,,Er ist tot, Jenny."

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,,Wir müssen abhauen. Sie sind viel mehr, als wir erwartet hätten. Erst müssen wir dich hier raus bringen, Jenny. Sie haben es größtenteils auf dich abgesehen.", meinte Mason, als er zu uns kam. 

,,Was ist mit den anderen?", fragte ich und ging weiter in das Gebäude. ,,Jenny, wir müssen dich hier raus holen. Die anderen werden versuchen nachzukommen.", antwortete Mason und wollte mich raus schieben.

,,Wir können die anderen nicht einfach zurücklassen.", ich ging weiter und suchte nach bestimmen Leuten. Sie müssen hier doch irgendwo sein...

Auf einmal hörte ich im hinteren Teil des Gebäudes Schüsse und Schreie. Ich lief in die Richtung, die Jungs liefen mir hinterher.

,,Jenny, los, weg hier!", hörte ich von hinten. Ob es Ethan oder Mason war, weiß ich nicht.

Ich muss die anderen hier raus bringen.

Ich öffnete die Tür einer Lagerhalle und sah, wie die Mitglieder der BRD auf unsere Leute schossen. Sie versuchten zwar, sich zu verteidigen, aber man merkte sofort, dass sie es nicht so gut schafften. Wir waren einfach zu wenige. 

Ich spürte zwei Hände an meinen Armen, die mich wegzogen.

,,Nein. Ich lasse sie nicht einfach so hier!!", fauchte ich sie an und sah mich in der Lagerhalle um. Ich stand in einem Winkel, in dem die Mitglieder der BRD mich nicht sehen konnten. 

Ich sah auf die Toten. Bis jetzt waren mir alle unbekannt. Die meisten waren Vadim's Freunde...

Doch bei einem blieb mein Blick stehen.

Das ist doch..

,,VADIM!!", ich lief so schnell wie möglich zu ihm. Ich hörte, wie mir Ethan und Mason folgten und ein paar Gegner erschossen, doch ich konzentrierte mich nur auf Vadim.

Als ich ankam, ging ich auf die Knie und sah die Leiche an.

Es war nicht Vadim. Ich atmete tief ein und stand wieder auf.

,,Wo sind die anderen?", fragte ich Mason und als er mir zeigte, dass ich ihm folgen sollte, tat ich es. Wir gingen nach draußen und umrundeten das Gebäude. Als wir woanders eintraten, hielten Ethan und Mason deren Waffen bereit, da sie mich ja beschützen sollten.

Ich scannte alle Leichen ab, doch fand keine, die zu meinen Jungs gehörten. Wo sind sie alle?

Ich öffnete eine weitere Tür und sah in dem Raum Feuer. Doch auch meine Jungs waren da.

Sie schossen auf unsere Gegner und achteten nicht auf das Feuer. Mason und Ethan gingen in den Raum und halfen den anderen. Auch ich nahm meine Waffe und half ihnen. Als wir sicherstellten, dass alle tot waren, sah ich mich genauer um. Die meisten liefen raus, um sich in Sicherheit zu begehen. Alle wurden informiert, dass wir uns zurückziehen. Es hatte keinen Sinn mehr. Wir waren zwar vorbereitet, doch waren in der Unterzahl.

**

Musik anmachen.

**

Ich ging durch den Raum und sah auf alle Leichen.  Vor einer blieb ich stehen.

Nein. Bitte lass es nicht wahr sein.

Ich ging auf die Knie und sah Vadim. Ich legte meine Hände auf seine Wange. Er ist es wirklich.

,,Bitte nicht.", meine Tränen fielen auf sein Gesicht.

Ich gab ihn ein Kuss auf seine Stirn und streichelte seine Wange.

,,Jenny, komm jetzt.", schrie irgendjemand in meiner Nähe. Ich spürte zwei Hände, die versuchten mich hoch zu heben.

Ich stand auf und sah das letzte Mal auf Vadim. ,,Danke für alles. Ich liebe dich."

Ich drehte mich um und wollte gerade aus dem Raum gehen, als ich etwas hörte. Ich blieb stehen und lauschte.

,,Jenny..", Ethan versuchte mich raus zu schieben, doch ich weigerte mich. Wieder einmal...

,,Jenny. Jenny. Jenny.", sagte jemand leise. Von wo kam das?

Ich folgte der Stimme und fand die Person.

Riley.

Ich lief zu ihm und nahm sein Kopf auf meinen Schoss. Überall war Blut.

,,Riley, halte durch. Wir holen dich hier heraus. ETHAN, HOL HILFE.", schrie ich.

,,Jenny, nein. Ich werde es nicht schaffen." Eine Träne löste sich aus seinem Augenwinkel.

,,Ich lasse dich hier nicht zurück, hörst du? Bitte halte durch.", meine Tränen flossen und flossen.

,,Ich liebe dich, Jenny. Ich liebe dich.", flüsterte er, als er seine Augen schloss.

,,Riley, mach deine Augen auf. Bleib wach. Du musst überleben, bitte.", ich schrie und sah mich nach Ethan um.

,,WAS STEHST DU DENN DA? HOL HILFE! WIR MÜSSEN IHM HELFEN!!", brüllte ich Ethan an, doch er kam nur auf mich zu und schob mich weg.

,,Er ist tot, Jenny. Wir können ihm nicht helfen.", meinte er besorgt und trug mich aus dem Raum.

,,NEIN, ER IST NICHT TOT! ER LEBT NOCH! LASS MICH LOS, WIR MÜSSEN IHN INS KRANKENHAUS BRINGEN!!", ich schluchzte und fing noch mehr an zu weinen. 

Als wir bei den Autos ankamen und Ethan mich in das Auto setzte, schrie ich die anderen an.

,,Riley lebt noch. Ihr müsst ihn da raus holen und ins Krankenhaus bringen!", ich brüllte so laut ich konnte und weinte weiter. Die anderen sahen zu Ethan, der auf den Boden sah und sein Kopf schüttelte. Es stand fest. Riley war tot. Genauso wie Vadim.

,,Lass uns fahren.", alle setzten sich in das Auto und wir fuhren los. Manche sind schon mit den anderen Autos vorgefahren. Wir waren die letzten...




Niece of a Mafia BossWhere stories live. Discover now