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Luciano

Eine Woche ist es jetzt schon her.
Eine verdammte Woche.

Und nichts weiter war passiert.
Ich hoffte, ich würde bald mal etwas bekommen.
Sonst würde ich jeden Moment durchdrehen.

Diese Schuldgefühle, die mich von innen heraus auffraßen.
Sie sind schlimm und ich wünschte sie niemanden.

Nicht mal meinem schlimmsten Feind.

Wobei, das ist ja jetzt diese scheiß Person, die meine Aurora entführt hatte.
Dann wünschte ich sie doch meinem schlimmsten Feind.

»Ey Bro, wir finden sie bald«, klopfte mir Ace auf meinen Rücken.

Bald ist aber ein zu großer Zeitraum.

Ich blieb einfach still und schaute wieder runter zu meinem Essen.
Brot mit Käse.

Was anderes konnte ich gerade weder essen noch zubereiten.

Ich nahm es in die Hand und biss ein Stück ab.
Es schmeckte einfach nur trocken und bitter.

Genau in dem Moment, indem ich mein Brot wieder auf den Teller legte, klopfte es an der Tür und meine Wache trat herein.

Sofort war ich wach und aufmerksam.
Wenn es um sie ging, schaffte ich es tatsächlich noch, aufmerksam zu sein.


»Wir konnten ein paar Sachen herausfinden«, sagte er und hielt eine Akte hoch.

»Danke«, bedankte ich mich und nahm ihm das Papier aus der Hand.

Ich legte es auf den Tisch und sah es mir an.

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Name, Vorname: Ramá, Leandro

Geburtstag: 23.09.1981

Familie: Frau-Julie Ramá(1979)
Kinder-Nana Ramá(00), Saxero Ramá(06)
-Rachiw Ramá(1998)-verstorben

Job: Spion von Santiago Black

Wohnort: Italien- Sizilien, Catania

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Endlich.

Auch wenn es so schien, als wären es wenig Informationen, waren sie reichlich für mich.

Denn ich weiß ganz genau, wo Santiago Black sein Unwesen treibt. Und ich werde ihm bald einen kleinen Besuch abschaffen und dann mein Mädchen zurück holen.

Hoffentlich sehr bald.

Entführt Von Einem MafiabossWhere stories live. Discover now