Kapitel 10

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Hermine
Ich hatte gerade das Ende des Ganges erreicht, als ich Schritte hinter mir hörte.
Ruckartig drehte ich mich um, aber da war niemand.

Zögernd wollte ich weitergehen, aber als ich wieder nach vorne schaute, stieß ich gegen einen muskulösen Körper.

Draco.

Natürlich. Er hat ja auch ein Sixpack und.....
Och man hermine halt deine innere klappe!

,,Was willst du?" Fragte ich den blonden vor mir.

Meine stimme zitterte und ich hoffte, dass mein Gesicht nicht einer tomate glich.

,,Hey, ähm .......Ich wollte reden..."
Mist. Er wollte reden. Konnte nichts gutes bedeuten. Natürlich wollte ich auch mit ihm reden, immerhin hatte ich die ganze zeit an ihn gedacht, jedoch wollte ich ihm ja nichts von meiner Spionage in seinen Gedanken erzählen.

Meine stimme bebte vor Aufregung als ich ihm antwortete.
,,Ähm, ich ...Ich kann jetzt nicht. Tut mir leid..."  Man hermine natürlich kannst du!! Jetzt rede mit ihm!!

Manchmal hasste ich meine innere Stimme.

,,Komm schon, bitte nur ein paar minuten."

Draco nahm meine Hände in seine. Und kam mir näher.

,,In diesen paar minuten ist Speerstunde, ich will sie nicht verpassen..."
Wieso hatte ich das jetzt bitte gesagt???

Ich wollte ihn! Ihn küssen! Ihn als Freund bezeichnen! Ihn! Einfach Ihn! Nur Ihn! Nur Draco...

Er verdrehte die Augen. ,,Ist das dein ernst? Ich will doch nur reden! Was war mit dir heute los?
Wieso bist du einfach gegangen?"

Am liebsten hätte ich ihm meine Hand vors gesicht gehalten und geschrien: ,Haaaalt stop mein guter!! Jetzt bin ich dran!'

Aber naja das käme seltsam.

,,Ich...Ich habe doch gesagt ich kann jetzt nicht!"  Ich wollte gerade gehen, da zog draco mich zurück und küsste mich leidenschaftlich.

Er legte eine Hand an meine Wange, die andere an meinen Taille.

Meine Gefühle spielten verrückt und ich genoss seine Lippen an meinen. Milliarden von Schmetterlingen flogen in meinem Bauch unher und eine Gänsehaut überkam meinen Körper.

Dieser Kuss war viel schöner als der vor 2 Stunden. Um einiges schöner.

Ich griff mit der einen Hand in Dracos Haar und zog ihn näher, was ihm ein Knurren entweichen ließ.

Ja ich liebte ihn.

Und er liebte mich, das war klar.

Langsam lösten wir uns keuchend von einander und lächelten uns an.

,,Ich dachte du wolltest nur reden." Ich grinste Draco an.

Er schmunzelte. ,,Du hast mich um meinen Verstand gebracht Hermine Granger. "

Ich lächelte glücklich.

Aber stop. Bevor meine innere Stimme mit ,na geht doch' anfangen konnte, fielen mir wieder die Probleme ein, welche einer Beziehung mit draco im Wege standen.

Er Slytherin,ich Gryffindor .
Ich kann ihm nichts von dem Buch erzählen, mit dem ich seine Träume sehen kann.
Außerdem war er der Grund, warum ich früher jede Woche mindestens einmal heulend in einer klo Kabine saß, weil er mich wieder beleidigt hatte.

Nein, es ging einfach nicht.
Ich konnte keine Beziehung mit ihm eingehen, so sehr ich es auch wollte.

Ich sah draco an, der mich anlächelte.
Obwohl ich es garnicht wollte, bahnte sich eine träne ihren Weg über meine Wange.
Draco sah mich verwirrt an und strich meine träne mit seinem Daumen weg.

,,Hey was ist denn los? War der Kuss so schlecht?"

Ich lächelte leicht, konnte aber so meine Tränen nicht aufhalten.
,,Es...es tut mir leid draco. I-ich kann nicht mit dir zusammen sein..."

Traurig blickte ich auf den Boden.
Der blonde Slytherin legte einen Finger unter mein Kinn und hob meinen Kopf. ,,Warum denn nicht? Was habe ich dir getan?" Ich sah ihm in die Augen, als meine Sicht dann völlig verschwamm.

,,E-es ist so, dass du ein Slytherin bist und ich eine Gryffindor. Außerdem hast du mich die ganzen Jahre gehasst und jetzt liebst du mich plötzlich und ...und ..."

Erwartungsvoll und traurig starrte draco mich an. ,,Und.....?"

Ich schluchzte. ,,Ich kann es dir nicht sagen!"

Ein letztes mal sah ich in seine grau-blauen Augen. Dann drehte ich mich um und wollte gehen.

Draco
Die Situation war verwirrend. Erst erwiderte sie den Kuss und lächelte und im nächsten Moment stritt sie schon wieder eine Beziehung ab.

Sie wollte gerade gehen, als ich ihr nachrief: ,,Hermine! Ich habe dich nie gehasst! Ich habe es gehasst keine echten Freunde zu haben. Ich war neidisch auf euch! Auf eure Freundschaft! Und ich habe dich schon immer gemocht!"

Hermine drehte sich langsam um. Erstaunt sah sie mich an und lief auf mich zu. Ich dachte, ich hätte sie umgestimmt, aber sie gab mir nur einen Kuss auf die Wange und war dann endgültig verschwunden.

Dann passierte etwas, was untypisch für einen Slytherin war.
Tränen verließen meine Augen.
Traurig und enttäuscht wischte ich sie weg und ging schließlich zu Myrte ins Mädchenklo.

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Ich weiß das ist traurig aber das macht es ja nur dramatischer 😌

Es kommt jetzt noch ein Kapitel und dann ist der ,,leseabend " beendet😁

Wundert euch nicht. Ich bin etwas aus der Übung was das schreiben angeht. Hoffe das ist nicht schlimm😊

Bis gleich 💋

Pass auf was du träumst...|FF Dramione Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt