Mats & Robert @FCBM

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"Baby, this is what you came for"

Mats P.o.V

Nach fünf Stunden Fahrt bog ich endlich in die Straße ein, in der Robert wohnte. Irgendeine Straße am Rande von München Grünwald. Die lichtdurchflutete weiß gestrichene Villa mit dem großen Garten am Ende der Straße war mein Ziel. Vor der Einfahrt stand er schon, mein kleiner Adonis. Grinsend warf ich ihm einen Handkuss zu.

Mit Jogginghose und offenem Hemd stand er in der Abendsonne und grinste mich frech an. Er sah selbst in diesem, sagen wir mal interessanten, Outfit zum Anbeissen aus. Ich stieg aus meinem Wagen und küsste meinen Freund zur Begrüßung. Mit der Hand fuhr ich provokant über seinen nackten Oberkörper, der wie in einem Fernsehwerbespot braun gebrannt hinter dem offenen weißen Hemd hervorschaute.

"Hast das alles schon vermisst, oder?" Deutete er meine Begrüßung.

"Und wie. Aber jetzt bin ich ja da." Gespielt sexy wackelte ich mit den Augenbrauen und spielte an Roberts Hemdkragen herum. Er lachte.

"Jetzt bist du ja da." Er küsste mich. "Jetzt bist du da und so schnell kommst du auch nicht mehr weg. Vertrag bis 2021, Kochanie, ich bin stolz auf dich."

"Ich liebe dich, Hase. Danke dass ich hier bei dir sein darf."

"Andersherum: Danke dass du hier bist, ich hab dich jeden Tag vermisst. Mein Zuhause ist dein Zuhause."

Wir küssten uns erneut und Robert zog mich ins Haus. Hier war ich so oft zuvor gewesen, wahrscheinlich öfter als in meinem eigenen Zuhause. Jetzt war es mein Zuhause.

Ich war so froh, wieder hier zu sein. In Dortmund war ich zwar viele Jahre gewesen und hatte großartige Freunde und eine tolle Mannschaft gehabt und nicht zuletzt hatte ich Rob kennen gelernt, aber hier in München war meine Familie, mein Zuhause und meine große Liebe. Ich war froh, die Möglichkeit zu haben, wieder in meiner Heimatstadt zu spielen, wo alles angefangen hatte.

Drinnen roch es nach Essen, überraschender Weise sogar nach nicht angebranntem Essen und Robert bat mich, mich draußen auf der Terrasse an den gedeckten Tisch zu setzen.

Es schmeckte wider Erwarten großartig - Robert konnte das auf keinen Fall selbst gekocht haben- und ich genoss jede Minute, die ich mit meinem Liebling am Tisch verbringen durfte. Er saß mir gegenüber, griff meine Hand und streichelte mit dem Daumen sanft über meine Fingerknöchel.

Nach dem Essen räumten wir die Küche auf und setzten uns aufs Sofa. Normalerweise hätte ich jetzt wieder nach Dortmund zurück fahren müssen, dass ich es am nächsten Rag noch irgendwie zum Training schaffte. Gemeinsame Zeit während der Saison gab es bislang fast keine, worunter wir beide sehr gelitten hatten. Doch heute durfte ich bleiben solange ich wollte.

Eng an Robert gekuschelt schnupperte ich an seinem Parfum. Seit wir uns kennen gelernt hatten, benutzte er kein anderes. Ich liebte es.

Völlig geschafft von der anstrengenden Fahrt und der Kisten-Schlepperei lagen wir eine knappe Stunde später in unserem gemütlichen, großen Bett.

Mein Freund hielt mich mit seinen Armen fest umklammert und hatte ein Bein besitzergreifend über mich gelegt. Bestimmt wollte er sichergehen, dass ich nicht wegkonnte. Ich war damit quasi in seinem Besitz. Dieser Gedanke machte mich mehr als glücklich. Mit einem zufriedenen Lächeln war mein Häschen friedlich eingeschlafen und atmete gleichmäßig.

"Und weißt du was das Schönste ist? Ich darf jeden Tag neben dir aufwachen und muss keine Angst mehr um dich haben, wenn du hier ganz alleine bist."

Ich hatte es ganz leise zu ihm geflüstert, dass er ja nicht aufwachen würde.

Ich küsste sein Gesicht zärtlich und drückte mich in seine Umarmung. Was hatte ich für ein wahnsinniges Glück, mein Bett mit diesem Menschen teilen zu dürfen.

FOOTBALL is LOVE {BOY X BOY/ONESHOTS}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt