The dark side of the force

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POV: Du

Rose und ich haben den ganzen Vormittag noch über alles mögliche geredet und nachmittags habe ich das erste Mal wieder richtig trainiert.
Rey hat Finn und mir angefangen, uns zu erklären wie man mit einem Lichtschwert kämpft. Sie meinte sie teilt es in mehrere Teile  ein, und der erste war zu blockieren.
Sie zeigte uns verschiedenste Angriffe und wie man sie abblockt.
Wir übten mit Stöcken, zur Sicherheit natürlich aber es hat Spaß gemacht.
Dazu meditierten wir gemeinsam.
Ich glaube Finn braucht noch eine ganze Weile, obwohl er bisher mehr mit Rey trainierte.
Bei mir lief es ganz gut.

„Versucht die Macht zu spüren." sagt Rey und läuft um mich und Finn herum.
Wir sitzen gerade im Schneidersitz und meditieren.
„Streckt eure Hand aus und fühlt." sage ich und öffne meine Augen.
„Ich habe heute auch ohne das Handausstrecken viele Gefühle und Emotionen gespürt während ich meditierte." sage ich.
„Gefühle und Emotionen sind etwas anderes als die Macht. Die Macht fließt durch alle Gegensstände und Lebewesen. Es ist nicht so einfach zu unterscheiden, aber probiere es doch einmal."
Ich strecke meine Hand aus und schließe sie wieder.
„Ich spüre Leben." sagt Finn.
„Leben?" frage ich.
„Ja, ich spüre verschiedene Tiere und Spezien, aber auch uns." antwortet er.
„Wow."
Ich versuche auch etwas zu spüren.
„Ich-."
Es fühlt sich kalt an.
„Alles gut (y/n)?" fragt Rey.
„Ich spüre Kälte."
Meine Hände berühren den Boden.
„Tief unten, unter der Erde."
„Ich spüre es auch." sagt Finn.
„Die Macht ist immer im Gleichgewicht. Wie das Leben und der Tod."
„Aber warum fühle ich nur den Tod?" frage ich.
„Versuche es weiter."
Ich lege meine Hände auf die Oberschenkel.
„Ok."
Ich fokussiere mich auf meine Umgebung.
Leben.
Wie soll man Leben spüren?
Vielleicht das Gras?
Ich lege eine Hand wieder auf den Boden, auf das Gras.
Nichts.
Leben.
Ich denke an die Glühwürmchen.
Sie sind voller Leben.
So wild wie sie rumgeflogen sind.
Ich spüre etwas.
Ist das Leben?
„Ich spüre etwas." sage ich.
„Sehr gut." sagt Rey.
Auf einmal sehe ich Poe.
„Aber ich glaube nicht dass es Leben ist."
„Was lässt dich daran zweifeln?" fragt sie.
Ich öffne meine Augen.
„Ich-."
Ich kann nicht Poe sagen.
Unkonzentriert.
Ich bin unkonzentriert.
„Ich bin unkonzentriert und lasse meine eigenen Emotionen in den Weg kommen."
„Schlecht. Aber daran können wir arbeiten. Fokussiere dich auf deine Umgebung und das was du spürst. Versuche es zu definieren."
Ich atme tief durch und schließe meine Augen.
„Fühle die Macht, meine Umgebung. Was fühle ich?" sage ich leise.
Nichts.
Konzentriere dich.
Komm schon.
Ich greife das Gras.
Komm schon.
Ich fühle nichts.
Da ist nichts.
Ich runzle die Stirn.
Nein.
Ich gebe nicht auf.
„Komm schon!" sage ich und öffne meine Augen.
Risse bilden sich in dem Boden unter mir.
„(y/n)!" sagt Finn.
Warte, ich spüre jetzt auch etwas.
„Nein!"
Ist das Leben?
„Hör auf!" ruft Rey.
Es wird kälter, die Risse größer.
„Huh?"
Ich schaue unter mich.
„Ahh!"
Ich lasse das Gras los und rolle auf die Seite, weg von den Rissen.
„(y/n)! Alles in Ordnung?" fragt Rey und kommt zu mir.
„Jaja, aber was- was war das?"
„Das war die dunkle Seite."
„Aber ich bin jetzt kein Sith oder?"
„Ach Quatsch. Das war bei mir auch so als ich mit Luke trainierte. Du darfst dich nur nicht von ihr beeinflussen lassen, so wie gerade eben."
„Verstanden, natürlich."
„Gut. Ich glaube wir machen für heute Schluss. Morgen wiederholen wir das Abwehren von Angriffen mit dem Lichtschwert."
„Das kann ich wenigstens." sage ich.
„Ich auch, besser als meditieren auf jeden Fall." sagt Finn.
„Freut mich dass zu hören."
„Ich gehe wieder zu Rose, wollt ihr mit?" frage ich.
„Gern." antwortet Finn.
„Ich komme später dazu." sagt Rey.
„Ok, bis dann."
Finn und ich gehen zurück zu mir.

  Der Pilot und der|die Jedi Where stories live. Discover now