Orange carpet

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POV: Du

Es ist einige Zeit vergangen.
Ich liege immernoch bei Poe.
Wir haben kein Wort mehr geredet.
Die Flammen wurden schwächer.
Es ist abgekühlt.
Der Himmel ist voller Sterne.
Sie funkeln in dem Licht des Mondes.
Es ist ein wundervoller Moment.
Ich schließe meine Augen.

Ich sehe Naboo.
Die riesigen Felder, die schöne Stadt und die ganzen Menschen bzw. anderen Spezies.
Ich spüre etwas.
Einen Drang.
Ich muss dort hingelangen.
Ich sehe mich um und finde mich auf dem großen Platz, auf dem Poe und ich von den Sturmtrupplern gestoppt wurden, wieder.
Hier sind viele Leute.
Ein Markt ist aufgebaut.
Dieses Gefühl lässt mich nicht los.
Irgendwas ruft mich.
Ich schlendere über den Markt und versuche es zu ignorieren.
Ich gehe an ein paar Ständen vorbei.
Es klappt nicht das Gefühl zu ignorieren.
Ich drehe mich um und sehe einen direkten Weg in mein altes Zuhause.
Ein langer orangefarbener Teppich führt zu der Haustür.
Unsicher laufe ich auf dem Teppich, mit jedem Schritt wird das Gefühl stärker.
Ich bleibe vor der Tür stehen.
„Was passiert hier gerade?" frage ich.
Doch plötzlich öffnet sich die Tür von alleine.
„Nein. Ich will zuerst eine Antwort!"
Das Gefühl, der Drang hineinzugehen ist so stark dass ich es nicht mehr aushalte.
„Ok, ok schon gut. Ich geh ja schon."
Kurz zögere ich, doch dann schaue ich hinein.
Alles ist orange.
„Was hat das zu bedeuten?"
Ich trete ein.
Die Möbel, Deko usw. ist gleich aber orange.
Ich bin verwirrt.
Aus dem Augenwinkel sehe ich wie etwas blaues an mir vorbei huscht.
Es verschwindet bei der Treppe die nach oben führt.
Ich schaue zur Haustür.
Sie ist verschlossen.
Na toll.
Und jetzt?
Ich gehe zu der Treppe.
„Hallo?"
Ich greife nach meinem Blaster.
Er ist nicht da.
Mein Lichtschwert auch nicht.
„Ok. Dann halt eben ohne Waffen."
Ich gehe die Treppen hoch.
Auch hier ist alles orange.
Ich stehe im Flur.
Das Gefühl wird stärker je näher ich zu dem Zimmer meiner Mutter laufe.
„Mutter?"
Ich bleibe vor dem Zimmer stehen.
„Wenn du mit mir reden möchtest, dann kannst du es gerne machen ohne dass ich ahnungslos in so einem Alptraum rumlaufe."
Ich greife zum Türgriff des Zimmers.
Ich drücke ihn langsam runter aber öffne die Tür schnell.
Ich blicke in das Zimmer.
Hier sind alle Farben normal, auch die Einrichtung.
Ich trete ein und schaue mich um.
„Aber irgendwas ist anders."
Ich gehe zu dem Kleiderschrank und öffne ihn.
Da steht eine Box.
Ich möchte sie nehmen.
„Wenn du es so wünscht."
„Was?"
Der Kleiderschrank schließt sich von alleine, genauso wie die Tür.
„Nein!"
Das Fenster zerbricht und ein eiskalter Wind weht durchs Zimmer.

Ich schrecke auf.
Ich atme schnell.
Sofort nehme ich meinen Blaster in die Hand.
Ich schaue zu Poe, er schläft.
Ich atme tief durch.
Hinter mir wird es hell.
„Mutter! Was sollte das gerade?" frage ich und stehe auf.
Ich stecke meinen Blaster wieder an die Halterung.
„(y/n), ich wollte dir keine Angst einjagen."
„Hast du aber!"
Ich bin aufgebracht.
Ich drehe mich zu Poe um, ich will nicht dass er aufwacht.
„Das tut mir leid."
Ihre Stimme klingt anders.
So kenne ich sie gar nicht.
„Mutter?"
Ich werde ruhiger.
Ich schaue wieder zu ihr.
„Mutter!"
Sie hält sich die Hände vor ihr Gesicht.
Ich gehe zu ihr.
„Mutter."
Ich seufze leise.
„Ria."
Ich stelle mich direkt vor sie.
„Schau mich an."
„(y/n). Es-. Es tut mir so unendlich leid. Ich habe dich neugierig gemacht und dann einfach alleine gelassen. Leia musste den Anfang machen, nur weil ich zu ängstlich dafür bin."
Sie nimmt mich in den Arm.
„Ich bin so eine schlechte Mutter für dich."
„Was? Nein! Auf gar keinen Fall. Du bist die beste Mutter die ich mir je hätte wünschen können."
Sie steht mir gegenüber und hat ihre Hände auf meinen Schultern.
„(y/n), ich-."
„Mutter, so kenne ich dich gar nicht."
„Ich weiß."
Sie nimmt ihre Hände von meinen Schultern.
„Was ist denn los?"
„Ich weiß nicht wo ich anfangen soll."
Ich verstumme.
Fragend sieht sie mich an.
„Was ist in dieser Box?"

  Der Pilot und der|die Jedi Where stories live. Discover now