My Brother's Friend | Liam Payne ✓

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Elenors P.o.v.

In den nächsten Tagen hatte Emy kein weiteres Wort über ihren Bruder verloren. Sie versuchte mir weiß zu machen, dass er ihr egal war. Aber als sie letztens alleine auf der Treppe im Schulflur saß, hatte sie geweint. Ich stand an meinem Spint und hatte sie dabei beobachtet. So ging das mehrere Tage lang. Montag, Dienstag, Mittwoch. Am Donnerstag reichte es mir.

Als sie mal wieder weinend auf der Treppe saß, setzte ich mich zu ihr. "Heyyy, alles wird wieder gut.", flüsterte ich ihr zu. "Sie hatten bestimmt einen Grund, warum sie nicht da waren. Du musst dir auch mal ihre Sichtweise anhören." Sie zuckte mit den Schultern. Jetzt oder nie, dachte ich mir. "Wo wohnen sie denn?", fragte ich leise. Verwirrt schaute mich Emy an. "Im Greenway 12. Warum fragst du das?" "Nur so.", flüsterte ich. Nach dem Unterricht ging ich schnell nach Hause und suchte die Adresse im Internet.

Emilias P.o.v.

Was hatte Elli denn jetzt vor? Warum fragte sie, wo sie wohnten?

Nach der Schule war sie schnell nach Hause verschwunden. Ich musste die ganze Zeit über an ihre Worte denken. Was wäre, wenn die Jungs wirklich einen plausibel Grund hatten, warum sie nie da waren? Hatte ich ihnen dann Unrecht angetan? Ehrlich gesagt tat es mir schon leid, dass ich sie am Freitag so angeschrien hatte. Um noch ehrlicher zu seinen, ich vermisste sie. Sehr sogar. Am meisten aber Liam.

Elenors P.o.v.

Laut dem Internet lag die Adresse im Villenviertel der Stadt. Da hatten sie ja wirklich viel Geld. Denn dort wohnten nur Stars und Prominente in ihren Luxusvillen. Ich hatte mich dazu entschlossen, den Jungs einen Besuch abzustatten. Ich konnte mir Emy einfach nicht länger so ansehen. Und nachdem was sie alles über sie erzählt hatte, mochten sie sie wirklich. Vor allem dieser Liam. Mit dem Bus war ich nach 10min. an der Villa angekommen. Mit wackeligen Beinen ging ich auf dieses giganten Ding zu.

Was machte ich eigentlich hier?! Ich kannte die noch nicht einmal!

Ich atmete einmal tief ein. Ich tat das hier für Emy. Also wirst du jetzt sicherlich nicht kneifen, Elenor.

Sie hing sehr an Liam und den Jungs, weshalb ich den jetzt die Hölle heiß machen wollte. Einfach für eine Woche nach New York und dann wiederkommen als wäre nichts gewesen! Ich war zwar der Meinung, dass sie vielleicht auch eine logische Erklärung für ihr Verhalten hatten. Aber das war unterste Sau gewesen. Wütend drückte ich auf die Klingel. Surrend öffnete sich das Tor. Mit gezielten Schritten ging ich auf die Person in der Tür zu. "WAS FÄLLT EUCH EIGENTLICH EIN EMY SO ZU VERASCHEN??!!!", fuhr ich die Person an.

Eingeschüchtert wich die Person einen Schritt zurück. "Es geht mich zwar nichts an, aber Emy hat so etwas auf keinen Fall verdient!! Und dann habt ihr noch nicht einmal Eier in der Hose um euch bei ihr zu entschuldigen?? Sie hatte so von geschwärmt. Ich hätte deswegen mehr von euch erwartet. Vor allem aber von ihrem Bruder Niall. Sie hatte sich schon immer einen Bruder gewünscht. Und dann hat sie doch einen, der sich aber als größtes Arschloch entpuppt. Genauso wie seine Freunde!! Liam ist auch ein Arsch. Macht ihr schöne Augen, bricht ihr aber im Nachhinein das Herz!!", schrie ich diese Person an.

Ich hatte ihr bis jetzt noch nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt, da ich im Vorgarten wild gestikulierend auf und ab gelaufen bin. Erst als die Person meine wild umher fuchtelnden Arme festhielt, schaute ich sie mir genauer an. Der Junge vor mir schaute mich geschockt und verwirrt zu gleich an. Seine blauen Augen musterten mich von oben bis unten. Seine braunen Haare waren wild verwuschelt. Insgesamt sah er schon gut aus. Aber irgendwie erinnerte er mich an jemanden.

Plötzlich fiel es mir wie schuppen von den Augen. Vor mir stand Louis Tomlinson. Der Sänger meiner Lieblingsband. "Ach du Scheiße!!", brachte ich heraus. Wie peinlich! Am liebsten wäre ich im Erdboden versunken. "Louis? Was ist den da draußen los??", rief jemand von drinnen. Zayn. Als Louis nicht antwortete, kam Zayn nach draußen. "Louis was machst du da? Lass das Mädchen doch los.", sagte er und befreite mich aus Louis's Griff.