Leidenschaft

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Lena

Endlich war es so weit. Sollte sich mein Besuch bei Helena doch noch gelohnt haben? Sollte es passieren, was ich mir immer vorgestellt hatte mit ihr? Hoffentlich war  es nicht bedingt aus der Situation heraus, aus der sie gerade kam. Wir schauten uns gegenseitig in die Augen und erst nach minutenlangem Schweigen erzählte sie mir was gerade vorgefallen war. Sie erzählte vom Theaterbesuch der eigentlich ganz angenehm begann. Sie erzählte von den nicht so schönen Annäherungen und von ihrem Rückweg. Sie sprach von Angst die sie hatte, das sie jemand überfällt und schlimmere Sachen mit ihr Anzustellen würde. Meine Hand streichelte sanft ihr Gesicht. Sie beugte sich zu mir und gab mir einen Kuss. Es war ein leichter Kuss, kaum mehr als ein Hauch. Helena strich nur ganz langsam über meine Lippen, ohne mehr zu verlangen. Ich stöhnte leise auf. Endlich sollte meine Zurückhaltung belohnt werden, denn Helena ging nicht zurück. Sie küsste mich und genoss offensichtlich diesen Moment, ebenso wie ich.

Langsam lösten wir uns aus diesem Kuss und blickten in die Augen der jeweiligen anderen.
Helena strich mir sachte eine Strähne aus der Stirn. Schon diese einfache Berührung ließ mich erschauern und mein Verlangen wuchs. Noch nie hatte ich Verlangen in so einer Intensität empfunden. Auch nicht, damals als  Helena mit mir überraschend intim wurde. Wieder entwich mir ein leises Seufzen. 

>>Ich möchte deine Träume war machen<<, flüsterte Helena mir zu.


Helena


>>Ich will dich heute Nacht spüren, ich will alles vergessen und nur noch dich spüren<<, sagte ich zu Lena.

Es war  dieser Moment, wo ich über meinen eigenen Mut erstaunt war. Ich machte mir mal keine keine weiteren Gedanken darüber ob es Richtig war.  Lenas Lippen jetzt auf meinen zu spüren, das war für mich jetzt wichtig. Sie hatte Angefangen und mein Gesicht umfasst. Sie Küsste mich sehr lang und tief, voller Verlangen. Unsere Zungen fochten ein Duell aus, bei dem es keinen Sieger gab.

Lena zog mich weiter zu sich heran, bis unsere Oberkörper sich  intensiv berührten. Wir beide stöhnten leise bei diesem Kontakt auf. Langsam schob ich meine Hände unter ihr Shirt. Ich streichelte sie und zog sanfte Kreise über ihren Bauch. Sehr langsam strich an den Seiten entlang, noch immer darauf bedacht nichts zu tun, was Lena nicht auch wollte.

Doch als diese ihre Arme leicht anhob, war es für mich Bestätigung genug und ich griff nach dem Saum des Shirts, zog es Lena über den Kopf und warf es weg.

Dieser Anblick raubte mir den Atem. Wenn ich nicht schon vorher von Lenas Anblick fasziniert gewesen wäre, dann spätestens jetzt. Mit den Fingerspitzen strich ich ganz leicht den Bauch entlang, setzte den Weg über ihr Dekolleté bis zum Hals fort, legt meine Hand in den Nacken der Blond und zog sie wieder zu einem Kuss an mich heran. Ein Beben ging durch meinen Körper, ich wollte Lena ganz spüren. Ich zog ebenfalls noch mein Oberteil aus und wir verwickelte uns wieder in einen Kuss, der all die Sehnsucht widerspiegelte.  Dieser war geprägt von Verlangen und Leidenschaft.

Weitere Kleidungstücke vielen langsam auf den Boden, begleitet von Küssen und Berührungen. Wir legten uns wieder aufs Bett. Nur noch ihm Slip und bei vollem Rausch der Gefühle vor einander. Lena begann ihre Position zu verlassen und erhob sich. Sie war über mir und drückte mich nun so auf das Bett. Sie nutze diese Position und bahnte sich eine Spur mit heißen Küssen meinen Hals entlang. Sie Liebkoste meine Brüste. Ich konnte ein Stöhnen nicht zurück halten und genoss die Berührungen von Lena viel zu sehr. Gebannt folgte ich jeder Bewegung von Lena. Es erregte mich zunehmend. Als ich dann auch mir ihre Brüsten spielte, sie streichelte und küsste war es um mich geschehen.

>>Du bist wunderschön<<, wisperte sie mir zu, während ihre Finger sich verselbstständigten und meinen Körper erkundeten. Lena drückte mich nun immer fester auf das Bett. Das Gefühl von nackter Haut auf meiner eigenen, war einfach unbeschreiblich. Wieder küsste Lena sich eine Spur zu meinem Dekolleté. Dort angelangt umspielte sie gekonnt meine Brust, rastlos bewegte ich mich unter ihr.

>>Du machst mich verrückt<<, flüsterte ich ihr zu.

>>Ich weiß<<, haute sie in mein Ohr um daran noch leicht zu knabbern.


Die junge Blonde machte sich langsam auf  den Weg zu meiner sensibelster Stelle. Es gab kein Halten mehr. Ich keuchte auf, als Lena langsam am Beinausschnitt meines Slips entlang fuhr. Unbewusst hob ich meine Hüfte an, damit sie den Slip herunterziehen konnte.
Ich verstand sofort, was Lena wollte. Ich konnte ein lautes Stöhnen nicht unterdrücken.Immer wieder wechselte sie den Rhythmus, erst wurde sie schneller um mich an den Rand der Ekstase zu treiben und dann wieder langsamer. So verlängerte sie meine süße Qual.

Wild und voller erbebender Erfüllung gaben wir uns in dieser Nacht unserer Sehnsüchten hin. Wir wechselten uns ab und der Himmel schien in Flammen zustehen. Irgendwann lagen wir dann Schweigend uns gegenüber. Wir blickten uns in die Augen und genossen den Moment und die Atmosphäre. Es bedurfte einfach nicht vieler Worte. Lena strahlt wie ein Honigkuchenpferd.

Beiden war wir uns bewusst, dass dieser Moment vielleicht einmalig war. Lena musste zurück, sie ging noch zur Schule und ich hatte hier mein Leben mit all den Problemen die sich neue Abzeichneten. Aber vielleicht hatten wir ja doch eine Chance verdient. Nur nicht gleich und sofort, vielleicht auch etwas später.  



Danke fürs Lesen, Voten und die Kommentare!!!


In Love - Frau JordanWhere stories live. Discover now