Kapitel 16 - 'Was ist los mit dir?'

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Ein neues Kapitel :D ....mit etwas Verspätung :/

Viel Spaß! :)

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Nach einiger Zeit stehen wir von unseren Plätzen auf und bewegen uns langsam Richtung Küche. Auch, wenn mein Magen sich immer mal wieder mit einem lauten Knurren meldet, verspüre ich nicht wirklich das Bedürfnis etwas zu essen. Der Gedanke, dass Tim in jemanden verliebt ist, mir nichts davon gesagt hat und jetzt immer noch nicht damit rausrückt,wer es sein könnte, macht mich einfach fertig. Ebenso der Gedanke, dass er mit jemanden zusammen sein könnte, der nicht ich bin.

Laut seufzend schaue ich ihn an. Die Hände vor der Brust verschränkt und den Blick auf die Herdplatte vor sich gerichtet, steht er da. Seine Haare stehen wild von seinem Kopf ab, was ihn unglaublich knuffig aussehen lässt. „Was wollen wir kochen?" Unschlüssig zucke ich mit den Schultern. „Vielleicht Nudeln oder so."
„Ja, okay", meint Tim und bewegt sich auf einen der großen weißen Schränke zu. Gute Beschreibung, ich weiß, aber was soll ich sonst sagen? Die gesamte Küche besteht aus weißen Möbeln. Schränke, die über einem Herd, einem Ofen, einer Spülmaschine, dem Waschbecken und noch kleinere Schränken und Schubladen, in denen sich Töpfe, Pfannen und Besteck befinden, sind an den cremefarbenen Wänden angenagelt(?). Dazu kommt noch ein Tisch mit vier Stühlen, der unter dem, von Pflanzen bestellten Fenster steht. Alles in allem sieht es echt gemütlich aus, Platz ist genug, um zu kochen. Tim holt zwei Packungen Nudeln aus dem einen Schrank und hält sie mir vor die Nase. „Welche davon?" Ich deute lediglich auf die Spagetti. Die schmecken immer besser, irgendwie. Mein bester Freund nickt und beginnt, alles, was Türen hat, zu öffnen. Jedes mal seufzt er genervt auf, wenn er nicht das gefunden hat, was er sucht. „Ähm, Tim? Kann ich dir helfen?"
„Wo hast du die Töpfe?" Sofort hole ich einen Topf für die Nudeln hervor und eine Pfanne für die Soße. Ja, Pfanne. Das finde ich immer einfacher zu benutzen, als einen fetten Topf erst mal zum Einsatz zu bringen, damit ich da alle möglichen Zutaten reinschmeißen kann. Is' ja keine Suppe...

Beides wird mir aus den Händen gerissen, bevor man mir die Anweisung gibt, ich solle Salami, Würstchen, Tomaten und Zwiebeln zerkleinern. Ich mache, wie es mir befohlen wird. Natürlich stelle ich mich aber wieder wie eine richtige Pussi an, als es ans Zwiebelnzerhacken geht: Ich heule. Wasserfälle! Manchen mag es nicht so gehen, aber ich kann mich nie zurückhalten,schluchze mir was zusammen und bemitleide mich selber. Warum muss ich auch immer den größten Mist an Arbeiten übernehmen?!

Viel schlimmer ist aber, dass noch paar Sachen dazukommen, die mich belasten. Wie die Sache mit Tim, zum Beispiel. Einerseits bin ich total in ihn verknallt und will ihn niemals wieder gehen lassen, andererseits will ich auch nicht, dass er etwas davon mitbekommt, dass ich mir mehr ersehne, als nur Freundschaft zwischen uns. Und dann ist da noch die Sache, dass er in jemanden verliebt ist 'Bestimmt in irgendeine blöde Bitch, die ihn sowieso nur wegen dem Geld oder Sex ausnutzt...' Abrupt lasse ich meine Arbeit ruhen und starre auf das Zeug vor mir. Ohne, dass ich es mitbekommen habe, habe ich die Zwiebeln zu Abfall verwandelt. Zitternd atmete ich durch, lege das Messer weg, damit ich nicht noch auf dumme Gedanken komme. Ja, so sehr nimmt mich das mit. Ich spüre die Tränen, die über meine Wangen laufen. Dieses Mal stammen sie aber nicht von dem Gemüse. Sie sind ein Bote dafür, dass ich es nicht mit ansehen könnte, wenn Tim mit jemandem Händchen hält, die Person küsst oder gar noch weiter geht. Da würde ich eher springen, als mitzukriegen, dass er jemand anderen liebt...

Plötzlich spüre ich zwei starke arme, die mich von hinten umarmen und sachte über meinen Bauch streichen. Laut beginne ich zu schluchzen und drehe mich zu Tim um, nur, um ihn gleich darauf ganz dolle an mich zu drücken. „Schsch", macht er. „Stegi, beruhige dich. Alles ist gut." Langsam beginne ich zu zittern, klammere mich geradezu an sein blaues T-Shirt, das so himmlisch nach ihm riecht. Seine Hand wandert zu meinem Kopf und verweilt dort. So stehen wir einige Zeit da. Ich an ihn gepresst, theatralisch schluchzend, während er immer wieder seine Hände auf und ab wandern lässt, damit ich mich beruhige.

Doch schließlich löse ich mich von ihm und starre auf den Boden. „T-tut mir leid."
„Hey, hey, hey", flüstert Tim und hebt mit Hilfe seines Zeigefingers mein Kinn an. Seine braunen Augen strahlen Sorge aus. Extreme Sorge! Oh man, nicht schon wieder... „Stegi, was ist los mit dir? Vorhin warst du auch schon so total verspannt und hast richtig traurig gewirkt." Ich zucke zusammen. Er darf das nicht fragen! Das würde doch alles zerstören! Aber... „Stegi, keine Lügen, okay?" Unsicher nicke ich. „Dann beantworte mir nur eine Frage." Augenblicklich senkt sich mein Blick auf den Boden. Am liebsten würde ich mich auf meine Knie schmeißen und darum beten, dass Tim nicht irgendetwas fragt, was unsere Freundschaft kaputt macht. Das wäre einfach so kacke! „Also, was ist los mit dir?"
„I-ich..."


CUUUUUTTTTT!!!!!!
Sorry xD


Hola, què tal? Me llamo Lucy, tengo una hermana. :P (Grüße gehen raus (: )
Ja, Leute, ein neues Kapitel.
Es ist nicht toll, ich weiß. Aber ich bin nach der Lesenacht irgendwie so fertig, dass ich Jahrzehnte gebraucht habe, um nur einen passenden Satz an den Anfang zu klatschen xD
Traurig, traurig...


Okö, ich wollte mich nochmal vielmals dafür bedanken, dass ihr euch hier durchkämpft und lest :)
Das freut mich voll :* Danköööööö!!! :D

Mit irgendwie viel zu guter Laune (sind ja auch fast Ferien! *Hände in die Luft heb*) verabschiede ich mich. Bis zum nächsten Kapitel :)
 Liebe Grüße,
Eure Lucyyyyy :)

Vloggingtime - #Stexpert Where stories live. Discover now