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Liams P.o.v.

Geschockt blieben wir vor der Tür stehen.
Jetzt hatten wir endgültig verkackt. Sie hasste und. Sie HASSTE uns. Wie konnte ich denn glauben, dass das alles mit unserem Job klappte. Gerade im Moment hatten wir viel zu tuen. Die Aufnahmen für unser neues Album lief auf Hochtouren.

Verzweifelt ließ ich mich an der Hauswand  nieder. Sie wollte uns nie wieder sehen. Schnell wischte ich die kleine Träne weg.
Das Leben als Star war einfach nur Scheiße!

Wenn sie nur wüsste warum wir nicht so oft da waren. Dann würde sie uns wahrscheinlich jetzt nicht hassen. Dabei taten wir es ja nur ihr zuliebe. Dieses Versteckspiel. Wir sagten ihr nicht, dass wir berühmt waren, weil wir sie schützen wollte. Wir wussten wie hart das Leben in der Öffentlichkeit war. Immer auf jedem Schritt und Tritt verfolgt zu werden, diese ganzen Haterkommentare.

Wütend kickte ich einen Stein beiseite. Ich hatte sie verloren. Das Mädchen in das ich mich Hals über Kopf verliebt hatte hasste mich. Ich brauchte jetzt etwas, um mich von diesem Schmerz abzulenken.

"Heyy, das wird wieder.", versuchte Zayn mich aufzumuntern. Die Jungs wussten seit New York von meinen Gefühlen für Emy bescheid. Sie hatten sich für mich gefreut, selbst Niall fand es in Ordnung. Er hatte vertrauen mir, dass ich gut mit ihr umgehen würde.

Und jetzt, jetzt hatte das scheiß Leben ein Strich durch die Rechnung gemacht.

"Nein! Nichts wird gut! Sie hasst uns!", schrie ich Zayn unter Tränen an, drehte mich um und ging die Straße entlang. Die Jungs riefen mir noch hinterher, aber ich musste jetzt einfach hier weg. Zielstrebig ging ich durch die Straßen, bis ich vor dem Gebäude meiner Begierde stehen blieb.

Ich weiß, ich weiß, ich sollte das nicht machen, aber seit doch Mal ehrlich. Jetzt stehe ich schon davor. Ich atmete einmal tief ein, bevor ich die Tür des Nachtclubs öffnete und hinein ging.

Louis' P.o.v.

Fuck! Wo wollte Liam denn jetzt hin? Ich hoffte, dass er nichts Dummes tat.

Paar Minuten später kam auch Niall wieder. Er grinste bis über beide Ohren, als er sich von seinem Vater verabschiedete. "Was blast ihr denn für Trübsal? Und wo ist Liam?", fragte er.

"Emy hat gesagt wir sollen uns nicht mehr hier blicken lassen. Danach ist Liam weinend davon gegangen.", erklärte Zayn.

"Was..aber?", stotterte der blonde Irre.

Fassungslos ließ sich Niall auf den Bordstein nieder. Mit traurigen Gesichtern setzten wir uns neben ihn. "Sie denkt, dass wir sie nicht mögen, weil wir nie da waren.", sagte Harry.

"Ich mache mir echt Sorgen um Liam, Leute. Für ihn war das doch alles am heftigsten. Schließlich liebt er sie doch.", gab ich meine Bedenken bekannt.

Sie nickten. "Und was machen wir jetzt? Wir können Emy doch nicht in dem Glauben lassen, dass wir sie nicht mögen!", sagte Niall.

"Darüber machen wir uns morgen einen Kopf. Jetzt fahren wir erstmal wieder nach Hause und hoffen, dass Liam auch da ist.", schlug Zayn vor.

Wir alle willigten ein und fuhren in Zayns Auto zurück zur Villa. Dort angekommen rannte ich sofort ins Haus.  "LIAM???BIST DU DA??", rief ich durchs ganze Haus.

Niemand antwortete.

Zusammen mit den Jungs suchten wir die ganze Villa nach ihm ab. Aber ohne Erfolg. Selbst an sein Handy ging er nicht. Erschöpft ließen wir uns aufs Sofa fallen.

"Lasst uns doch einen Film schauen, bis Liam wiederkommt.", schlug Harry vor und legte eine DVD ein. Wir holten unsere Bettdecken und Kissen von oben und machten es uns gemütlich.

Als der Film zu Ende war, war Liam aber immer noch nicht nach Hause gekommen. Also beschlossen wir auf dem Sofa zu pennen. Zayn und Niall schliefen auf dem Sofa, während Harry und ich mit dem Boden Vorlieb nehmen mussten.

Genervt legte ich mich in mein Bett für diese Nacht. "Erinnere mich daran, niemals wieder mit Niall Schere-Stein-Papier um einen Schlafplatz zu spielen.", brummte ich. Harry legte sich lachend neben mich. "Das hab ich gehört!", beschwerte Niall sich von dem Sofa.

Seufzend deckte ich mich zu und versuchte zu schlafen. Ich versuchte es, aber schaffen tat ich es nicht. Vorsichtig stupste ich Harry mit dem Ellenbogen an. "Psst, Harry. Bist du noch wach?", flüsterte ich.

"Ja."

"Kannst du auch nicht schlafen?", fragte ich.

"Ja."

"Denkst du Liam ist etwas passiert, weshalb er nicht nach Hause kommt?", fragte ich.

"Ich hoffe nicht. Es ist aber schon komisch, dass er nicht nach Hause kommt. Sonst ist er ja immer der Vernünftigere von uns.", sagte Harry.

Ich stimmte ihm zu. Es war schon seltsam, dass Liam sich nicht meldete.

My Brother's Friend | Liam Payne ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt