/45/

4K 165 5
                                    

Liams P.o.v.

Verführerisch küsste ich mich ihren Hals hinunter, doch Emy drückte mich weg. Gefiel ihr es nicht? "Alles oke? Gefällt dir das nicht? Geht dir das zu schnell? Sollen wir es langsamer angehen? Klar, du hast mir geholfen meine Boxer anzuziehen, aber das war doch was anderes. Wir..."

"Hey, hey, hey. Liam. Alles oke. Ja, mir gefällt es, aber die Anderen warten doch auf uns an der Rezeption.", unterbrach sie mich lachend.

Genervt stöhnte ich auf und gab ihr grinsend einen kurzen Kuss auf die Lippen. "Na dann.", lachte ich, setzte mich auf den Toilettendeckel und streckte ihr meine Füße entgegen. Augenrollend kniete sie sich vor mich und zog mir meine Schuhe an.

"Duuu, Leeyyyumm? Darf ich deinen Hoodie anziehen? Ich hab doch noch mein altes Oberteil von gestern an.", fragte sie zuckersüß. Wie konnte man da Nein sagen. "Klar.", grinste ich. Sie hüpfte zur Tasche, die Zayn mitgebracht hatte, und zog meinen Batman-Hoodie heraus.

"Ich..ähm..dreh mich kurz um.", sagte sie schüchtern. Dies tat sie dann und zog sich ihr Shirt aus. Wow. Sie sah..unglaublich aus. Ihre blonden Haare fielen ihr in leichten Wellen über die Schulter. Sie trug einen schwarzen BH, der ihre tolle Figur betonte. Gerade wollte sie sich meinen Hoodie überziehen, doch ich war schneller schlang meine Arme von hinten um sie.

Erschrocken zuckte sie zusammen. Ich hauchte ihr einen Kuss auf ihr Schlüsselbein. Sofort bildete sich dort eine Gänsehaut, was ich mit einem Grinsen quittierte. "Du bist so wunderschön.", hauchte ich gegen ihre Haut. Ich musste ihr Gesicht nicht sehen um zu wissen, dass sie rot wurde. Emy drehte sich zu mir um. "Du kleiner Charmeur. Aber wir müssen wirklich jetzt los", sagte sie, drehte sich wieder und zog sich den Hoodie über. Dann nahm sie die Tasche, stopfte meine alte Kleidung dort rein und ging aus dem Bad.

"Kommst du?", fragte sie. Dann fiel ihr ein, dass ich ja alleine nicht so gut laufen konnte wegen meinen Rippen und kam wieder zurück. Mit ihrer Hilfe liefen wir den Flur entlang zur Rezeption.

"Mein kleiner Engel.", flüsterte ich ihr in ihr Ohr und gab ihr einen Kuss.

"Hey. Liam! Lass deine Zunge schön in deinem Mund.", rief mir Niall entgegen.

Haha. Schon süß wie er den großen Bruder raushängen ließ.

"Na kommt ihr zwei Turteltauben.", lachte Harry und nahm Emy die Tasche ab.

Als wir das Krankenhaus verließen, begann plötzlich ein Blitzgewitter auf uns einzuschlagen.

Die Reporter quetschten sich vor dem Eingang und steckten uns ihre Mikrofone entgegen. Sie warfen uns solche Fragen an den Kopf wie "Liam, was ist passiert?", "Wer sind diese Mädchen?", "Ist sie deine Freundin?"

Emy stand einfach wie angewurzelt neben mir und regte sich kein bisschen. "Liaaam?", war das Einzige, was ihre Lippen verließ. Sie hörte sich verängstigt und eingeschüchtert an. Beschützerisch legte ich meinen linken Arm um sie.

Im Augenwinkel konnte ich sehen, dass Louis das gleiche bei Elenor tat. Wir mussten die so schnell es ging hier weg bringen. Aber wie?

"Ich will hier weg...", flüsterte Emy eingeschüchtert von den vielen Kameras und Mikrofonen und vergrub ihren Kopf noch mehr in meinem Arm. Dann kam auch noch ein Reporter auf die grandiose Idee Emy ein Mikrofon ins Gesicht zu stecken und sie zu fragen:"Wie heißen sie? Sind sie die Freundin von Liam?"

"Ich-ich..ähm..", stotterte sie und schaute mich hilfesuchend an. Das reichte. Konnten oder wollten diese Reporter einfach nicht aufhören mit ihren dämlichen Fragen und uns mit ihren Fotoapparaten zu blenden?

"Würden Sie sie bitte in Ruhe lassen?", bat ich den Reporter höflich. Schließlich standen wir gerade vor meheren Kameras, die jede unserer Bewegungen aufnahm. Da konnten wir uns keinen Ausrutscher erlauben.

Doch anscheinend verstand der Reporter nicht, oder wollte mal wieder nicht, denn er hielt mir das Mikro vor mein Gesicht und fragte:"Sagen Sie uns wer dieses Mädchen ist? Ist sie ihre Freundin? Was machen sie eigentlich im Krankenhaus?"

Oke. Da hatte die Höflichkeit auch ein Ende gefunden. "Ich sage es ihnen noch einmal, nur einmal. Würden Sie sie bitte in Ruhe lassen?!", fuhr ich den Reporter an. Plötzlich lagen alle Augenpaare und Kameras auf mir. Shit.

Ich machte mit Emy ein paar Schritte zurück und versuchte sie hinter mir zu verstecken. Die Reporter fingen an uns richtig zu belagern. Nun bekam ich auch ein bisschen Angst, weswegen ich zur Seite zu den Anderen schaute. Den schien es nicht sonderlich besser zu gehen, denn auch sie wurden von allen Seiten belagert.

Ich musste nun etwas tun. So konnten die doch nicht mit meinem kleinen Engel umgehen.

"Aufhören! Sofort aufhören!", schrie ich die Reporter vor mir an und hob warnend meine Hand. Allmählich ließen sie von uns ab. Ein Glück. Nur der Reporter von vorhin blieb stehen. Doch ich schaute ihn einmal böse an, weswegen er dann auch zurück ging.

Plötzlich rannten die Jungs und Elli los. Mit Emy an meiner Hand rannte ich ihnen hinterher. An den Autos der Jungs angekommen schmissen Emy und ich uns zu Zayn ins Auto. Louis, Elli und Niall zu Harry ins Auto. Als ich die Tür schloss atmete ich erleichtert aus. Puhh. Das war gerade nochmal gut gegangen. Emy neben mir starrte immer noch leicht verschreckt in Leere.

Verständlich.

"Heyyy..babe.", flüsterte ich und nahm sie in meinen Arm. Naja, so gut das mit einem Gipsarm eben ging. "Schhhhh.. Alles vorbei. Die Reporter sind wir los."

Emy kuschelte sich näher an mich und schloss ihre Augen. Sie versuchte sich zu beruhigen, doch ich merkte wie ihr Herzchen wie wild hämmerte. Ich hauchte ihr einen Kuss auf ihr Haar und fing an sie am Rücken zu streicheln, um sie zu beruhigen.

"Was? Wie..?...Wieso?", wimmerte sie an meine Brust. "Ich weiß es nicht. Deswegen wollte ich dich nicht in die Öffentlichkeit lassen, weil ich wusste wie die Reporter reagiern würden."

"Aber hey, jetzt ist es passiert. Das können wir auch nicht mehr ändern. Dann ist es halt passiert. Ich werde dich nicht alleine dadurch laufen lassen. Denn ... ich liebe dich.", flüsterte ich, hob mit meiner Hand ihren Kopf an und gab ihr einen Kuss.

My Brother's Friend | Liam Payne ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt