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"Was für Fotos sind denn in der Presse aufgetaucht?", fragte ich mit brüchiger Stimme. "Also... von uns, als wir im Park waren.", stotterte Liam die Antwort.

Ich fühlte mich belogen und betrogen. Konnte ich auch ruhig, denn ich wurde es ja auch. "Und wann hattet ihr vor es mir zu erzählen? Irgentwann wäre es ja aufgeflogen.", fragte ich.

"Wir wollten es dir ja sagen. Ehrlich. Aber wir wollten den richtigen Zeitpunkt abwarten. Nur sind jetzt halt die Fotos aufgetaucht, was das Ganze komplizierter macht.", murmelte Niall.

Wut stieg in mir hoch. Einerseits war es ja nett von ihnen mich vor der Öffentlichkeit beschützen zu wollen, aber was wären wenn die Fotos nicht aufgetaucht wären. Wann hätten sie es mir dann erklärt? Ich erhob mich vom Sofa und hatte den Entschluss gefasst zu gehen.

"Ich weiß zwar nicht warum die Fotos in der Presse so schlimm für euch sind, aber nun gut. Trotzdem habe ich mehr von euch erwartet, denn ihr seit meine Freunde. Na dann, auf Wiedersehen."

Bei den Sätzen musste ich mir stark die Tränen verkneifen. Ich durfte jetzt in dieser Situation nicht vor ihnen weinen. Mit wackeligen Schritten machte ich mich auf den Weg zur Tür. Als ich sie gerade öffnen wollte hielt jemand mein Arm zurück.
Es war Niall.

"Bitte geh nicht.", flüsterte er. Ich schüttelte meinen Kopf und befreite meinen Arm. Danach öffnete ich die Tür und ging raus in die kühle Abendluft. Niall blieb noch in der Tür stehen bis ich vom Hof war. Danach hörte ich das Einrasten der Haustür.

Jetzt war ich allein. Es war keiner mehr da vor dem ich meine Tränen weiter verkneifen musste und ließ ihnen somit freien Lauf.

Elenors P.o.v.

Traurig kam Niall von der Haustür wieder. "Sie ist weg.", flüsterte er kaum hörbar umd setzte sich wieder zu uns auf das Sofa. Liam rieb sich verzweifelt über sein Gesicht.

"Fuck!", schrie er plötzlich und stampfte auf den Boden. Doch diese Wut wich schnell der Traurigkeit.

Er sackte auf dem Sofa zusammmen wie ein Kartoffelsack und fing ganz leise an zu schluchzen. Ich stand auf und kniete mich vor Liam. Mit meinem Daumen strich ich ihm über sein Knie.

"Hey, das wird schon wieder. Lass den Kopf nicht hängen. Das andere Mal habt ihr es doch hinbekommen. Nur nicht aufgeben.", sprach ich ihm beruhigend zu und es schien zu klappen. Liam hörte auf mit Weinen.

Danach schaute ich eben schnell auf meine Uhr. Shit. Es war schon so spät. Ich rappelte mich auf und ging Richtung Flur.

"Sorry Jungs. Ich muss jetzt auch los. Meine Mum wird mich sonst köpfen. Tschüss."

Daraufhin sprang Louis auf und begleitete mich zur Tür. Dort zog er mich in eine Umarmung. "Bis bald, Elli. Ich melde mich bei dir.", flüsterte er mir in mein Ohr. Die Chance ergriff ich und gab ihm einen leichten Kuss auf die Wange. Mit hoch rotem Kopf versuchte ich dann so schnell wie möglich hier weg zu kommen.

My Brother's Friend | Liam Payne ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt