Der Pilot und der|die Jedi

Hope

„Ok, du hast die Aufgabe von Leia bekommen ihnen Hoffnung und Mut zuzusprechen, du schaffst das!" denke ich und bin auf dem Weg zum Besprechungsraum.

Als ich reinkomme schauen mich alle an, ich werde kurz rot, stelle mich aber schnell in die Mitte und konzentriere mich wieder.
Ich versuche selbstbewusst aufzutreten, was mir teilweise gelingt und fange an zu reden:„Der General hat mich geschickt. Sie hat einen Plan. Wir müssen hier weg, die erste Ordnung kennt unseren Standort und wird uns zerstören, wenn wir jetzt nicht gehen. Wir haben mehrer Transporter, in die 30 Menschen reinpassen, diese werden gefüllt, sie haben auch Waffen an Bord falls sie angeschossen werden, es sind aber keine Kampfschiffe, heißt diese müssen sich beeilen und am Besten als erstes losfliegen. Die Piloten fliegen natürlich mit ihren eigenen Schiffen."

„Und wann sollen wir losfliegen? Wir haben doch erst alle notwendigen Sachen aufgebaut." fragt jemand.

Oh nein, auf Fragen bin ich nicht vorbereitet, schnell denk nach, lass dir was einfallen.

„Dem General geht es nicht so gut im Moment." sage ich schnell.
Shit, das hätte ich nicht sagen sollen, jetzt schauen mich alle fragend an, aber zurecht.
„Das heißt." sage ich ahnungslos, „Also, deswegen hat sie mich geschickt, ich kann keine genaue Uhrzeit sagen, nur dass es schnell  soweit sein soll."

„Ich sollte ihnen doch Mut und Hoffnung zusprechen, ich Vollidiot, das hab ich ja völlig vergessen, ich muss wieder selbstbewusster auftreten!" dachte ich und mich sahen wieder alle an, weil ich nichts weiter sagte.

Vorallem der Pilot Dameron, Poe Dameron. Leia erzählte mir schon viel von ihm, er bringt sie manchmal richtig auf die Palme. Ein richtiger Dickkopf, sagte sie immer. Ich weiß nicht warum er mich so ansah, anders als die anderen. Vielleicht weil ich hier stehe und nicht der General, hoffentlich spricht er nicht mit mir nachdem ich hier fertig bin. Er macht das gerne bei Leia.

„Leia sagte." und zack, alle sehen mich wieder interessiert an, nachdem ich in Gedanken vertieft war und nur da stand, „Ihr wird es wieder gut gehen, es ist nur ein kleiner Rückschlag."
Ich hole kurz tief Luft und sage mit sehr viel selbstvertrauen: „Im Moment sieht es zwar nicht so gut aus für uns, aber es wird sich bessern, wir müssen über den Horizont hinausschauen! Wir haben alles was wir brauchen! Wir haben genügend Schiffe und genug Waffen, aber wichtiger ist: wir haben uns und wir haben Hoffnung! Wir sind die Hoffnung, die Hoffnung auf die die ganze Galaxis setzt, um den Krieg zu gewinnen! Wir werden die erste Ordung zestören! Wir kämpfen darum, gemeinsam!"
Überwältigt schauen mich alle an, ich halte kurz inne und sage, wieder etwas ruhiger aber immernoch ernst und voller Selbstbewusstsein:„Jeder geht jetzt an seine Arbeit, die Piloten und Mechaniker kümmern sich um die Schiffe.
Möge die Macht mit uns sein."

Jeder sah mich nochmal an, als sie den Raum verlassen. Ich atmete kurz durch. Ich hab mich während dem Reden von Poe weggedreht um alle anzusehen, deswegen erschreke ich mich als mir jemand auf die Schulter klopft, ich mich umdrehe und Poe dann zu Gesicht bekomme. „Eine schöne Rede haben Sie da gehalten, man merkt dass Sie mit Leia arbeiten." lobt er mich und grinst.
„Danke!" sage ich, noch voller Elan.
„Also ist da was über das Sie reden möchten? Oder warum sind Sie nicht bei Ihrem Schiff?" frage ich ihn und gehe in Richtung der Tür. „Tatsächlich." antwortet er und folgt mir aus der Tür hinaus, zu dem etwas vollen Flur, weil alle jetzt zusammenräumen.
„Und zwar?" frage ich wieder, völlig überzeugt mit angehobener Augenbraue.
„Es geht um Finn und Rose, sie sind auf einer geheimen Mission und stecken in großer Gefahr!" sagt er und versucht leise zu bleiben weil es niemand anderes erfahren darf.
Ich bleibe ruckartig stehen.
„Jetzt wird mir alles klar. Ich hab die beiden schon lange nicht mehr gesehen, Leia hat sich auch schon Sorgen um sie gemacht." denke ich.

Ich drehe mich um und schaue ihn ernst an:„Folgen Sie mir." sage ich trocken.
Er scheint zu verstehen und folgt mir.