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„Ich meditiere jetzt einfach noch ein bisschen." sage ich zu meinem Droiden.
Ihr Name ist S-83. Sie hat mir schon oft das Leben gerettet.
Sie gibt ein paar Piepslaute von sich, schaltet dann aber wieder auf Stand-by.
„So ähnlich wie ich." denke ich und schmunzele.
Dann nehme ich die Meditierstellung ein.
Oberschenkel kreuzen, gerader Rücken, die Atmung regulieren, Arme auf die Oberschenkel legen und die Augen schließen.
Ich konzentriere mich, mein Ziel ist es der Macht näher zu kommen, wie bei Rey. Ich hab mich mit ihr angefreundet, durch Leia. Sie hat die Macht in ihr gespürt, wie bei mir. Nur war's bei mir zu spät, sonst wäre ich jetzt auch bei Luke Skywalker. Aber Leia meinte, durch mein Training wäre ich der Macht schon viel näher. Ich will aber eher Pilotin werden. Vor meiner Ausbildung hab ich viel Zeit an meinem X-Flügler verbracht, jetzt hab ich keine Zeit mehr dafür. Nicht nur wegen dem Training, nein, jetzt ist Leia auch noch krank!

„Mach die keine Sorgen um mich."

„Was? Wer ist da?" sage ich und reiße meine Augen auf, greife mit der Macht zu meinem Lichtschwert, das in dem Regal lag und aktiviere es.

„(y/n), hör mir zu, du kennst mich. Du hast Fortschritte gemacht! Ich bin stolz auf dich. Das konntest du vorher noch nicht." sagt eine Stimme.

„Leia? Leia! Sind Sie tot?!"

„Ich bin nur mit der Macht mit dir verbunden. Ich bin nicht tot."
Ich atme aus und deaktiviere mein Lichtschwert. Ich schließe meine Augen wieder und sehe Leia vor mir, auf ihrem Bett, ihre Augen ebenfalls geschlossen.
„Wie machen Sie das?"
„Durch die Macht."
„Das verstehe ich nicht, Meister."
„Du fühlst die Macht, du benutzt sie im Moment, merkst du das nicht? Deswegen kannst du mit mir kommunizieren. Du hast trainiert und oft meditiert, ich bin stolz auf dich. Auch wenn du eigentlich Pilot|in werden möchtest."
„Woher?"
Da ist die Verbindung abgebrochen.

Ich öffne langsam meine Augen wieder, ich glaube das ist genug meditieren für heute.
Ich lege mich noch schlafen damit ich die Nacht, bei unserer Mission wach bleiben kann.
„Hey S-83, wecke mich um halb 10, ok?"
Ich höre ein Piepsen, das reicht mir als Bestätigung und lasse mich auf mein Bett fallen.

In meinem Traum sah ich Finn, Rose und Phasma. Aber auch Rey, Luke und Kylo Ren?
Es war komisch.

Plötzlich spüre ich etwas kaltes an meiner Hand. Ich wache sofort auf, sehe aber nur S-83. Meine Hand hing von der Bettkante und sie berührte sie nur.
„Glück gehabt." sage ich und schaue auf die Uhr. „Pünktlich, danke." hänge ich noch dahinter.

Ich stehe auf und ziehe mir was anderes an, meinen Onesie kann ich nicht anziehen, oder? Obwohl wir ziehen ja dann die Rustüng der Truppler an, da muss es schnell gehen. Ach einmal ohne Onsie fliegen, wird mich nicht umbringen. Ich ziehe mir ein leichtes Hemd an und meine Hose mit den Seitentaschen, dort passt alles rein. Als letztes noch meinen Gürtel mit der Halterung für meinen Blaster und das Lichtschwert. Ich richte meine Tasche, obwohl ich sie im Flügler lassen werde.
Ich laufe zu dem Regal, auf dem zuvor noch mein Lichtschwert lag. Denn direkt daneben liegt mein Blaster, dieser genauso wie mein Lichtschwert, sind von meiner Mutter. Sie war keine Jedi, sie war Machtintensiv und hat gelernt mit ihr umzugehen bzw. sie zu nutzen.
Trotzdem baute sie sich ein Lichtschwert, aber kämpfte nie damit.
Ich nehme den Blaster und gehe zu meiner Tasche und dem Schwert die auf dem Bett liegen. „5 Minuten vor 10 Uhr, perfekt" denke ich mir und stecke das Lichtschwert in die vorgesehene Halterung an meinem Gürtel bei der Hüfte. Und meinen Blaster stecke ich in die Halterung links am Oberschenkel.
Gerade als ich mich umdrehe und losgehen will, kommt Poe herein. Er hat auch ein Hemd an und seine geliebte Fliegerjacke.
„Ich dachte wir treffen uns draußen?" frage ich verwirrt.
„Ich weiß, aber draußen ist noch zu viel los." antwortet er und setzt sich auf den Stuhl im Zimmer.
„Ok und jetzt? Warten wir jetzt noch, wenn ja wie lange?" hake ich nach.
„Ich weiß nicht, bis alle weg sind und niemand mehr im Flur läuft schätze ich mal. Wir müssen draußen auch aufpassen, zwei Leute sind immer bei den Schiffen um sie zu überwachen." sagt er.

Soll ich ihm von dem Traum erzählen? Ist es zu früh? Ich glaube ja. Ich sage es ihm nachher.

Ich setzte mich nun auch hin, auf mein Bett.

Er sieht mich an und fragt:„ Hast du auch einen Pilotenanzug?"
„Ja klar."
„Und warum hast du den nicht an? Wir fliegen nachher."
Ich weiß nicht ob er die Frage nur stellt um die Zeit zu vertreiben, aber ich finde es gut, später haben wir wahrscheinlich keine Zeit zum Reden.
„Die gleiche Frage könnte ich dir auch stellen, Dameron. Ich hab ihn nicht angezogen weil es nachher schnell gehen muss wenn wir die Rüstung der Sturmtruppen anziehen. Warum fragst du?"
„Nur so."
„Mhm."

Danach ist es nur still gewesen.

Irgendwann fing ich wieder an zu meditieren, ich hatte nichts besseres zu tun. Poe schaut mich nur kurz an, es scheint ihn nicht zu stören. Er hat augenscheinlich auch geschlafen.

„DU BETRÜGER!"
Rose?

„Richtet sie hin, auf mein Komando!"
Phasma?

„Du bist ein Monster!"
„Ich weiß."
Rey? und Kylo!

„Ich habe so viel ungebändigte Macht nur einmal gespürt."
Luke?

„Wo sind meine Eltern? Zeig sie mir, bitte."
Rey? Ich möchte dir helf-‚

„Du bist ihr gefolgt! Der dunklen Seite der Macht, du hast nicht ansatzweise daran gedacht ihr zu wiederstehen!"
Luke?!

Ich reiße meine Augen auf. Ich bin verschwitzt.
Poe steht sofort auf:„ (y/n)! Was ist passiert?! Warum schwitzt du so arg?"

„Ich- ich hatte eine, nein ich hatte mehrere Visionen..." stottere ich.
„(y/n), sind sie wichtig für uns?"
„Wie viel Uhr ist es?"
„11 Uhr."
„Wir gehen jetzt, sofort!" befehle ich, stehe auf und gehe einfach an ihm vorbei zu meinem Schrank.
Er sieht mir hinterher:„Und deine Visionen?"
Ich hole mir ein neues Hemd aus dem Schrank und bitte ihn: „Würdest du kurz wegschauen?"
„Ähm ja."
„Die Visionen." setze ich an, ziehe mich ganz schnell um, drehe mich zu ihm, gehe wieder auf ihn zu, an ihm vorbei, nehme meine Tasche, schaue ihn ernst aber auch verängstigt an und sage: „Auf dem Weg erzähle ich's dir!" und gehe zur Tür.
Er nickt nur und folgt mir wieder still.

  Der Pilot und der|die Jedi On viuen les histories. Descobreix ara