Eine Woche voller Neuigkeiten

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"Ach nur so, ich dachte, vielleicht möchtest du ja mit zu mir kommen."

"Hmm." mach er nachdenklich "Eigentlich hatte ich gehofft, dass du am Freitag noch mit zu mir kommst."

"Ich würde ja gerne, aber Mara war heute im Krankenhaus, weil sie Wehen hatte." sage ich erklärend. "Ich wär gern bei ihr, wenn das Baby kommt."

"Jetzt schon?" überrascht hält er inne und sieht mich mit großen Augen an. "Ist nicht erst nächste Woche der Stichtag."

Deutlich entspannter wende ich mich ihm zu und nehme seine Hand in meine.

"Ja, ich war auch erstaunt. Wie es aussieht könnte es jeden Tag losgehen. Deshalb würde ich dieses Wochenende gerne nach Hause fahren. Aber Mara hat angeboten, dass du mitkommen kannst." sage ich verlegen. "Hast du lust?"

Ein erneutes, nachdenkliches, "Hmm." kommt über seine Lippen, dann murmelt er leise und mehr zu sich selbst. "Dann muss ich mir was anderes einfallen lassen."

"Was hast du gesagt?" frage ich verwirrt, weil ich seine Worte nicht ganz verstanden habe.

Überrascht schaut er mich an. "Ach nichts. Ich hab nur mit mir selbst gesprochen." sagt er ausweichend und gibt mir einen Kuss, der mich ziemlich schnell auf andere Gedanken bringt.

Hungrig beuge ich mich zu ihm, um unseren Kuss zu vertiefen, was Ian zum Schmunzeln bringt.

"Mal wieder ganz bei der Sache, was?" lacht er belustigt auf.

Leise seufzend beginne auch ich zu grinsen und rücke wieder ein STück von ihm weg.

"Bei dir immer." gestehe ich belustigt, aber auch ein wenig aufgeregt. "Ich würd gern da weiter machen, wo wir gestern Abend aufgehört haben."

"Das kannst du haben." lacht Ian und schubst mich sanft nach hinten, so dass ich auf dem Sofa zum liegen komme, doch bevor wir auch nur ansatzweise etwas fortsetzten können, kommen Alex, Joris und June in den Aufenthaltsraum.

"Ach hier treibt ihr euch rum." lacht Alex "Wir haben euch beim Essen vermisst."

Mit geröteten Wangen richte ich mich verlegen auf und verstecke mein Gesicht kurz an Ians Brust, doch dann muss ich kichern.

"Essen?" frage ich grinsend. "Gute Idee. Kommst du mit?" wende ich mich an meinen Liebsten.

"Ich würd ja lieber dich vernaschen." flüstert er mir leise ins Ohr, bevor er für alle hörbar hinzufügt. "Klar! Ich sterbe vor Hunger."

"Und was ist mit euch?" will ich wissen "Kommt ihr auch noch mal mit in die Mensa? Oder bleibt ihr hier?"

"Wir bleiben hier." sagt Joris und sieht June forschend an. "Oder?"

"Ja, mir ist kalt und ich möchte mich ein wenig am Kamin aufwärmen. Ihr könnt ja wiederkommen, wenn ihr fertig seid." schlägt sie vor. "Dann können wir ja noch "Schwimmen" spielen. Oder irgendwas anderes."

"Klar, machen wir. Und was ist mit dir Alex?" neugierig wende ich mich ihr zu und sehe, wie sie gedankenversunken auf ihr Handy starrt.

"Hmm?" fragt sie nach und schaut mich leicht verwirrt an.

"Ob du mit in die Cafeteria kommst?" frage ich erneut und schüttel belustigt den Kopf.

"Ähm, nee, ich muss noch mal Telefonieren." sagt sie ausweichend.

"Ok, dann bis später."

Also habe ich meinen Freund weitere dreißig oder vierzig Minuten für mich! Yeah!!

Hand in Hand verlassen wir den Raum und gehen zum Essen, wo ich leider feststellen muss, dass wir doch nicht allein sind, denn kaum das wir sitzen kommt Aiden, die Knalltüte zu uns.

✔All I want is... YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt