Resting Pulse

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POV: Poe

„Es ist immernoch eine schwierige und angespannte Situation. Aber wir müssen das Gute sehen. Alle sind wieder vereint und die erste Ordung weiß nicht wo wir uns befinden." sagt Leia optimistisch.
„Ja."
Sie schaut mich an.
Ich muss lächeln.
„Gehen Sie zu den anderen und ziehen Sie sich etwas anderes an, Commander." sagt sie und steht auf.
Ich nicke.
Wir laufen durch den Gang, BB-8 folgt uns.
„Danke für das Gespräch." sage ich als wir rausgehen.
Sie lächelt nur.
Ich drehe mich um und gehe los zu der Basis.

Ich gehe zuerst bei der Krankenstation vorbei um nach (y/n) zu schauen.
Als ich eintrete kommt die Sanitäterin zu mir.
„Gut dass Sie da sind." sagt sie aufgeregt.
„Warum? Was ist passiert?" frage ich.
Kurz kommt Panik in mir auf.
„Kommen Sie, ich erkläre es Ihnen."
Ich nicke.
Ich bin angespannt.
Ist irgendwas mit (y/n)?
Wir gehen zu dem Zimmer.
Sie geht durch die Tür.
Ich folge ihr.
Mein Blick liegt direkt bei (y/n).
„Ihr|Ihm geht es doch gut oder?" frage ich nochmal.
Ich gehe zu dem Bett.
„Ja natürlich. Nur-."
Ich schaue direkt zu ihr.
„Keine Angst. Alles ist gut. Es gab nur einen kleinen Vorfall heute morgen."
„Einen Vorfall?"
Ich schaue wieder zu (y/n).
Sie|Er ist nicht mehr so blass.
„Ja, ihr|sein Ruhepuls war ungewöhnlich hoch. Aber wir konnten ihr|ihm helfen. Sie|Er scheint einen Alptraum oder so was in der Art gehabt haben." erklärt sie.
Ich lege vorsichtig meine Hand an ihr|sein Gesicht.
„Und?"
„Wir haben ihr|ihm intravenös Beruhigungsmittel gegeben, von daher wissen wir nicht ob sie|er noch später aufwachen wird."
„Ok. Danke für die Info."
Ich sehe die junge Dame an.
„Ihr|Ihm geht es aber gut. Die Werte sind auch wieder normal."
Ich nicke.
Sie verlässt den Raum.
Ich setze mich neben das Bett.
Ich nehme ihre|seine Hand.
„Warum passiert dir eigentlich immer so was? Warum dir? Es macht keinen Sinn."
Ich schaue in ihre|seine versteinerte Miene.
Die Augen immernoch geschlossen.
Mein Blick wandert zu der sich gleichmäßig auf-und abbewegende Brust.
„Wenigst lebst du noch."
Ich bleibe noch 10 Minuten hier sitzen bis ich mich dazu entscheide Rose und die anderen zu suchen. Ich brauche wirklich mal andere Klamotten.
Ich stehe auf und gehe zur Tür.
„Poe." höre ich leise als ich rausgehe.
Ich schaue nochmal in das Zimmer.
(y/n) hat sich nicht bewegt.
Ich glaube das bilde ich mir ein.
Ich gehe raus.

Ich sehe Rose und Finn beim Falcon.
Ich laufe zu ihnen.
„Wo habt ihr die neuen Klamotten her?" frage ich sie.
„Sie haben die Sachen von der Basis auf D'Qar mitgenommen. Ich zeige es dir." sagt Rose.
„Danke."
„Schau du mal nach Chewie." weist sie Finn an.
Er nickt.
„Komm mit." sagt sie und geht an mir vorbei.
Wir gehen in die Basis.
Vorbei an ein paar Türen und schon sind wir in einem Zimmer voller Kisten angekommen.
Rose tritt ein.
„Hier sind unsere Sachen. Da müssten deine drin sein." erklärt sie.
„Danke dir Rose." sage ich und gehe zu der Kiste.
„Kein Problem."
Sie geht wieder raus.
„Warte kurz." sage ich und drehe mich zu ihr um.
Sie schaut mich an.
„Können wir gleich reden?" frage ich. „Es geht um (y/n)."
Sie zögert.
„Natürlich. Ich warte draußen auf dich."
„Gut."
Sie geht raus.
Ich widme mich der Kiste.
Ich nehme das erstbeste.
Ein einfaches Hemd und eine Hose. Bei dem Klima hier auf dem Planeten brauche ich keine Jacke mehr. Die Stiefel behalte ich trotzdem an, der Untergrund ist hier nicht überall gleichmäßig.
Ich ziehe mir noch den Gürtel an.
Die schmutzigen Sachen lege ich einfach in die Kiste.
Bevor ich rausgehe nehme ich nochmal das Hemd in die Hand.
Es ist dreckig.
Voller Flecken und ziemlich zerknittert.
Wie lange habe ich es getragen?
4 Tage? Oder 5?
Ich weiß es gar nicht.
Aber ich weiß dass ich innerhalb dieser paar Tage sehr viel erlebt habe.
Wir sind durch so viele Systeme geflogen und haben auf so vielen verschiedenen Planeten, gewollt oder auch nicht, gehalten.
Ich lasse es in die Kiste fallen und gehe raus.

