Kapitel 8

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Das war mir natürlich komisch und ich versuchte sie zusammen zu halten, doch er sah kurz auf und schüttelte mit dem Kopf. »Du brauchst dich vor mir nicht zieren. Du bist wunderschön. Entspann dich und machte dich etwas locker. Wenn es dir nicht gefällt, dann höre ich auch wieder auf.« Er drückte meinen Oberkörper erneut zurück auf das Bett und fuhr weiter fort. Meine Beine hingegen zitterten. Vor Aufregung. Vor Verlangen. Als er zum wiederholten Male meine Schenkel weiter auseinanderschob, ließ ich es zu, aber meine Augen blieben offen. Ich starrte an die Decke und hoffte, dass ich es schnell hinter mir hatte, weil ich wirklich nicht wusste, wie es sich anfühlte.

Außerdem konnte ich nicht nachdem dieser Mann so lieb war, ihn einfach abschütteln. Ich musste ihm eine Chance geben, mir zu zeigen, dass es mir gefallen konnte. Dann spürte ich urplötzlich seine Zähne an meinen Schamlippen und wie er mit der Zungenspitze dazwischen nach oben fuhr. Ich riss die Lider weiter auf; versuchte aber so ruhig wie möglich zu liegen, was aber sehr schwerfiel. Deswegen ergriff ich das Bettlaken unter mir, schlug meine Fingernägel dort hinein und probierte diesem unbeschreiblichen Gefühl nicht nachzugeben und mich mit dieser Woge treiben zu lassen. 

Dann umklammerte er auf einmal meine Hüfte fester und zog mich stöhnend weiter zu sich herunter. Ihm schien es zumindest zu gefallen. Ich war noch unentschlossen, was ich davon halten sollte, weil dieses fremde, aber doch so großartige Gefühl mich fast blind werden ließ und dass nicht gerade zum negativen Sinne. Als er mit seiner Zunge noch weiter nach oben fuhr und über meine empfindsamste Stelle leckte, begannen meine Beine automatisch zu zucken, was mir irgendwie unangenehm war. Ich konnte diese nicht mehr kontrollieren, doch er hielt sie zärtlich fest.

Noch immer hatte ich die Lider offen, aber als er weiter machte, konnte ich es nicht mehr. Ich schloss sie und ein Stöhnen drang zwischen meinen Lippen hervor. Oh Gott, ist das schön. Warum hatte John das nicht schon mit mir gemacht? Vielleicht, weil er in diesem Moment nichts davon hatte? Aber er scherte sich ja nie darum, dass ich mich wohlfühlte und das tat ich in diesem Moment sehr. Es ließ mich nach oben in den siebten Himmel schweben. Keine Ahnung ob Luke da Übung drin hatte, aber bei mir machte er es perfekt und als er einen Finger dazu nahm und in mich schob, wusste ich nicht, was ich zuerst fühlen sollte. Luke in mir oder auf mir.

Es reizte mich nur noch mehr und machte mich extrem an. Vor allem, wenn er dazwischen diese sehnsuchtsvollen Geräusche machte. Nur was war, wenn ich nun zu Höhepunkt kam? Irgendwie war mir das peinlich. Was soll ich machen? Leise sein? Laut sein, um ihm zu zeigen, dass es mir tatsächlich gefiel? Immerhin spürte ich schon in diesem Moment, wenn er weiter so machte, dass es nicht lange dauerte. Ich musste mich nicht zusammennehmen. Das Schlafzimmer meiner Eltern war unten auf der anderen Seite. Sie hörten es nicht und wenn, dann dachten sie sicher, dass es John war, aber nach diesem Abend wurde alles anders.

Ich wollte ihn nicht mehr. Gar nicht mehr. Er ekelte mich bloß noch mehr an. Ich musste ihn von der Pelle bekommen. Sofort. Fragte sich nur wie und erst recht, sollten meine Eltern nicht ausrasten. Ins Internat konnten sie mich nicht mehr stecken. Ich war einundzwanzig. Ich könnte gehen. Aber wohin ohne Geld? Sie gaben mir nichts, obwohl sie alles im Überfluss hatten. Eher sperrten sie mich im Zimmer ein einsperren, sodass ich nicht mehr gehen konnte und hängten am besten noch Gitter vor das Fenster, aber was dachte ich da bloß? Das war in diesem Augenblick eher unpassend, oder?

Zugleich war wieder nur Luke an erster Stelle, der begann mit immer schnelleren Zungenschlägen über meine empfindsamste Stelle zu streifen. Gott. Ich konnte nicht einmal mehr klar denken und mein Kopf fiel weit nach hinten ins Kissen. Meine Glieder hörten nicht mehr auf mich und ich bäumte mich ständig unter seinen Berührungen auf. Verdammt. Ich konnte nichts anderes mehr tun, als Wachs in seinen Händen zu sein. Ich wolle dieses Gefühl noch aufhalten, hinauszögern, doch wie? Ich versuchte es. Vergeblich.

Stupid Mistake I - Für immer DeinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt