Entführt Von Einem Mafiaboss

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Aurora

»Also erzähl mal. Was ist das jetzt zwischen euch beiden?«, wollte Lilith neugierig wissen.

Ich zuckte mit meinen Schultern.
Ich wusste es immerhin doch selber nicht.

»Ich habe echt keine Ahnung«, sagte ich also nur.
Sie ließ es jedoch nicht so im Raum stehen und fragte weiter nach.

»Wie oft habt ihr euch jetzt schon geküsst? Seit wann geht es schon so? Hattet ihr schon Sex? Wenn ja, wie war es?«

Sie wollte eigentlich noch mehr fragen, stoppte aber, als sie mein überfordertes Gesicht sah.
Ich holte noch kurz tief Luft, und begann dann zu antworten.

»Also das war der dritte Kuss. Richtig angefangen hat es gestern Abend wieder. Und ja, sehr gut«, fasste ich mich kurz zusammen, was ihr gar nicht passte.

»Willst du mir echt nicht mehr erzählen«, schmollte sie.

Ich zuckte mit den Schultern.
»Es gibt nicht wirklich mehr. Zumal weiß ich auch nicht genau wie er das alles sieht. Ich möchte ja auch nichts überstürzen«
»Achso okay. Aber wie ist es dazu gekommen? Was ist passiert?«, fragte sie immer weiter.
»Naja Wir waren halt gestern bei dieser Gala und da bin ich halt auf Xavjer, meinen Zwangsverlobten, gestoßen. Luciano hat gemerkt, dass irgendwas nicht stimmt, ist mit mir rausgegangen und hat mich dann ausgefragt. Anschließend wollte er mich ablenken und dann ist das Alles eben passiert«, erzählte ich kurz und knapp.

Daraufhin quiekte sie kurz auf, machte sich dann aber wieder an ihre Arbeit sich zu stylen.

Ich nahm mir den Lockenwickler, und wickelte mir damit ein paar Locken in die Spitzen. Anschließend band ich mir ein paar Strähnen nach hinten.

Dann schminkte ich mich leicht, sodass es nicht zu extrem aussah, aber auch nicht zu wenig.

Zum Schluss zog ich mein Kleid an. Es war ein schlichtes weißes Kleid, mit etwas Ausschnitt. Außerdem war es nicht ganz so kurz, wie manch andere es in diesem Kleiderschrank waren.

Dann schlüpfte ich mit meinen Füßen in die ebenfalls weißen High Heels. Sie waren recht offen, hatten an den Seiten Glitzersteine dran, und einen dünnen Absatz.

Das wird ein schmerzhafter Abend.

Ich wusste inzwischen schon, wie stark High Heels nach einer Zeit schmerzen konnten.

Lilith dagegen hatte sich Sandalen mit einem kleinen Hacken angezogen. Dazu ein hellblaues Kleid, was ein bisschen glitzerte.

Wir nahmen uns noch unsere Taschen, ehe wir zu Luciano und Ace gingen, die schon an den Autos standen.

»Da seid ihr ja endlich, Mädels! Ihr seht gut aus!«, lächelte Ace uns charmant an.
»Danke«, sagten Lillith und ich im Einklang.

Sie ging auf Ace zu und gab ihm einen Kuss auf den Mund. Anschließend stieg sie in sein Auto, in das Ace direkt danach ging.

Ich ging zu Luciano und stieg bei ihm ein.