Kapitel 118

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Nach etwas über einer Woche geht es Stephan dann um einiges besser.

Dennoch habe ich mit ihm zusammen beschlossen, dass er erstmal im Innendienst bleibt und bald aber natürlich wieder Streife fahren darf.

Zum Glück geht es meinem besten Freund von Tag zu Tag besser, was die Stimmung auch deutlich besser werden lässt.

Was wäre ich nur ohne meinen Chaoten?

Was wären wir alle nur ohne ihn?

Ich denke, vieles wäre dann nur halb so lustig.

Hoffen wir Mal, dass in nächster Zeit nicht nochmal was passiert, was mir Sorgen bereiten wird.

Aber leider kann man es ja nicht verhindern.

Was die weiteren Ermittlungen angehen, haben wir fast schon jegliche Hoffnungen verloren.

Doch dann scheint ein Wunder geschehen zu sein.

Zwischendurch erkundige ich mich immer Mal wieder nach Stephan und seiner Gesundheit.

Spontan bin ich dann auch Mal mit Bier vorbeigekommen.

Einige Tage später habe ich für zwei Tage frei und da Leni arbeiten muss, bin ich logischerweise für die Mädels zuständig.

Beziehungsweise ist Mila bis mittags in der Schule und danach würde ich sie zusammen mit Isabella abholen.

Das wäre also morgen und übermorgen wollte Mila nach der Schule noch mit zu einer Freundin.

Was ich dann mit meiner anderen Tochter machen würde, das überlege ich mir noch.

Vielleicht gehe ich mit Isabella auf dem Spielplatz, wenn das Wetter mitspielt.

In zwei Jahren wird unsere Mila schon auf die weiterführende Schule gehen und Isabella geht ab nächstes Jahr in den Kindergarten.

Kurz nach ihrem 3. Geburtstag sogar.

Unglaublich wie schnell die Zeit mit Kindern vergeht und wie schnell sie einfach groß werden.

Nach meiner Frühschicht habe ich mich Zuhause ein wenig hingelegt.

Jetzt habe ich erstmal frei und kann mich ein wenig ausruhen.

Ich habe fast 3 Stunden geschlafen und pünktlich zum Essen bin ich dann wach geworden.

Leni steht gerade noch am Herd und Mila sitzt am Küchentisch und unterhält ihre Mutter etwas.

Eigentlich wollte ich meine Frau von hinten umarmen und mich somit bemerkbar machen, aber das konnte ich dann wohl knicken.

Mila steht vom Stuhl auf, kommt auf mich zu gelaufen und sagt: ,,Hallo Papa!"

Lächelnd umarme ich meine große Tochter und gebe ihr einen Kuss auf die Stirn.

Danach laufe ich auf Leni zu und schaue ihr über die Schultern.

Ja, ein bisschen neugierig bin ich manchmal schon.

Ich decke schon einmal den Tisch und hole wenig später Isabella in die Küche.

Einen Moment brauche ich noch um wieder richtig wach zu werden.

Beim Essen tauschen Leni und ich uns untereinander aus was es Neues gibt und auch ist Stephan immer noch ein Gesprächsthema.

Sie fragt ja auch regelmäßig, wie es ihm geht und zum Glück wird es mit jedem neuen Tag besser.

Morgen bringe ich Mila dann zur Schule und würde sie danach abholen.

Mit Isa gehe ich entweder auf einem Spielplatz oder in den Garten.

Inzwischen sind ihre Schritte schon viel sicherer und ihr Wortsatz hat sich von Tag zu Tag immer mehr erweitert.

Außerdem würde ich später wieder nach langem mit meiner kleinen Schwester telefonieren.

Das letzte Telefonat liegt schon eine Weile zurück und wir müssen uns unbedingt demnächst wiederzusehen.

Allgemein stehen bald wieder regelmäßige Familienbesuche an.

Einen Tag später habe ich unsere große dann zur Schule gebracht und Isa habe ich wieder schlafen gelegt.

Dies nutze ich um ein bisschen den Haushalt und Papierkram zu machen.

Sobald Isa wach ist und das Wetter immer noch gut ist, nutzen wir es definitiv aus.

In der Zeit habe ich noch einige Minuten mit meiner Schwester Ramona telefoniert und wir haben uns Beide gefreut jeweils die Stimme des anderen zu hören.

Sobald es zeitlich passt, würden wir uns wiedersehen und dann können unsere Kinder wieder miteinander spielen.

Über eine Stunde später ist meine jüngste dann auch wach und bevor ich mit ihr in den Garten an die frische Luft gehe, lasse ich Isabella erstmal richtig wach werden.

Ich lasse sie derweil auf meiner Brust chillen und dann breite ich gleich auf der Wiese eine Decke aus, worauf wir uns dann hinsetzen können.

So ein einen Tag oder länger frei zu haben tut wirklich gut.

So kann ich mich auch dem wichtigsten in meinem Leben widmen.

Das ist niemand anderes als meine Familie.

Meine Frau, meine Kinder und nicht zu vergessen meine kleine Schwester und meine Eltern.

Über jeden Tag den ich noch mit ihnen erleben darf bin ich wirklich froh und dankbar.

Jetzt widme ich die nächsten Stunden erstmal Isabella und später Mila.

Eventuell würden wir nachher noch zusammen kochen.

Plötzlich Vater?!Where stories live. Discover now