Freunde

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Morthus Pov.:

Nach unserem interessanten Gespräch hatte ich Lupin zurück geschickt. Jetzt konnte ich diese schrekliche Halbmaske gegen eine der wirklich gute Masken austausche. Heute wird es meine weiß-schwarze Maske.

Wo war die Ratte den hingelaufen. "Malfoy!", donnerte ich. Ich wartete kurz an Ort und Stelle und da kam er schon angelaufen, die Ratte. "Mr. Eurale, Sie haben mich gerufen." Jetzt wo er diesen Namen gehört hat, will er ihn benutzen. Mir gefiel das nicht. "Bleib bei Morthus. Aber das Siezen gefällt mir." Daraufhin zog ich meinen Stab, immerhin musste ich einige seiner Gedanken, über das gerade passierte löschen. Meine Kindheit sollte nicht in seinem Wissen enhalten sein, egal wie wenig. "Sei ein guter Junge und komm her, dann mach ich es vielleicht sanft." Ich hatte von Anfang an nicht vor es ihm gewaltsam aus dem Kopf zu ziehen, aber seine pure Angst in den Augen zu sehen befriedigte mich. Natürlich kam er eilig auf mich zu, sodass ich den Oblivio-Zauber schnell und gezielt ausüben konnte. 

Nachdem seine Augen wieder klar geworden sind sprach ich ihn an. "Los folg mir. Wir gehen in die Kerker."

Ich führte ihn durch die endlosen Gänge unseres Kerkers, aber anstatt dass wir die Zellenabteile  betraten, um Veräter zu foltern, wie ich es sonst gerne mit Malfoy tat, gingen wir an ihnen vorbei. Ich konnte die Verwirrung, des inkompetenten Idioten in der Luft spüren. Angekommen im tieferen Bereich des Kekers öffnete ich eine Tür, zu meinem persönlichen Entspannungsraum nach Foltereinheiten. "Setzen!" Er zögerte etwas, immerhin hatte er von diesem Raum noch nichts gewusst, er setzte sich aber nachdem auch ich Platz genommen hatte. "Was zu trinken?", fragte ich meinem gegenüber. "Nein danke, Sir!" Tsk sein Pech. Ich hatte mir schon ein Glas Elfenwein eingeschenkt und nippte jetzt entspannt dran, während ich Malfoy beobachtete. Er war mehr als nur angespannt, ich konnte den Schweiß auf seiner Stirn sehen, das Geräusch seines schnell schlagendes Herzes hören und seine Gedanken glasklar ablesen. Trotz der Tatsache, dass Malfoy der Sohn einer renommierten Zauberfamilie ist, konnte er weder seine schändlichen Gedanken unter Kontrolle halte, noch die Grunglagen der Okklumentik. Es war sogar mehr als ein leichtes für mich, einen äußert außergewöhnlichen talentierten, Leglimentiker, seine Gedanken zu lesen.

"Weißt du warum du hier bist Malfoy?" "Nein, Sir." Ich grinste bei seiner naiven Antwort. "Das ist schade, ich dachte du wüsstest es. Vielleich überschätze ich deine kognitiven Fähigkeiten doch zu sehr." Ich lehnte mich zurück und nahm einen weiteren Schluck von meinem Wein. "Du bist hier, weil ich dich brauche. Du bist kein Todesser Malfoy, dass weißt du, oder?" Er nickte langsam und ich sah den Hass in seinen Augen aufblitzen. Natürlich wusste er es, er war mein persönlicher Untergebener, mein Spielzeug. Ein weiteres Grinsen bildete sich auf meinen Lippen. "Keine Sorge, ich will dich nicht an meinen Vater abgeben, oder dir ein Mal aufdrücken." Das wäre unnötig und würde meine schöne Puppe verschändeln. Ich leckte mir über die Lippen und vertiefte mein Grinsen. Er zitterte. "Ich brauche dich für etwas viel Wichtigeres." Ich nahm einen Schluck von meinem Wein und stellte mein Glas auf den Tisch. "Es werden demnächst große Dinge geschehen und du spielst dabei eine wichtige Rolle." Ich legte eine Pause ein und genoss die Stille. "Du bist ab heute mein Freund." Stille. Malfoy sah mich mit offenem Mund an, als ob er nicht glauben konnte, was ich sagte. "Was?", fragte er leise. "Denk nicht zu viel darüber nach, Draco. Benimm dich einfach so als wären wir gute Freunde." Ich grinste ihn an. "Es wird alles bald klar." Es musste alles perfekt sein.

Percy Jackson und der Dunkle PrinzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt