Kapitel 79

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Kurz vor meinem Feierabend ist hier wieder mehr los.

Der alltägliche Wahnsinn halt.

Etwas später als gedacht begebe ich mich auf dem Weg nach Hause.

Ich freue mich schon auf meine Mädels und gleich auf eine warme Dusche.

Wenn Mila dann im Bett ist, würden Leni und ich uns schon einmal die ersten Gedanken für unsere Hochzeit machen.

Ein wenig habe ich unsere Verlobung schon realisiert.

Als ich gerade einmal die Türschwelle zu unserer Wohnung überschritten habe, riecht es nicht nur danach, dass Leni kocht, sondern kann ich die Beiden auch miteinander diskutieren hören.

Ich glaube, da sollte ich gleich eventuell Mal einschreiten.

In letzter Zeit kommt es regelmäßig Mal dazu, dass Mila gerne mit uns diskutiert, wenn es um das Thema ins Bett gehen geht.

Bevor ich gleich warm duschen gehe und in gemütlichere Klamotten schlüpfe, gehe ich erstmal zu meinen Mädels und begrüße sie anständig.

Grinsend und mit verschränkten Armen vor der Brust stehe ich im Türrahmen und mache mich darauf mit einem Räuspern bemerkbar.

Sofort tritt Stille ein und sowohl Mila, als auch Leni drehen sich lächelnd zu mir um.

,,Worüber wird hier wieder diskutiert?", möchte ich dann wissen und sehe Leni und Mila im Wechsel an, auch wenn ich glaube die Antwort schon zu kennen.

,,Das übliche, du weißt schon!", antwortet meine Verlobte und verdreht dabei ihre Augen, weswegen ich lachen muss.

Dann werde ich mal dafür Sorgen, dass Mila gleich nachdem essen ohne weitere Widerworte schlafen geht.

,,Lass mich das nachdem Essen nochmal probieren, okay?", flüstere ich Leni ins Ohr und lege meine Arme von hinten um sie.

Daraufhin nickt Leni bloß und ein paar Minuten später sitzen wir dann alle am Tisch und essen noch gemeinsam.

Langsam ist tatsächlich Bettzeit für die kleine Maus und ich bekomme sie gleich schon zum schlafen.

Nachdem essen geht Mila schon Mal vor, denn ich habe ihr gesagt, dass wir gleich noch kuscheln würden.

Das hat sie davon überzeugt, ohne Widerrede schon einmal in ihr Zimmer zu gehen und sich soweit bettfertig zu machen.

Noch dazu möchte Mila irgendeine erfundene Geschichte hören.

Ich helfe meiner Verlobten noch schnell beim abräumen und dann gehe ich zu Mila.

Danach machen wir uns wahrscheinlich noch ein paar Gedanken bezüglich unserer Hochzeit und dann muss ich etwas früher schlafen, da ich morgen den Innendienst in der Früh habe.

Was unsere Hochzeit angeht, haben wir schon unsere ersten Vorstellungen.

Jedoch sind diese etwas unterschiedlich, aber wir würden uns ganz bestimmt noch einig werden.

Zeit haben wir ja noch alle Male.

Erstmal erstellen wir eine To-Do Liste mit allem was erledigt werden muss und was wir für genaue Vorstellungen haben.

Zum Beispiel eine Trauung im freien oder ganz klassisch beim Standesamt und anschließend nochmal in einer Kirche.

Das erste, was wir vor den ganzen Hochzeitsplanungen machen müssen, ist einen Termin zu machen, an welchem Tag wir uns das Ja-Wort geben wollen.

Über eine Stunde später liegen wir dann im Bett.

Ich glaube, ein wenig haben wir die Zeit aus den Augen verloren.

Als wir in unserem Bett liegen, platziert Leni ihren Kopf auf meine Brust und legt den einen Arm um mich.

,,Ich freue mich so auf unseren besonderen Tag und wenn wir bald die Planungen anfangen..", bricht Leni dann irgendwann die kurzzeitig eingetretene Stille zwischen uns.

Lächelnd schaue ich die Decke an, antworte jedoch direkt.

Ich fühle das selbe wie sie.

,,Und ich mich erst! Auf eine gemeinsame Zukunft mit dir und hoffentlich noch mit dem ein oder anderen Kind."

Dabei habe ich mit einem Zeigefinger über Leni's Haut gestrichen und sie genießt jede einzelne Berührung meinerseits.

Während wir aneinander gekuschelt liegen, unterhalten wir uns und dabei fährt Leni's Hand unter mein T-Shirt.

Da kann wohl einer wirklich nicht genug von mir kriegen und genau mit sowas kriegt diese Frau mich rum.

Mit ihrer Hand fährt sie an meinem Oberkörper auf und ab und dann wandert ihre Hand nach unten zu meinem Hosenbund.

Ganz langsam tastet sie sich an mein bestes Stück ran. Dann wandert ihre Hand in meiner Boxershort rein.

,,Was wird das?", stelle ich dann unnötigerweise die Frage und muss kurz darauf stöhnen, dabei sind meine Augen geschlossen.

Ist ja nicht so, als müsse ich Morgen früh aufstehen.

Ich sollte zumindest ein bisschen schlafen.

,,Das kannst du dir doch denken. Ich will dich!", war ihre Antwort und ich weiß, dass sie in diesem Moment dabei grinst.

Auch wenn ich das aufgrund der Dunkelheit in unserem Schlafzimmer nicht sehen kann.

,,Ich muss aber morgen früh aufstehen und dementsprechend fit sein", sage ich dann leise, was Leni in diesem Moment kein Stück interessiert.

Okay, auf eine Runde lasse ich mich ein.

Dann trinke ich halt um den Arbeitstag zu überstehen entsprechend viel Kaffee.

Kurz nachdem wir uns richtig geliebt haben, sind wir Beide mit einem Lächeln im Gesicht eingeschlafen.

Ich kann es nur immer wieder sagen.

Diese Frau ist wirklich unglaublich und bald endlich meine Ehefrau.

Plötzlich Vater?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt