||Kapitel 43||

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Leise und vorsichtig drückt Thomas die Öffnung des Lüftungsschachts zurück, keine wird je wissen, was dort eben passiert ist. Sein Blick geht nach einer Weile zu mir nach oben, als er sich langsam aufrichtet.

"Wieso wusste ich, dass alles zu schön um gut zu sein, ist?" Mein Blick geht zu ihm als ich Seufze, die Worte des Jungen- Aris, hallen immer noch in meinem Kopf.

"Was du nicht sagst." Auch das Bild, von den Kisten, von der Form her Särgen ähnlich, will aus meinem Kopf nicht mehr verschwinden. Es scheint es hätte es sich dort schon eingenistet. Das wird nie wieder verschwinden. 

"Wir müssen herausfinden, was hinter dieser Tür passiert." Jeder andere hätte Thomas für verrückt erklärt, doch ich hingegen, nicke nur langsam. Soll ich etwa warten, bis wir auch in einer dieser Särge landen?! Nein. Keine Chance. Mein Blick geht durch den Raum und ich sehe im schwachen Licht die Gesichter, von den einzigen Menschen in meinem Leben, die ich Freunde nennen kann. Wenn ich eins auf der Lichtung gelernt habe, dann ist es aufeinander aufzupassen.

Und genau das werde ich tun

"Sehe ich genauso. Aber die Frage ist, wie?" Mein Blick zurück auf ihn, nachdem mein Blick eine Sekunde zu lang, auf einer Person festhing. Thomas schüttelt langsam den Kopf, den Blick auf den Boden fixiert, während ich die Räder in seinem Kopf, förmlich drehen sehen kann.

"Keine Ahnung."

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Die Nacht habe ich nicht mehr geschlafen, kein Auge zugedrückt. Ich würde gerne sagen, es liegt nicht an der Angst, dass jemand der hier nicht sein sollte auftaucht, aber das wäre gelogen. Nach den paar Stunden angenehmer Schlaf, nach meinem Gespräch mit Blondie, kam keine ruhe Minute mehr, für mich dazu. Meine Gedanken kreisen und mein Kopf denkt an den Plan, immer wieder gehe ich ihn durch, versuche Löcher zu finden, die unseren Plan ruinieren würden- Es sind zu viele um sie zu zählen. Es hat so viele Löcher, dass ich gerade hindurchblicken kann. Aber eine andere Idee haben wir nicht und wo bleibt sonst der Spaß- Wenn ich schätzen müsste, ist es genauso riskant und leichtsinnig, wie ins Labyrinth zu rennen. Das würde Minho zum mindestens als Vergleich benutzen.

Nach unzähligen Stunden, in denen mir nicht klar ist, wie viel Zeit tatsächlich vergangen ist, ertönt ein Lautsprecher. Doch statt das jemand etwas durch die Anlage sagt, kommt nur eine Art Klingel dadurch. Das ist doch kein Alarm, oder? Ich richte mich auf, gucke im Raum herum, während die anderen auch langsam aufwachen und sich umschauen. Nur Pfanne nicht- er schläft wie ein Stein. Ungläubig schaue ich in seine Richtung, ignoriert er es einfach nur gut, oder schläft er tatsächlich?

"Hey, Pfanne-" Minho schmeißt ihm ein Kissen direkt in sein Gesicht. Er ächzt und reibt sich die Augen.

Jetzt ist er wach.

"Was ist das?" Blondie hat sich neben mir aufgerichtet. Seine blonden Haare fallen ihm in die Augen- Waren die schon immer so.. Fluffig? Meinen Blick wende ich ab, nehme meine Hand in meinen Schoß. Was war dass denn bitte, Nea?

"Ich habe keine Ahnung." Antworte ich dieses Mal und lasse meine Augen dabei, schön bei mir. Ich räuspre mich.  Aus dem Augenwinkel erkenne ich Blondies Augen auf mir, doch zum Glück, sieht er nach einer Sekunde weg. Von dem Hochbett springe ich herunter, versammle mich in der Mitte des Raumes, so wie der Rest mittlerweile auch. Dann geht die Tür auf.

Einer von Jansons Männern, öffnet sie, steht darin und deutet uns nach draußen. Keiner von uns rührt sich.

"Wird's bald?!" Kommt es von dem Mann, ein bisschen zu grob- doch nach den Erkenntnissen von heute Nacht, wundert es mich nicht mehr. Ein paar von uns laufen los, folgen ihm nach draußen mit etwas gesenktem Blick. Niemand sagt etwas. Vorsichtig geht mein Blick zu Thomas, seine Augen liegen auch auf mir und wir verstehen uns wortlos. 

Was passiert hier?

Doch tatsächlich merken wir nach ein paar Minuten, nichts. Nichts passiert hier. Zum mindestens, noch nicht. Gerade allerdings hat der große Typ uns durch die Gänge geführt, zurück zu der Cafeteria. Anscheinend für das Frühstück- Besser als das, was ich dachte, das passiert. Zusammen laufen wir zurück an den Tisch an dem wir Gestern bereits saßen. Im Moment ist er noch leer.

"Ich dachte schon-" Thomas redet leise, als er sich neben mich setzt. Mein Blick geht zu ihm hoch.

"Ich weiß." Unterbreche ich ihn, bevor er irgendwas sagen kann, dass die anderen aufhorchen lässt. Wir wissen noch nicht was hier los ist, ohne genaueres würde uns der Rest nicht glauben. Sie haben es ja schließlich nicht gesehen. 

Das Essen verläuft normal. So weit das hier, normal sein kann. Die ganze Zeit zucken meine Augen durch den Raum, aus Angst, irgendwas könnte passieren- irgendwas, dass wir so enden, wie Thomas und ich, Gestern gesehen haben. 

"Alles gut?" Mein Blick geht von der Tür, die bewacht ist, los, zu meinem nebenan. Blondie sieht mich an, seine Augen scannen mich, als würde er irgendwas suchen.

"Mhm?" Die Frage habe ich schon vergessen.

"Ob alles okay ist, wollte ich wissen." Wiederholt er und wendet seinen Blick, keine Sekunde lang ab.

"Oh ja, ich," In meinem Kopf rattert es nach einer Ausrede.

"ich hab nur nicht viel geschlafen." Blondies Augenbrauen wandern nach oben, seine Arme sind verschränkt. Dann zucken seine Mundwinkel.

"Ehrlich? Denn so wie ich es gesehen habe, bist du tief und fest eingeschlafen." Dummheit lässt Grüßen, in meinem Kopf. Wie blöd kann ich eigentlich sein?! Er hat mich ja einschlafen sehen. Oh gott- er hat mich einschlafen sehen-

"Wie lange warst du dann noch wach?" 

"Nicht mehr lange." Sagt er und wendet seinen Blick das erste Mal ab. Gut, ansonsten hätten seine Augen mich förmlich zerquetscht. Ein langer Atemzug entkommt meiner Kehle, den ich anscheinend eingehalten hatte. Okay. Das wird schon. 

"Warst du danach nochmal  wach?" Newt wendet sich wieder zu mir, nachdem seine Konversation, mit einem von uns anderen, zu ende ging. Mein Kopf rattert, doch ich weiß nicht was besser ist. Die Wahrheit, oder lügen? Langsam nicke ich.

"Ja, ich hatte irgendwas gehört- wahrscheinlich Pfannes schnarchen."

"Hey!" Kommt es von Pfanne, der meine Aussage anscheinend gehört hat. Ein Grinsen legt sich auf meine Lippen.

"Tut mir ja leid, aber es ist wahr!"

To już koniec opublikowanych części.

⏰ Ostatnio Aktualizowane: Apr 05 ⏰

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𝐈𝐧𝐭𝐨 𝐭𝐡𝐞 𝐌𝐚𝐳𝐞 |ⁿᵉʷᵗOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz