Kapitel 198

46 3 1
                                    

Weitere Jahre später hat sich unsere Familie vergrößert.

Isabella hat jetzt seit fast zwei Jahren auch einen Freund und ist früher als gewollt schwanger geworden.

Jedoch ist es ein absolutes Wunschkind und außerdem bekommen sie ja nicht nur Unterstützung von uns, sondern auch von Mila.

Stephan und ich sind immer noch Freunde und meinem Gefühl nach sind wir das sogar dann noch, wenn wir reif für das Altenheim sind.

Dort werden wir sicher irgendwann die Pfleger ärgern und das Altenheim aufmischen.

Bis dahin ist aber zum Glück noch viel Zeit und wir sind alle noch nicht auf Hilfe angewiesen.

Louis möchte später einmal ebenfalls bei der Polizei arbeiten und ab und an durfte mein Sohn mich dann auf meiner Dienststelle besuchen.

Meine Kollegen haben meinen Sohn schnell ins Herz geschlossen und konnten sogar Recht schnell vertrauen zu Louis aufbauen.

Aber meistens fragt er dann zuerst nach seinem Onkel Stephan.

Dieses Strahlen seiner Kinderaugen sind einfach unbezahlbar und ich freue mich, wenn ich Louis schon mit Kleinigkeiten glücklich machen kann.

Mittlerweile gehen wir langsam in Richtung Weihnachten zu.

Es sind nur noch knapp zwei Monate und wie jedes Jahr wollen wir eine betriebliche Weihnachtsfeier auf die Beine stellen.

Das bedeutet also langsam mit den Planungen anzufangen, beziehungsweise erstmal überlegen wie unsere Weihnachtsfeier aussehen soll und das ganze muss ja auch mit allen Kollegen wie immer abgestimmt werden.

Aber das bekommen wir definitiv hin.

Darüber werden wir definitiv in den nächsten Tagen diskutieren.

Ich habe es schon angekündigt und dann werden wir in zwei Monaten hoffentlich eine schöne Weihnachtsfeier zusammen haben.

Danach steht ja für den ein oder anderen Urlaub an.

Umso schöner ist es, wenn wir alle nochmal zusammen sitzen und irgendwo auch das Jahr Revue passieren lassen.

Man könnte ja vielleicht gemütlich irgendwo etwas Essen gehen, dann müsste nur ein Tisch rechtzeitig reserviert werden.

Oder ich stelle irgendwas auf der Wache auf die Beine.

In den nächsten Tagen und Wochen passiert eigentlich nichts spannendes.

Der normale Familientag geht weiter, auf der Arbeitstag ist Mal mehr und Mal weniger los und allgemein gibt es derzeit keine besonderen Neuigkeiten.

Stephan und ich verbringen wieder viel mehr Zeit zusammen, weil das in letzter Zeit aus mehreren Gründen zu kurz gekommen ist.

Aber wir haben Verständnis füreinander, denn neben unserem Job haben wir ja auch noch eine eigene Familie und eigene Probleme.

Zwischendurch haben wir dann aber zumindest Mal telefoniert.

Und für heute haben wir uns wieder verabredet und werden uns einen Männertag machen.

Nur Stephan und ich und demnächst dann noch mit unseren Söhnen.

Ja, er hat neben einer bildhübschen Tochter noch einen Sohn, welcher seinem Vater 1 zu 1 aus dem Gesicht geschnitten ist.

Zuerst spazieren wir eine Runde am Rhein entlang und dann gehen wir noch was trinken und abends wollen wir dann so noch ein wenig um die Häuser ziehen.

Ich liebe die Gespräche mit meinem besten Freund, wo wir in alten Erinnerungen schwelgen oder wo wir für einen Moment lang das innere Kind in uns heraus lassen.

Bei Stephan gibt es ebenfalls keine Grenzen was die Albernheit angeht und ich glaube, deswegen passt das freundschaftlich umso besser.

Unsere Kinder sind ja auch miteinander befreundet und ich würde mir nichts wünschen, als das unsere Söhne ebenfalls so eine Freundschaft miteinander pflegen werden und dass sie eben so wie ihre Väter sind.

Plötzlich Vater?!Where stories live. Discover now