Kapitel 119

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Gegen Mittag holen Isabella und ich ihre große Schwester von der Schule ab.

Schon bald würde Leni dann auch Feierabend haben und gemeinsam mit Mila werde ich für uns kochen.

Vor kurzem hat Mila mich nämlich gefragt ob sie mir einmal dabei helfen kann.

Das ist natürlich überhaupt kein Problem.

Als dann am späten Nachmittag eine Nachricht von meiner Frau eingegangen ist, dass sie in 15 Minuten Zuhause ist, bereite ich schon Mal mit Mila das Essen vor.

Isabella ist gerade noch ein wenig am schlafen.

Morgen bin ich mit ihr dann alleine, da Mila nach der Schule noch mit zu einer Freundin geht.

Mich freut es, dass sie damals ziemlich schnell Anschluss gefunden und mittlerweile viele Freunde um sich herum hat.

Das gleiche hoffe ich natürlich irgendwann für unsere jüngste Tochter und dass sie niemals gemobbt werden oder sonst was.

Nach langem Überlegen haben Leni und ich uns dazu entschieden, dass wir noch ein letztes Mal Eltern werden wollen.

Bei dieser Entscheidung haben wir aber auch auf unser Herz gehört.

Ich wollte bisher zwar immer mindestens nur zwei Kinder haben, aber jetzt wo ich zwei habe, besteht der Wunsch nach einem dritten und letzten bereits.

Zusammen als Team werden Leni und ich auch mit einem weiteren Familienmitglied klarkommen.

Ich bin in der Hinsicht optimistisch und im Fall aller Fälle haben wir ja zur Unterstützung auch noch unsere Familien und einige tolle und wahre Freunde an die wir uns immer und zu jeder Zeit wenden können.

15 Minuten nachdem meine Frau mir mitgeteilt hat, dass sie auf dem nach Hauseweg ist, hören wir dann die Tür ins Schloss fallen.

Das Essen ist fast fertig, beziehungsweise muss es nur noch einen Moment kochen.

Da ich Milas Hilfe gerade nicht mehr benötige, habe ich ihr gesagt, dass sie gerne ihrer Mutter entgegenkommen kann im Flur.

Sekunden später kommen beide wieder zurück in die Küche.

Ich begrüße Leni mit einem Kuss und nehme sie daraufhin in meine starken Armen.

Als wir uns voneinander gelöst haben, wirft Leni einen Blick in die Töpfe, welche auf dem Herd stehen.

Grinsend beobachte ich das kurz und kann mir einen Spruch nicht verkneifen.

Aber zum Glück kennt meine Frau mich mittlerweile einfach mehr als gut.

Ich merke, wie Leni sich darüber freut und als sie mir angeboten hat, wenigstens beim Tisch decken zu helfen, habe ich abgelehnt.

Das einzige, was sie machen soll ist sich erstmal umzuziehen und sich dann schon Mal mit den Mädels an den Tisch zu setzen.

Beziehungsweise wird Mila mir beim Tisch decken helfen und wieder einmal empfinde ich extremen stolz für mein großes Mädchen.

Sie ist mit ihren 9 Jahren ganz schön selbstständig und so soll es auch sein.

Nachdem wir gemeinsam den Tisch gedeckt haben, fahre ich mit meiner Hand durch ihr schulterlanges, dunkelbraunes Haar und packe jedem etwas zu Essen auf dem Teller.

Zwei Stunden später legt Leni Isabella schlafen und mit Mila schaue ich noch einen Kinderfilm, bevor sie sich gleich in ihr Kinderzimmer zurückzieht und dann auch irgendwann schlafen geht.

Nachdem auch das letzte Kind nach fast zwei Stunden im Bett ist, bin ich mit meiner Frau ebenfalls rüber ins Schlafzimmer gewandert.

Im Bett ist es doch gleich viel gemütlicher.

Noch bevor sie in Richtung Bett geht, packe ich sie jeweils rechts und links an ihrem Hüften und ziehe Leni so nah wie es geht an mich heran.

Meine Hände bleiben an ihrer Hüfte liegen und dann küsse ich mich an ihrem Hals entlang.

Aufgrund ihrer Arbeit wäre ein Knutschfleck zu verpassen glaube ich jetzt etwas schlecht.

Worauf ich hinaus möchte ist ziemlich eindeutig. Schließlich haben wir uns dazu entschieden, noch ein weiteres und gleichzeitig auch letztes Kind zusammen zu bekommen.

Als wäre sie in diesem Moment nicht genauso scharf auf mich wie ich.

Den Moment, wo die Kids schlafen müssen wir zwar ausnutzen, aber wir sollten zumindest auch versuchen etwas leise zu sein.

Provokant drückt Leni ihren hübschen Hintern an mein bestes Stück und dann ist es komplett vorbei.

Eine Beule kommt kurz danach zum Vorschein, was ich zum Anlass nehme, sie auf das Bett zu befördern und dann ohne groß um den heißen Brei zu reden und mit meinem Vorhaben los lege.

Es war wie immer wunderschön Leni wieder so nah zu sein und vor allem zu spüren.

Dass wir leise sein mussten, hat das Ganze noch aufregender gemacht.

Müde aber glücklich schlafen wir dann irgendwann aneinander gekuschelt ein.

Plötzlich Vater?!Where stories live. Discover now