Kapitel 37: Von dem neuen Haus

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Ich saß in meinem Büro und sah mir die alten Bilder an, ich konnte es immer noch nicht glauben, daß meine kleine jetzt nicht mehr da ist. Schließlich ist es auch erst zwei Monate her, dass sie beerdigt wurde. "Mami", wurde ich unterbrochen, es war Cecilia, die gerade mit Peter gekommen ist. "Ja?", sagte ich gleich und sie kam zu mir gelaufen und nahm mich in den Arm und begann zu weinen. "Hey Süße, was ist los?", fragte ich sie, während ich sie auf meinen Schoß hob. Sie lehnte sich an meine Schulter und murmelte etwas von Lou. "Red ganz normal mit mir, so kann ich dich nicht verstehen", meinte ich und sie lehnte sich etwas von meiner Schulter zurück und sagte dann etwas, dass mich schockierte, "die anderen aus der Klasse sagen, das du eine ganz schlechte Ärztin bist und das du Schuld bist das Lou tot ist und sie sagen das ich aufpassen muss, das du mich nicht auch noch umbringst", schluchzte sie und lehnte sich an meine Schulter. "Hey Süße die reden doch nur Mist, hör nicht auf sie", sagte ich und nahm sie in den Arm. "Weißt du was, ich rede mal mit deiner Klassenlehrerin und ab nächsten Monat gehst du doch schon auf die andere Schule", erklärte ich ihr und drückte sie nochmal. Langsam hörte sie auf zu weinen und ich lächelte und stupste ihr auf die Nase. "Komm jetzt gehen wir mal zu Papi und Leni und Tammy und Karin ist auch da", sagte ich und setzte sie auf dem Boden ab und nahm ihre Hand. Draußen kam gerade Peter mit Tammy und Leni an der Hand rein. "Da ist sie ja, man Cecilia du kannst doch nicht aus dem fahrenden Auto springen", sagte Peter und nahm seine Tochter auf den Arm. "Aber ich musste mit Mami reden", meinte sie, kuschelte sich aber bei Peter in den Arm. Peter sah sie lächelnd an, dann setzte er sie auf dem Boden ab und gab mir den Autoschlüssel. "Die haben die Möbel heute morgen geliefern", sagte er noch dazu und gab mir einen Kuss. Ich seufzte und sah zu Karin die sich mit Mark unterhielt, "Karin, hast du Lust mitzukommen?", rief ich meiner Schwester zu und da Mark gerade Schicht hat, wird das kein Problem sein. "Klar, ich zieh mich noch ebend um", antwortete sie mir, "Ok aber beeil dich", rief ich ihr hinterher während sie in die Umkleide ging. Dann sah ich meine drei Kinder an, "so ihr drei geht jetzt ganz schnell zum Auto und dann kommen Karin und ich gleich nach ok?", fragte ich sie und alle drei nickten und rannten los. Dann sah ich Peter an und bekam Tränen in die Augen. "Die machen Cecilia in der Schule Angst, sie sagen ich wäre eine schlechte Ärztin und hätte Lou mit Absicht sterben lassen und sie würde bald auch sterben", murmelte ich und Peter nahm mich in den Arm. "Hey, du bist die beste Ärztin die es gibt. "Aber ich hätte als Ärztin was tun müssen, ich hätte meine Tochter nicht einfach so sterben lassen sollen", erklärte ich und Peter bekam auch Tränen in die Augen. "Du bist nicht Schuld, Ok? Und jetzt hör auf dir die Schuld zu geben und fahr mit den Kinder zum neuen Haus und schaut die fertigen Zimmer an und ob alles OS ist wie du und Karin es ausgesucht haben, ok?", fragte Peter und sah mich an und hielt mich an den Schultern und schüttelte mich leicht. Ich nickte. "Und wir reden mit der Klassenlehrerin von Cecilia, dass die mit den Kindern redet", ich nickte wieder nur als Antwort, bevor Karin aus der Umkleide kam und wir zum Auto gingen.

Die drei rannten schon los zum Haus, während Karin und ich gemütlich liefen. Wir hatten uns entschieden, dass die Wohnung zu klein war, jetzt wo noch drei Kinder anstanden. Es war ein sehr modernes Haus, leider nicht so nah an der Basis gelegen wie unser altes Haus, dafür aber sehr modern und günstig. Wir hatten gleich ein Haus gesucht, dass wir auch kaufen konnten und jetzt hatten wir es gekauft und auch schon abbezahlt. Die Kinder haben auch alle drei neue Zimmer bekommen, da das Haus zwei Stockwerke mit insgesamt 16 Zimmer hat. Dazu hatten wir ein riesiges Gartengrundstück, eine Terasse, einen Wintergarten und oben auf dem Wintergarten drauf eine Dachterrasse. Das Zimmer mir der Dachterrasse ist ein Aufenthaltsraum, das Zimmer das zur normalen Terasse führt ist das Wohnzimmer. Im unteren Stockwerk ist außerdem noch die Küche mit offener Verbindung zum Esszimmer, ein Bad und ein Spielzimmer für die Kinder, außerdem haben Tammy, Leni und Cecilia ihr Reich dort und Karin hatte sich ebenfalls ein Zimmer im unteren Stockwerk ausgesucht. Im zweiten Stock, haben dann Peter und ich zusammen mit den drei neuen kleinen die noch keine Namen haben ihr Reich, ebenfalls befand sich dort ein Bad, der Aufenthaltsraum und ich habe ein eigenes Büro, damit ich die Arbeit mit nachhause nehmen kann und ein Gästezimmer. Vor der zugeschlossenen Haustür standen schon Tammy, Leni und Cecilia und konnten es kaum erwarten endlich auch mal das Haus sehen zu dürfen. Die drei hatten es schließlich noch gar nicht gesehen und auch die Zimmer haben Karin und ich eingerichtet.

Ich schloss das Haus auf und die drei rannten sofort rein und begannen ihre Zimmer zu suchen. Alle drei rannten sie erstmal hoch und ich lachte leicht. "Da oben sind sie schon mal und ich gebe euch mal einem Tipp, ihr alle habt vier weiße Wände. Leni hat Möbel in dunkelbraunem, leicht rötlichen Holz, der Boden ist aus weißem Laminat. In der Mitte des Zimmers ist ein gelber Teppich und im ganzen Zimmer sind Accesoires in türkis und gelb und an den Wänden hängen farblich passende Bilder. Tammy hat ein Zimmer mit weißen Möbel und Accesoires in türkisblau, pink und waldgrün. Der Boden ist aus dem grau der Blumen der Tapete Laminat und hat einen in einem zur Tapete passenden waldgrünen Teppich auf sich liegen. Die Wand neben deinem Bett hat zudätzlich eine Tapete. Cecilia, dein Zimmer hat ebenfalls weiße Möbel und das Laminat ist in einem schönen dunkelbraun. Das Bett und alle Möbel sind leicht prinzessinenhaft und mit rosanen, braunen und hellgrünen Accesoires geschmückt", rief ich ihnen hoch und sie kamen runter gerannt. Tammy wurde als erstes fündig, danach Leni und danach Cecilia. Alle drei fanden sie ihre Zimmer wunderschön und ich musste lächeln, als sie das sagten.

Medicopter 117 - First Love; Last Love?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt