Oh Ria, you still have a lot to learn

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POV: Ria

„Es ist nicht immer so leicht im Leben, das hast du schon früh genug gelernt, aber denkt immer daran: Du wirst geliebt. Nicht nur von mir, sondern auch von deinen Mitmenschen, Freunden und vorallem von Poe."
Ich schaue (y/n) an.
Ich streichle ihre|seine Wange.
„Vergiss das nie."
Ich verschwinde.

Ich tauche wieder in Leia's Nähe auf.
Es ist Nacht.
Wolken verdecken den Mond.
Ich breche zusammen.
Ich falle auf die Knie.
Ich schluchze.
Es hat schon lange aufgehört zu regnen.
Ich knie hier.
Hier.
Im Nirgendwo.
In irgendeinem Jungle, auf irgendeinem Planeten.
Wut baut sich in mir auf.
Ich bin verzweifelt.
„Ria." sagt jemand ruhig.
Diese Stimme.
Ich schaue hoch.
„L-."
„Es ist alles gut. Du hast es hinter dich gebracht."
„Luke!"
Ich stehe auf.
„Luke! Ich weiß nicht wie ich reagieren soll."
Sprachlos sehe ich ihn an.
Er ist auch ein Machtgeist.
Er umarmt mich.
„Ich-. Wir, wir haben uns schon so lange nicht mehr gesehen."
Ich schaue über seine Schulter.
Da steht Leia.
„Ihr erhellt den Jungle ganz schön."
„Leia."
Luke lässt mich los.
Ich gehe zu ihr.
„Woher-?."
„Wir es wussten?" vervollständigt sie meine Frage.
„Ja. Es hatte nichts mit der Macht zu tun."
„Alles hat etwas mit der Macht zu tun."
„Aber-."
„Du bist sehr erleichtert oder?" fragt Luke.
„Ja, definitiv."
„Das hat man gespürt." sagt Leia.
„Warte, das bedeutet dann dass-."
„Ria?" ruft jemand.
„Genau das passiert." vervollständigt Leia erneut.
Rey und Finn rennen herum.
„Ria?"
Sie sehen uns anscheinend leuchten, denn sie bleiben stehen.
„Finn! Ich hab sie gefunden. Komm her!" ruft sie.
Sie sind noch etwas entfernt und haben die Skywalker-Zwillinge noch nicht gesehen.
Die beiden kommen schnell angerant.
„Ria!" ruft Rey. „Ria, wir. Puh. Einen, einen Moment bitte."
Sie schnappt nach Luft.
Finn genauso.
Sie schaut hoch.
„Ria, wir. Meister Skywalker?!"
Sie schaut Luke an.
„Meister Skywalker?!"
Dieses Mal schaut sie Leia an.
„Was?!" fragt Finn. „Rey ich hab's mir anders überlegt, das ist viel zu kompliziert!"
„Ich, ähm, ich verstehe es nicht. Warum seid Ihr hier Meister?"
„Wegen Ria."
„Wir auch, zumindest sagte Rey wir sollen sie suchen nachdem wir beide etwas spürten." sagt Finn.
„Rey, Finn wir können später gerne darüber reden, aber jetzt braucht Ria erstmal Ruhe." sagt Luke.
„Ich erkläre es euch bald."
Rey nickt.
„Eine Sache noch Meister Skywalker. Wie machen Sie das?"
„Ich werde es euch zeigen. Das nächste mal bei eurem Training."
„Verstanden."
„Ria." Rey dreht sich nochmal kurz um. „Geht es (y/n) gut?"
Ich zögere.
„Ja, aber lasst sie|ihn bitte in Ruhe nachdenken. (y/n) braucht Zeit um etwas zu verarbeiten, dass für sie|ihn nicht leicht zu verarbeiten ist."
„Ok. Danke." sagt sie und geht Finn hinterher, der schon losgelaufen ist.

Ich seufze.
„Also, wo sind wir stehen geblieben?"
„Ich spürte dass es (y/n) schrecklich geht und dir genauso, teilweise zumindest. Du warst eher noch glücklich und erleichtert."
„Bin ich auch. (y/n) hingegen war am Boden zerstört."
„Sie|Er muss lernen ihre|seine Gefühle zu kontrollieren oder zu verstecken. Sonst wird sie|er ein leichtes Opfer für die dunkle Seite."
„Nein! Ich werde mein Kind nicht an die dunkle Seite verlieren. Ich bin und werde keine schlechte Mutter sein. (y/n) ist eine reine Seele, genauso wie ihr|sein Vater eine war!"
rufe ich etwas wütend.
„Ria." sagt Luke.
„Oh."
Ich hatte ganz vergessen was mit Ben geschehen ist.
„Leia." sage ich und schaue sie an.
Sie senkt ihren Kopf.
„Es, es tut mir so leid."
„Nein, ist schon gut. Du steckst in einer belastenden Situation, da sagt man manchmal Sachen die man so eigentlich gar nicht meint."
Ich nicke.
„Ja." sage ich leise. „Eine sehr belastende Situation."
„Finn." sagt Luke. „Er war der junge Mann gerade neben Rey richtig?"
Leia hebt den Kopf wieder hoch.
„Korrekt, das war er." bestätigt Leia.
Meine Aussage hat sie hart getroffen.
Ich senke meinen Blick dieses Mal auf den Boden.
Es tut mir leid.
„Er hat viel Potential, auch wie Rey und (y/n)."
„Ria. Wie geht es dir?" fragt sie.
Ich reagiere nicht.
„Ria?"
„Huh?"
Schnell schaue ich wieder nach oben.
„Wie geht es dir?"
„Mir geht es etwas schlecht, aber auch gut. Ich bin erleichtert dass ich endlich eine sehr schwere Last von meinen Schultern habe, aber gleichzeitig fühle ich mich schuldig weil diese Last jetzt auf den Schultern meines Kindes ist. Ich, ich hab keine Ahnung wie ich mich fühle. Es ist ein Mix aus allem."
Ich bin den Tränen nah.
„Interessant, vorhersehbar aber auf jeden Fall interessant." meint Luke.
„Ach Luke, sei mal ein wenig mehr feinfühliger."
Leia kommt zu mir und nickt in die Richtung ihres Schlafplatzes.
„Luke. Wenn ich das nächste Mal mit Rey und Finn oder nur mit Rey trainiere, dann kommst du kurz vorbei, okay?" sagt sie.
„Natürlich."
„Sehr gut."
Sie schaut mich an.
„Komm mit."
Stumm nicke ich.
Luke verschwindet.
Wir laufen zu ihrem Schlafplatz.

„Setzt dich." sagt sie als sie zu ihrem Bett geht und sich darauf niederlässt.
„Leia, ich will nicht deine Zeit und Nerven verschwenden. Ich kann-."
„Nein. Du erzählst mir was du fühlst. Ich finde nämlich dass du dich schwer tust die Macht zu nutzen."
Ich setze mich.
„Aber ich habe mich doch mit der Macht verbunden, es kann nicht sein dass ich die Macht nicht mehr einfach nutzen kann."
„Sie kann mehr als du dir vostellen kannst."
„Du musst es ja wissen, du bist auch ein Teil der Skywalker-Familie."
Sie muss lachen.
Ungläubig sehe ich sie an.
„Hahaha, das meinst du doch nicht ernst oder? Ach Ria, du hast noch einiges zu lernen"
„Leia. Ich. Bin tot. Wie soll ich denn noch Sachen lernen? Konzentriere du dich lieber auf die Ausbildungen deiner Schüler. Du hast ja drei."
„Vier. Ab jetzt. Meine Liebe, ich werde dir noch zwei Sachen beibringen."
„Leia, ich bitte dich. Ich werde deine Kraft nicht vergeuden."
„Es ist nicht meine, sondern deine Kraft, die du nicht „vergeudest" sondern falsch nutzt."
„Was immer du sagst."
Ich rolle leicht meine Augen.
„Lektion eins."
Streng sieht sie mich an.
„Vertraue der Macht, aber niemals Visionen, die die Zukunft zeigen sollen. Die Zukunft aller verändertet sich im Sekundentakt."
„Ich hatte aber keine Visionen."
„Dein Kind aber. Ich warne dich davor."
Verständlich nicke ich.
„Lektion zwei erteile ich dir ein anderes mal."
„Danke Leia, aber trotzdem bin ich verunsichert. Ich habe keine Ahnung wann ich weiter mit (y/n) reden soll."
„Wie weiterreden? Ich dachte du hast ihr|ihm alles erzählt."
„Naja, das hatte ich vor aber sie|er wollte nicht mehr wissen. Ich meine ich kann sie|ihn vollkommen verstehen. (y/n) tappte Jahre lang im Dunklen nur weil ich zu feige war ihr|ihm die Wahrheit zu sagen und das Geheimnis über ihren|seinen Vater mit in mein Grab zu nehmen."
„Wenigstens weiß (y/n) jetzt wie ihr|sein Vater umkam. Das wollte sie|er doch schon inmer wissen oder?"
„Ja aber sie|er hat es nicht ganz so leicht aufgenommen."
„Du hast es hinter dir, du hast deine Angst überwunden."
„Ja, das stimmt." sage ich leise.

Ich werde es (y/n) erst erzählen wenn es ihr|ihm besser geht.

Ich stehe auf.
„Danke für alles."
„Gerne doch."
„Auf Wiedersehen Leia."
„Tschüss Ria."
Ich verschwinde.
Der Jungle wird wieder dunkel.

  Der Pilot und der|die Jedi Where stories live. Discover now