Mein Freund?

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Morthus Pov.:

Ich betrat das Arbeitszimmer meines Vaters. Kaum öffnete ich die Tür verstummten die Gespräche im inneren. "Du ließt mich rufen?". Im Zimmer befanden sich Voldemort und Snape, unser treuer Spion im Orden. Snape musterte mich eindringlich wie immer, als ob er versuchen würde hinter meine Maske zu blicken, die wohlgemerkt verzaubert war um meine Stimme und Augenfarbe zu ändern. Solange ich aber nur in Anwesenheit meines Vaters war trug ich diese nie. "Nun weshalb bin ich hier?", fragte ich ein zweites Mal, da man mich ignoriert hatte. "Nun, mein Spion hier, hat eine sehr interessante Information über das heutige Ordenstreffen gebracht." "Sollten solche Sachen nicht während der Treffen erledigt werden?" "Severus dachte es sei zu wichtig um es während der Treffen zu erzählen. Keine falsche Scheu, Severus. Sag ihm was du mir sagtest." Snape verbeugte sich kurz vor meinem Vater. "Remus Lupin soll den Dunklen Orden infiltrieren. Es gibt noch keinen genauen Plan, außer das er es sein soll." Ich runzelte mit meiner Stirn, auch wenn das keiner sehen konnte. "Und was hat das mit mir zu tun?" "Vielleicht sind sich dessen nicht bewusst, mein Prinz, ", spuckte Snape, dieser unhöflicher Bastard, "aber es kursieren viele Gerüchte um Sie, solche dass Sie eine Armee aus Halbmenschen aufbauen, sich besonders um solche kümmern oder den dunklen Orden mit innovativen Ideen schnell verbessern." Schon wieder runzelte ich die Stirn. Warum ging sowas rum? Ich habe diese Sachen schon seit Ewigkeiten gemacht und bin gerade in der Endphase meiner Arbeit. "Mmh, ich verstehe. Du sagst also, dass Remus Lupin bald mit eingezogenem Schwanz herkommen wird und basierend auf den Gerüchten denkt ich würde mich gut um ihn kümmern und ihn uns infiltrieren lassen soll." "Korrekt." Ich strich mir selbst leicht über das Kinn und dachte nach. "Ich werde darüber nachdenken. Sollte er kommen bevor ich eine Entscheidung treffe, tötet ihn. War das dann alles?" Der dunkle Lord beobachtete mich sorgfältig. "Geh." Ohne zu zögern verließ ich den Raum.

In meinem Zimmer zog ich meine Maske vor dem Spiegel aus und blickte direkt in meine grünen Augen. Ich mochte diese Augen. Es waren die Augen meiner Mutter. Lily Potter. Ihre Augen waren schön, bisher konnte ich sie leider nur einmal wirklich sehen und das auch nur bei einer kurzen Begegnung in der Winkelgasse. Von da an merkte ich dass meine etwas anders waren, aber ihrer zum verwechseln ähnelten. An diesem Tag erfuhr ich auch wer meine 'wahren' Eltern waren.  Es ist mir aber egal, dass James und Lily Potter meine leiblichen Eltern sind. Es mag zwar schade sein ohne eine Mutter aufgewachsen zu sein, aber dafür war mein Vater der beste und ich liebte ihn so wie er mich liebte, auch wenn er das niemals zugeben würde.

Flashback

"Warum kann ich ich auch zur Schule gehen, wie alle anderen Kinder. Sie reden immer darüber wie toll es dort ist und so. Ich will es ausprobieren.", schrie ein sechsjähriges ich seinen Vater an. "Junge, ich will dich nicht auf eine lächerliche Muggelschule senden. Du kriegst einen privat Lehrer solange wir in den Staaten verweilen." "Ich will nicht wieder so einen öden privat Lehrer. Ich kann da nie sein wie ich will und das meiste weiß ich eh schon." "Ich will da keine Diskussion Junge. So eine Schule hilft dir nicht weiter.", wies der dunkle Lord ab. Jetzt war ich wütend. Merkte er denn nicht wie stur er sich benahm. "Du verstehst Garnichts. Ich muss dahin, ich muss verstehen wie Muggel so ticken, was sie so von uns unterscheidet.", ich holte Luft, "Außerdem warst du doch auch auf einer solchen Schule, warum also ich nicht."  "Woher...?" "Das ist doch vollkommen egal, Vater." Mein Vater griff mir an die Schulter und sagte:" Morthus, du verstehst nicht..." "NEIN!", ich schüttelte voller Wut seine Hand ab. "DU VERSTEHST NICHT!", ohne ihm noch eine Chance zu geben stürmte ich an ihm vorbei. "Ich mach mir Sorge.", flüsterte eine Stimme hinter mir . Ich ignorierte sie und apparierte zum ersten Ort der mir in den Sinn kam. Landen tat ich der Nähe eines Spielplatz, den ich mit meinem Vater vom weiten kurz gesehen hatte. Wenn ich nur gewusst hätte, dass ich dort jemanden traf der mein Leben veränderte und mich den Schmerz des Verlierens lehrte, wäre ich vielleicht nie dort hingegangen.

Percy Jackson und der Dunkle PrinzWhere stories live. Discover now