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Ich nickte ihnen zu und half Liam dann in das angrenzende Badezimmer. Dann stellte ich die Tasche ab und durchwühlte sie. Ich fand eine Hose,  eine frische Boxer, ein neues Shirt und einen Hoodie. "Hier." Ich reichte Liam das Shirt. Dieser nahm es an und versuchtenes sich über zu ziehen, was sich mit einem Arm doch als schwieriger herausstellte als gedacht.

Ich machte einen Schritt auf Liam zu und wollte ihm helfen, doch dieser fuhr mich nur grob an:"Lass das! Ich kann das selber!" Oke. Dann bitte. Sollte er es doch alleine versuchen. Ich wollte ihm doch nur helfen. Beleidig ließ ich von ihm ab und setzte mich neben das Waschbecken auf die Ablage. Liam schien sein Verhalten zu bereuen, denn er ließ das Shirt Shirt sein und stellte sich vor mir. Seinen linken Arm legte er auf mein Knie und fing an mit seinem Daumen an es zu streicheln. Mit seinen rehbraunen Augen schauze er mich traurig an.

Gosh, wie konnte jemand nur so schöne Augen haben?

Und wie bei unserer ersten Begegnung verlor ich mich wieder in ihnen.

"Tut mir leid, dass ich dich so angefahren hab, Süße. Es ist halt nur so doof. Weißt du? Ich kann noch niemals ohne Hilfe aufstehen oder geschweige mir ein Shirt anziehen.", sagte er mit seiner zuckersüßen Stimme, die mich dahin schmelzen lassen konnte. Wie konnte man so jemanden böse sein?

"Schon gut. Ich hätte dich auch nicht so bedrängen dürfen."

Er lachte. Er lachte dieses Lachen in welches ich mich immer aufs neue verlieben konnte. Dann beugte er sich zu mir nach vorne und legte seine Lippen auf meine. Seine Hand wanderte dabei rauf zu meiner Wange und steckte mir mein Haar hinter mein Ohr.

"Ich liebe dich.", sagte er nachdem wir uns gelöst hatten. "Ich dich auch." "Und? Würdest mir jetzt mit meinem Shirt helfen?", lachte er. "Nur zu gerne.", antwortete ich ihm grinsend und nahm ihm das Shirt aus der Hand. Da er noch immer dicht vor mir stand, konnte ich ihm leicht das Shirt über den Kopf ziehen. Dann steckte er seinen gesunden Arm durch die Öffnung. Bei seinem eingegipsten Arm musste ich ihm kurz helfen.

"Das wäre dann erledigt.", sagte ich und ließ mich von der Ablage gleiten. Aus der Tasche holte ich nun die Boxer und seine Hose. Leicht verlegen schaute ich zwischen der Boxer und Liam hin und her. "Soll ich dir auch dabei helfen? Oder schaffst du das alleine?", fragte ich leise.

Liam schien das ganze auch etwas unangenehm zu seien, denn er kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Ich-ich weiß nicht. Wenn du willst kann ich es ja erstmal a-alleine versuchen.", stotterte er und zeigte auf die Boxer. Ich nickte und überreichte ihm die Boxer. Dann drehte ich mich um, damit Liam sich nicht so beobachtet fühlte. Leider hang an dieser Wand auch ein Spiegel, weswegen ich Liam nun doch sehen konnte. Zum Glück hatte er sich auch umgedreht. Somit sah ich nur seinen Rücken.

Dann versuchte er sich mit seiner linken Hand seine Boxer auzuziehen. Verlegen legte ich mir meine Hand vor mein Gesicht. Doch so neugierig ich nunmal war, konnte ich dem Drang zwischen meinen Finger herzulinsen nicht lange wieder stehen. Ich hob meine Finger also ein Stück aus einander und schaute hindurch. Im Spiegel sah ich Liam mit seinem Shirt. Untenrum war er komplett entblößt. Ich konnte es nicht lassen und ertappte mich dabei wie ich ihm auf seinen Hintern starrte. Schlecht sah der nicht aus. Musste man schon sagen. Dann nahm Liam die andere Boxer und zog diese hoch. Doch weit kam er nicht. Mit einer Hand schaffte er es einfach nicht sie sich über seine Hüfte zu ziehen.

"Emy?", fragte Liam leise. "Würdest du mir mal..äh..kurz helfen?"

Oh Gott. Warum? Konnte er nicht einfach..? War das denn wirklich so schwer? Mensch Emy. Beruhig dich jetzt mal. Du drehst dich jetzt einfach um und ziehst ihm seine Boxer hoch. Was war daran denn so schwierig? Nichts. Also. Tief einatmen, undrehen und dann ziehst du ihm seine verf*ckte Boxer hoch.

Mit wackeligen Beinen ging ich zu Liam rüber. Dieser drehte sich mit einem hochrotem Kopf zu mir um. Ich konzentrierte mich ihm in die Augen zu schauen. Dann schloss ich meine Augen und griff nach seiner Boxer. Als ich sie hatte zog ich sie hoch.

War doch gar nicht so schlimm. *gefaktes Lachen*

"Danke.", murmelte Liam und gab mir einen Kuss. Als er sich von mir löste schnappte ich mir seine Hose und half ihm da auch noch rein. Er setzte sich auf den Toilettendeckel, sodass ich ihm besser mit seinen Füßen helfen konnte. Als diese durch die Hose waren stand er auf und ich zog ihm seine Hose hoch. Wohl etwas zu feste, denn Liam hielt sich ruckartig mit seiner linken Hand auf meine Schulter feste und stöhnte auf. Anscheined hatte ich seinen kleinen Freund wohl zu sehr eingeklemmt. "Sorry.", murmelte ich. "Schon gut.", antwortete er mit zusammengebissenen Zähnen.  Etwas vorsichtiger knöpfte ich ihm dann seine Hose zu.

Als dies fertig war richtete ich mich wieder auf.  Ich wollte dann noch Liams Schuhe holen, doch er hatte wohl anderen Pläne. Er drückte mich an die Wand und legte seine Lippen auf meine. Mit seiner Zunge bat er um Einlass. Diesen gewährte ich ihm auch. Unsere Zungen kämpften um die Dominanz, welcher dann gewann was mich zum Stöhnen brachte. Ich krallte mich in seinen Haaren feste und merkte wie Liam in den Kuss hinein grinste. Langsam löste er sich von mir.

"Warum so stürmisch?", lachte ich.

„Das weißt du ganz genau.", hauchte Liam und küsste sich meinen Hals entlang. Kichernd schob ich ihn weg. Gerne hätte ich ihn weiter machen lassen, doch die Anderen warteten schon auf uns.

My Brother's Friend | Liam Payne ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt