Ich ging neben ihr Bett und sah sie komplett verwirrt und entschuldigend an. „Es tut mir so leid, was ich dir angetan habe. Ich wollte das nicht... Ich habe die Kontrolle verloren...ich." Ihre Hand legte sie auf meine und ich zuckte zusammen. Ihre Haut war wieder warm und mir fiel ein Stein vom Herzen.

„Minho...es ist alles gut." Ihre Stimme war so zart und leise, doch ich verstand alles. Mein Atem stockte, als ich sie geschockt ansah. Egal wie oft ich es versuchte, ich wurde nicht schlau aus ihr. Wie ein Buch ohne Wörter. „Was? Warum?...i..ich verstehe das nicht. Warum hast du keine Angst vor mir? Ich bin ein Monster."

Sie schaute in meine Augen und ihr Lächeln wurde sanfter, als sie ein leises Lachen von sich ließ. Ihre Hand hielt meine und sie nahm sie mit beiden Händen in die Hand. „Ich habe dir gesagt, ich werde dich nie als Monster sehen können. Du bedeutest mir zu viel." Es fühlte sich an, als würde meine Luft weniger werden und meine Augen wurden wässrig.

Sofort sah sie mich besorgt an. Ihre warmen Hände legten sich auf meine Wangen als sie mir sanft über sie strich. Ich verlor mich in ihren Augen und ließ es für einen Moment zu. Für einen letzten Moment. Ich wollte diese sanften Augen niemals vergessen.

Ich legte meine Hände auf ihre und zog sie langsam von meinen Wangen und hielt sie fest. Sie waren so warm, so weich. Ihren Blick wendete sie nicht von mir, und in dem Moment hätte ich gerne durch ihre Augen geschaut. Ich hätte gerne erfahren, wie sie mich sieht, denn ich konnte es immer noch nicht verstehen.

Ich schluckte, bevor ich diese Worte sagte, welche mir so viel weh taten. „Ich werde heute gehen und du wirst mich nie wieder sehen. Es ist sicherer für dich so, wenn ich nicht bei dir bin." Das Lächeln verschwand aus ihrem Gesicht, als ihre Augen sich mit Tränen füllten. „Ich denke, du bist wieder so gesund, dass du dich um dich kümmern kannst, aber wenn nicht, denke ich, dass Felix noch etwas hier bleiben wird. So ist es am besten."

Es tat so weh, den Schmerz in ihren Augen zu sehen. Ihre Hände fingen an zu zittern. „Nein, bitte...warum?" Sie redete nervös und panisch, weshalb ich ihr über die Finger strich. „Ich bin zu gefährlich für dich. Du hast es doch gesehen. Eine einfache Schnittwunde hatte mich...durchdrehen lassen. Ich bin eine tickende Zeitbombe."

Sie schüttelte den Kopf und die Tränen liefen ihre Wangen hinunter. „Bitte verlass mich nicht. Du hast es versprochen. Du hast gesagt, du bleibst bei mir. Bitte. Ich habe keine Angst vor dir. Ich weiß, du kannst dich kontrollieren..." Ich unterbrach sie, indem ich sie in eine Umarmung zog.

„Ich verlasse dich nur, damit du sicher bist. Sicher vor mir. Es tut mir leid, dass ich mein Versprechen breche und du darfst deshalb für immer auf mich sauer sein. Ich verstehe es." Ihre Armen legten sich fest um meinen Körper, als sie mich noch näher an sich zog. Sie atmete laut und schwer, als sie ihren Kopf auf meine Schulter legte.

„Du hast es versprochen. Ich will dich nicht verlieren." Sie drückte mich immer näher zu mir und flüsterte mit einer zitterten Stimme: „Ich liebe dich." Mein Herz stoppte und ich bekam eine Gänsehaut. Eine einzelne Träne flüchtete aus meinen Augen.

Ich wollte sie nicht loslassen. Ich wollte sie für immer so in meinen Armen behalten, sie in meiner Nähe haben. Ihre sanfte Stimme hören. Ihre wunderschönen Augen sehen und ihre Wärme spüren. Dies war nicht möglich. Sie war bei mir nicht sicher. Es ist am besten, wenn wir so weit auseinander wie möglich waren. Vielleicht findet sie jemand, mit dem sie glücklich sein kann und ich wusste jetzt, ich werde dies niemals sein.

„Es tut mir leid."
„N..nein" Ihre Stimme brach, als sie dies mehr zu sich selbst, als zu mir sagte und ich zog sie näher zu mir. Ihre Wärme war so nah und mir kam ihr süßlicher Geruch entgegen.

Ich versuchte, alles einzusammeln. Mir zu merken wie sie sich anfühlt, wie sie mich ansah, wie sich ihre Stimme anhörte. Ich wollte dies nicht vergessen. „Versprich mir, dass du dich nicht aufgibst. Es ist nicht deine Schuld." Sie blieb still und ich drückte einen Kuss auf ihren Kopf. „Versprich es mir."

„Minho...bitte geh nicht." Ihre Stimme brach ein weiteres Mal und mir das Herz mit. Ich wollte ihr dies nicht antun. „Versprich es."
„Ich verspreche es." Sie weinte mehr und ich zog sie noch einmal fest an mich, bevor ich sie von mir drückte und ihr Gesicht in meinen Händen hielt.

Sie schaute mich so verletzt an, ihre Augen rot und angeschwollen, mit immer weiteren Tränen, die sie verließen. Es tat mir so leid. Ich wollte es nicht. Langsam zog ich ihr Gesicht näher zu meinen und verband meine Lippen mit ihren zum letzte Mal.

Sie zögerte nicht einen Moment und küsste mich direkt zurück, als ihre Hände durch meine Haare fuhren. Ihre Lippen waren so zart und sanft. Sie fühlten sich so viel besser, als ihr Blut an. Sie war perfekt. Ich versuchte alles, was ich für sie empfand in diesen Kuss zu stecken und genoss es für ein letztes Mal. Der Kuss war sanft und so voller Gefühle.

Langsam ließ ich ab von ihr und stand auf. Sie ließ ihr Augen für einen Moment noch geschlossen, als ihr eine letzte Träne die Wange hinunterlief.

Sie wusste, dass sie mich nicht mehr aufhalten konnte. In dem Moment, als sie ihre Augen öffnete, war ich weg. Ich rannte bis zu unserer Wohnung und verschwand sofort in meinem Zimmer und ließ einen verwirrten Seungmin im Wohnzimmer stehen.

Ich brach auf dem Boden in Tränen zusammen. Alles würde ich dafür tun, den Schmerz nicht fühlen zu müssen, doch er hatte sich schon tief in meinen Herzen verankert. Ich werde sie nie wieder sehen und ich bin selbst daran schuld.

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„Don't say goodbye, because then it feels like you're coming back."

Dancing in Nightmares | Minho Vampire ffWhere stories live. Discover now