FOOTBALL is LOVE {BOY X BOY/ONESHOTS}

Juan & Xabi @FCBM

"Cause you're amazing, just the way you are."

Xabi P.o.V

Endlich wieder unser geliebtes
Spanien. München war auch wunderschön, keine Frage, aber im eigenen Land zu sein und die Muttersprache durch die Straßen klingen zu hören war noch ein kleines bisschen schöner. So hatten mein Verlobter Juan und ich uns dazu entschieden, den Urlaub unserer Sommerpause in Spanien zu verbringen. Später besuchten wir natürlich unsere Familien, zuerst hatten wir aber einen Trip nach Barcelona gebucht, Sonne pur.

Am Flughafen war mein Schatz voller Vorfreude, fast wie ein kleines Kind. Er lief neben mir her und schaute immer wieder grinsend zu mir auf, immerhin war er ganze 15cm kleiner als ich. In seine hellbraunen Mandelaugen und sein weiches, wuscheliges Haar verliebte ich mich bei jedem Anblick erneut.

Seit nun mehr als vier Jahren waren wir ein Paar und seit gut drei Monaten sogar verlobt. Mein kleiner war mein ganzer Stolz und wenn er spielte, fieberte ich so mit ihm mit, dass ich mich kaum auf mein eigenes Spiel konzentrieren konnte. Zudem sah er einfach zum Anbeißen aus, wenn er nur die lockere rote Boxershort trug , die mit seinen ausgeprägten Bauchmuskeln einen kleinen Beachboy aus ihm machten. Ich grinse. Hauptsächlich deshalb liebte ich Strandurlaube mit ihm.

"Was grinst du so?" Fragte Juan mich ebenfalls grinsend.

"Ich liebe dich, nur deswegen" war meine charmante, ehrliche Antwort. Wie gerne hätte ich ihn jetzt einfach geküsst, oder an mich gedrückt, aber das ging nicht, für die Öffentlichkeit waren wir nur gute Freunde. Nicht dass wir Angst um unsere Karrieren hatten, nein in unseren Teams gab es noch andere Paare, aber die Presse würde uns Tag und Nacht verfolgen, um das perfekte Foto von uns zu bekommen.

Im Flugzeug angekommen setzten wir uns auf unsere Plätze und zogen die Gurte fest. Wir waren bewusst nicht erste Klasse geflogen, dass die Leute uns vielleicht nicht direkt erkennen würden, hauptsächlich aber, weil wir in der Economy Class enger beieinander sitzen konnten.

Keine zwei Minuten war unser Flugzeug in der Luft, als ein schwerer Kopf auf meine Schulter fiel und ein Gesicht sich in meiner Halsbeuge vergrub. Ruhige Atemzüge streiften mein Schlüsselbein und ich genoss es.

Dass mein Kleiner keine Nackenschmerzen bekommen würde, drehte ich mich leicht zu ihm und hielt seinen Kopf mit meiner Hand leicht fest. Zudem strich ich über seine zarte Wange, die sich herrlich weich anfühlte. Ich konnte einfach nicht genug von ihm bekommen.

Juans Arm hob sich, legte sich um meinen Körper und umarmte mich. Seine warme Hand ruhte nun auf meiner Seite. "Och wirklich, Baby?" innerlich verdrehte ich die Augen, musste mich aber zusammenreißen, nicht zu lachen. Wie er da lag und sich hingebungsvoll an mich kuschelte, so wie wir normalerweise im Bett schliefen, war zwar zuckersüß, ich hoffte aber inständig, dass es niemand sehen würde.

Da uns bisher niemand erkannt hatte, fühlte ich mich einigermaßen 'sicher'.

Ich nahm die Jacke meines Verlobten, die zusammengeknüllt auf seinem Schoß lag, deckte ihn damit zu und legte sie leicht über seinen Kopf, damit er nicht von der Sonne geblendet werden würde. Ich hielt ihn weiterhin fest in meinen Armen und drückte ihm einen unauffälligen Kuss auf die Stirn. "Te amo" flüsterte ich leise hinter sein Ohr und strich durch seine duftenden Haare. All das, was noch kam, würde großartig werden und mit Juan an meiner Seite, würde die Liebe nie ausgehen, da war ich mir sicher.