Warum jetzt? Warum er?

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Percy Pov.:

Seit fast zwei Wochen jetzt. Immer und immer wieder träumte ich von ihm oder hatte plötzliche Flashbacks von damals. Die Zeiten in denen ich mich an ihm ausheulte, oder wir Spaß bei mir zu Hause hatten, kamen oft in meinen Träumen vor. Am meisten spielte sich die letzte gemeinsame Zeit auf unserem Spielplatzt ab. Ich hörte dieses 'Für immer' so oft, dass es unzählbar wurde. Nur warum. Halbgott Träume haben immer Bedeutungen. Nur verstand ich nicht warum ich meine Vergangenheit, die ich verdrängt hatte. Es waren nicht normalerweise Visionen, wie der Kampf zwischen dem Pferd und Adler von damals. 

Seit zwei Tagen verbrachte ich den größten Teil meiner Freizeit in der Poseidon Hütte. Meine Freunde machten sich zwar Sorgen um mich, aber ich konnte mit ihnen darüber nicht reden. Meine plötzlichen Flashbacks wurde in letzter Zeit immer heftiger und kamen auch öfter vor. Ich wusste nicht wirklich was ich tun sollte. Zuerst wollte ich mit Chiron reden, aber es war mir ein bisschen peinlich, deswegen benachrichtigte ich zuerst meine Mutter. ""Oh Iris, Göttin des Regenbogens, bitte nimm mein Angebot an und zeig mir Sally Jackson." Der Drachmen verschwand im Regenbogen. Ein Bild wurde projiziert.

Meine Mutter stand mit einem Handtuch um den Körper herum mit dem Rücken zur IM. Ein Glück, dass es etwas gebraucht hat den Drachmen zu finden, was ich sonst wohl gesehen hätte. Summend drehte meine noch unwissende Mutter sich um und schrie auf. 

10 Minuten später sendete ich eine zweite Iris Message an meine Mutter. Mittlerweile hatte sie Kleidung an und hat sich beruhigt. Sie war davor ganz schön wütend, trotz der Tatsache das ich nicht wirklich was dafür konnte, dass sie halt erst kurz davor aus der Dusche rauskam. "Was wolltest du mir erzählen, dass du mich so unbedingt erreichen musstest?" Ich ordnete kurz meine Gedanken bevor ich zu sprechen anfing. "Mum, ich äh..... erinnerst du dich an diesen Jungen aus der Elemetary School. Morthus." Sie nickte sanft und signalisierte mir fortzufahren. "Ich kann nicht sagen ob ich verrückt werde, oder was hier genau passiert. Aber seit fast zwei Wochen träume ich konstant von ihm und unserer Vergangenheit. Ich verstehe wirklich nicht was los ist. Ich habe ihn verdrängt. Ich wollte ihn so arg vergessen, warum also? Ich musste mit dir reden. Du bist die einzige, die ihn kannte. Und diese Zeiten miterlebt hast. Außerdem wollte ich wissen ob ich nicht der einzige bin. Vielleich dreh ich durch? Träumst du von ihm?" Nur meine Mutter könnte mich beruhigen. Denn ich wusste wie kurz ich vor einem totalen mentalen Zusammenbruch stand. "Percy, du musst zu dich beruhigen. Atme. Du bist nicht verrückt. Er war dein einziger Freund und ihr passtet sehr gut zusammen. Ihr wart, ... seid sowas wie Seelenverwandte. Es ist normal, okay. Sind es nicht jetzt ungefähr elf Jahre, dass ihr euch kennen gelernt habt. Es ist normal, dass solche Dinge da wieder hochkommen. Vor allem wenn es in deinem Leben gerade drunter und drüber geht." Ich stimmte ihr zu, sagte jedoch nichts. "Percy?" "Mmh?" Fragend schaute ich auf das leicht gequälte Gesicht meiner Mutter. "Komm nach Hause, nur für heute. Lass uns da gemeinsam durchgehen." Ich nickte bloß. Meine Mutter lächelte und wischte durch die IM. Ich nahm mir ein zwei Sachen stopfte sie in einen Rucksack, kritzelte schnell was auf ein Blatt Papier und rief nach Mrs O'Leary.


Morthus Pov.:

Vor genau zwei Wochen hat es angefangen, doch gestern war es besonders schlimm. Der Tag an dem wir uns kennenlernten. Der 21.Juni. An diesem Tag war ich das erste Mal seit langer Zeit ans Bett gefesselt. Träume und Flashbacks stürmten ohne Pause auf mich ein. Zeiten in der Schule, bei im zu Hause, im Park und der Tag. Am häufigsten hörte ich mein 'Für immer', mein versprechen welches ich in nicht einmal 24 Stunden brach. Heute wollte ich unbedingt  die herauszufinden riesige Bibliothek benutzen um mehr über dieses Phänomen herauszufinden, denn das war definitiv nicht normal.

Nach mehreren Stopps um diese Flashbacks zu verkraften, kam ich endlich in die Bibliothek. Jetzt musste ich nur noch ein passendes Buch finden. 

Mithilfe der Hauselfen hatten ich in den letzten Wochen schon einen riesigen Teil der Bibliothek durchgesucht und es fehlte nicht mehr viel um auch die restlichen Regale abzusuchen.

Ich saß an einem der vielen Tische der Bibliothek, welcher in letzter Zeit mein Stammplatz war. Hier befanden sich die Bücher gestapelt wieder, welche mit Flashbacks, Träumen, ungewöhnlichen Ereignissen im Wachzustand oder aber auch über Zauberer Freundschaften berichteten.

Immer zwei Bücher gleichzeitig schwebten vor mir und blätterten schnell durch die Seiten und immer wenn etwas meine Aufmerksamkeit erregte las ich mir die Seite durch, jedoch ohne Erfolg bisher. Gerade war ich dabei eine Stelle zu lesen, die mit Träumen zu tun hatten.

- Träumt eine Hexe oder ein Zauberer immer wieder von Erlebnissen, so bedeutet das er muss diese wieder richten. Denn in der Vergangenheit wurde die ursprüngliche Zeit Linie verletzt, durch mögliche Zeitreisen oder erzwungenen Entscheidungen unter einem Fluch. Sollte sowas passieren muss der Zauberer oder die Hexe zurück in die Vergangenheit, sofern dies noch möglich, oder versuchen die Zeit Linie zu reparieren. Sollte dies nicht innerhalb von zwei...-

Sinnlos. Der Autor hat hier kompletten Unsinn geschrieben so wie viele andere Autoren es auch taten. 

Nach vielen Stunden griff ich nach dem letztem Buch in der Luft. Es war ein Buch ohne Titel wie so viele anderen auch. Auch hier ist eine Seite automatisch offen geblieben. Ich fing an zu lesen.

- Nach jahrelanger Studie und Recherche haben mein Kumpane und ich endlich herausgefunden was genau hier passieren tut. Vor fünf Jahren fingen bei Uns diese komischen Wach Träume an. Immer wieder über Unsere vergangenen Tage. Zeiten die in Vergessenheit geraten waren. Einige Monate trafen Wir Uns wieder und fanden heraus, dass es uns beiden so ergangen war, denn als Wir uns endlich trafen hörten diese Phänomene auf. Natürlich ließ unser Wissensdurst nicht nach und wir forschten. Ein Jahr lang kontaktierten oder sahen Wir Uns nicht mehr. [...] Und da fängt es wieder an. Wir kannten den Grund nicht wussten aber dass Wir fürs erste zusammen bleiben mussten. [...] Wir wären wohl nie auf ein Ergebnis gekommen hätten Uns diese äußerst talentierten kleinen Kobolde nicht geholfen. Mit Ihrem wissen und einigen Tests fanden Wir über Unsere Seelenverwandtschaft heraus, dann über unseren Seelenschwur. Es war der Schwur dem ich einst Meiner zweiten Hälfte versprach aber nie einhielt. Dies hatte Uns eingeholt. Wir arbeiteten zurzeit daran den Unseren zu erfüllen. Sollte so ein Phänomen wieder auftreten rate ich jedem seinen Seelenverwandten so schnell wie möglich wieder zu finden, denn nach [...] Träumen hat man laut den Kobolden nicht mehr lange Zeit bevor beide sterben. -

Obwohl ein Teil fehlte und das im Buch verwendete Englisch etwas älter war verstand ich genau was hier beschrieben wurde. Es scheint als müsste ich einen alten Freund besuchen.

Percy Jackson und der Dunkle PrinzKde žijí příběhy. Začni objevovat