My Brother's Friend | Liam Payne ✓

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Hand in Hand liefen wir zum Supermarkt.
Desto näher wir dem Stadtinneren kamen, desto mehr nahm Niall die Nebenstraßen, was mich zwar wunderte, aber nicht weiter störte.

Im Supermarkt angekommen nahm ich mir einen Einkaufswagen. Einen Einkaufszettel hatte ich nicht dabei. Wir waren ja nicht hier um bestimmte Dinge zu kaufen. Ich riss einfach querbeet Sachen in den Einkaufswagen, da die Jungs mal eine Grundausstattung an Lebensmitteln brauchten. Nur was wir heute Abend essen sollten wusste ich noch nicht. Also entschied ich Niall zu fragen was er essen wollte.

Mit dem Einkaufswagen, worin sich  schon allerlei Sachsn sammelten, machte ich mich auf den Weg ihn suchen zu. Bei meiner Einkaufstour durch den Supermarkt war er mir irgendwie abhanden gekommen, aber nach ein paar Regalen fand ich ihn am Ende des Obstregales.

Den Einkaufswagen stellte ich zur Seite und lief auf ihn zu. Vor mir liefen zwei Mädchen, die Niall die ganze Zeit über komisch anstarrten. Als Niall dies bemerkte drehte er sich schnell um und zog sich seine Cappi tiefer ins Gesicht.

"Hab dich schon gesucht. Was möchtest du heute essen, Niall?", fragte ich ihn. Ruckartig drehte er sich um. Im Augenwinkel sah ich die Mädchen die Augen aufreißen und miteinander tuscheln. Mit schnellen Schritten kam Niall auf mich zu.

"Da bist du ja! Ich hab dich auch schon gesucht. Komm, lass uns gehen.", sagte er, packte mich am Arm und ging mit mir aus dem Gang. Verwundert über seine Aktion blieb ich stehen. Er zog mich aber weiter aus dem Gang. "Was wird das?", wollte ich wissen. "Nichts. Ich hab nur Hunger. Wir suchen jetzt noch schnell etwas zu essen und dann gehen wir nach Hause.", sagte er.

Aaaaaaaajjaa.

Ich befreite mich aus seinem Griff und zusammen holten wir noch die Zutaten für Spaghetti. Als wir bezahlt hatten, kamen wir jeweils mit einer schweren Einkaufstüte bepackt aus dem Supermarkt.

An der Villa angekommen erwarteten die restlichen Jungs uns schon sehnsüchtig.
Nachdem ich mit Niall alles in den Schränken verstaut hatte, scheuchte ich die Jungs aus der Küche und fing an für uns Spagetti zu kochen. Eine Viertelstunde später kam ich mit einem dampfenden Topf aus der Küche und stellte ihn auf den, von den Jungs bereits gedeckten, Esstisch.

"Essen ist fertig!", rief ich.

Das ließen sich die Jungs nicht zweimal sagen und setzten sich sofort an den Tisch. Gierig schlangen sie die Nudeln hinunter. "Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal in diesem Haus so gut gegessen habe.", sagte Zayn mit vollem Mund. Harry nickte zur Bestätigung mit dem Kopf. Und zwar so doll, dass die Nudel volle Kanne auf sein weißes Hemd flog. Wütend grummelte Harry vor sich hin und ging hoch, um sein Hemd zu wechseln. Während er oben war, aßen wir noch auf.

Danach bestanden die Jungs darauf abzuräumen, da ich schon das Essen für uns gekocht hatte. Also setzte ich mich aufs Sofa und machte es mir gemütlich. Lange durfte ich aber nicht dort liegenbleiben, denn die Türklingel machte mir einen Strich durch die Rechnung. Mühsam stand ich auf, ging an Harry vorbei, der gerade die Treppe mit einem neuen Shirt runter kam, und öffnete die Tür.

"Hallo? Wie kann ich ihnen helfen?", fragte ich das etwas ältere Ehepaar vor der Tür. "Wer sind sie denn? Wir sind mit Niall verabredet. Wenn sie und bitte rein lassen würden?"