Rose wartet vor dem Eingang auf mich.
Ich gehe zu ihr.
„Wollen wir in den Falcon ode-?"
„Wir gehen da hin wo wir (y/n) gefunden haben."
„Oh ok."
Ich laufe los.
Rose folgt mir.
„Und worüber willst du reden?" fragt sie mich als wir in den Jungle laufen.
Es ist nicht so dunkel wie heute Nacht.
„Ich war vorhin bei (y/n)."
„Und?"
„Die Sanitäterin sagte es gab einen „kleinen Vorfall"."
„Einen kleinen Vorfall?" fragt sie.
Ich höre einen Ton von unsicherheit und ängstlichkeit in ihrer Stimme.
„Keine Sorge. Es geht ihr|ihm wieder gut. Ihr|Sein Ruhepuls war nur ungewöhnlich hoch erklärte die junge Dame."
„Warum?"
„Sie weiß es nicht, aber sie sagte (y/n) musste einen Alptraum oder so gehabt haben."
Rose seufzt.
„Ich weiß, ich mache mir auch Sorgen. Aber solange sie|er lebt ist alles gut."
„Sag sowas nicht." sagt sie schnell.
Ich schaue zu ihr.
Sie kämpft mit den Tränen.
Ich bleibe stehen und umarme sie.
„Ich weiß du vermisst sie|ihn. Ich genauso. Sie|Er ist schon viel zu lange weg."
Ich versuche sie zu beruhigen.
Sie schluchzt.
„Alles ist gut." sage ich ruhig.
Sie umarmt mich fester.
„Warum (y/n)? Es macht keinen Sinn. Sie|Er ist so eine unschuldige Person, sie|er hat nie jemandem Leid angetan." sagt sie frustriert.
„Ich weiß Rose."
Sie löst sich aus der Umarmung.
„Danke." sagt sie lächelnd.
Sie hat zwar verheulte Augen aber sie lächelt.
„Kein Problem." sage ich zwinkernd. „Lass uns weiter gehen. Wir sind gleich da."

Wir laufen noch ein paar Minuten durch den Jungle, bis wir bei dem Baum ankommen an dem wir (y/n) gefunden haben.
Ich knie auf den Boden.
„Warum sind wir eigentlich hier hergekommen?" fragt Rose.

Nichts.
Hier ist wirklich gar nichts.

„Was?" frage ich. „Ich habe dir grade nicht zugehört."
„Warum wir hier sind?" wiederholt sie.
Ich stehe auf, mein Blick immernoch auf den Boden gerichtet.
„Ich war heute Nacht schon mal hier." fange ich an zu erklären.
„Heute Nacht? Als wir geschlafen haben?"
Ich nicke.
„Warum?" fragt sie.
Soll ich ihr alles erzählen?
Vielleicht.
„Ich hatte einen Alptraum." sage ich und schaue sie an. „(y/n) starb. In meinen Armen, voller Tränen und Blut."
Verstört sieht sie mich an.
„Sie|Er starb?"
Ihre Stimme klingt zerbrechlich.
„Aber es war nur ein Traum." sage ich schnell. „Deswegen ging ich raus. Ich brauchte frische Luft."
„Verständlich." sagt Rose leise.
„Dann kam ich hier her." erkläre ich. „Mich beschäftigte es warum sie|er bewusstlos ist, gibt es einen Grund? Ist hier irgendwas? Aber ich habe nichts gefunden. Gut, es kann daran liegen dass es fast stockdunkel war und ich ohne Taschenlampe nichts gesehen hätte. Ich sah nur ihre|seine Fußspuren."
„Und?"
„Und deswegen wollte ich bei Tag nochmal hier her." sage ich und gehe zu einem anderen Baum.
„Es kann doch nicht sein dass hier nichts ist!" sage ich verzweifelt. „Irgendwas muss passiert sein."
„Schau mal hier." sagt Rose.
Ich drehe mich sofort zu ihr um.
„Was ist?" frage ich sie schnell.
Sie zeigt mir eine Stelle an einem Baum.
Ich schaue es mir an.
Kurz zuckt meine Hand.
Sie ist ein bisschen verbrannt.
Ich streiche darüber.
Eine Linie.
Ich sehe Rose an.
„Ich glaube wir haben eine Antwort gefunden, zumindest einen Teil der Antwort." sage ich.
Die Linie ist nicht lang.
„Aber sonst sind hier keine Brandspuren oder?" frage ich sie.
Sie schüttelt den Kopf.
„Trotzdem stelle ich mir die Frage gegen wen sie|er gekämpft hat."
„Das hat doch wieder alles was mit der Macht und dem Krimskrams zu tun."
Rose sieht bedrückt aus.
„Ist alles gut? Wir müssen nicht länger hier bleiben wenn du nicht willst. Ich habe alles gesehen was ich sehen wollte."
Keine Antwort.
„Wollen wir (y/n) besuchen?" frage ich.
Sie nickt.
„Hauptsache weg von hier." sagt sie leise.
„Dann mal los."
Rose geht vor.
Ich schaue nochmal zu dem Baum.
Vielleicht hat (y/n) es gar nicht mitbekommen oder falls sie|er gekämpft hat, es nicht gemerkt. Aber gegen wen sollte sie|er denn gekämpft haben?
Ich seufze und folge Rose.

Sie tut mir leid.

Sie vermisst (y/n) sehr.

Ich auch.

  Der Pilot und der|die Jedi Where stories live. Discover now