I can't believe it!

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POV: Poe

Ich habe nicht lange geschlafen.
Vielleicht eine Stunde.
Seitdem sitze ich hier.
Neben (y/n).
Ich beobachte wie sie|er atmet.
Regelmäßig.
Zum Glück.
Ich berühre den Ring meiner Mutter an meiner Halskette während ich (y/n) ansehe.
Nein, so schnell wird es nicht gehen.
Ich verschränke meine Arme wieder vor meiner Brust.
Also Ria, Leia und Rose wissen es.
Ich seufze.
„Wie viele sollten es wissen?" frage ich und schaue zu (y/n).
„Niemand. Und jetzt? Jetzt wissen es schon viel zu viele."
Ach egal.

Auf einmal öffnet sich die Tür.
Ich schaue hoch.
„General? Ähm entschuldigung Leia." frage ich.
Sie tritt ein.
„Ist alles in Ordnung?"
Sie nickt und setzt sich neben mich.
„Leia ich bin verwirrt, eigentlich solltest du schlafen und dich ausruhen und-." sage ich.
„Du genauso mein Lieber." erwidert sie.
Ich öffne den Mund um etwas zu sagen doch sie kommt mir zuvor.
„Wie geht es dir?" fragt sie.
„So wie die ganze Zeit." antworte ich und schaue zu (y/n).
„So schlecht also?" sagt sie.
Ich sehe sie an.
„Ja. So schlecht."
„Und warum bist du dann nicht vorhin schon mit Rose gegangen um dich schlafen zu legen wie die anderen es jetzt tun?"
Ich zögere.
„Weil ich bei (y/n) bleiben sollte."
„Und für was sind die Sanitäter da?"
Ich rolle mit den Augen.
„Falls sie|er aufwacht."
„Ich habe den Sanitätern vor Tagen schon gesagt dass falls (y/n) aufwachen sollte, sie sich als erstes bei mir melden sollen."
Shit.
Sie sieht mich mit hochgezogenr Augenbraue an.
„Ähm." sage ich und schaue zu (y/n).
„Du vermisst sie|ihn. Hab ich recht?" fragt sie.
Ich sehe sie an.
Und nicke.
„Ja." sage ich. „Ich vermisse sie|ihn."
„Da bist du nicht alleine. Die anderen und ich auch."
Sie legt mir eine Hand auf die Schulter.
„Poe." sagt sie. „(y/n) wird aufwachen, da bin ich mir sicher. Es wird Zeit beanspruchen, natürlich. Es hat auch schon viel Zeit beansprucht aber es zahlt sich aus. Am Ende ist (y/n) wieder wach. Vertrau mir."
„Ja." sage ich.
Sie nimmt ihre Hand wieder zu sich und steht auf.
„Sie sollten dann schlafen gehen Commander. Wie wir alle."
Ich nicke.
„Bis morgen früh." sagt sie und geht aus dem Zimmer.

Mittlerweile ist es schon 23:47.
Zwischendurch habe ich geschlafen, bin ein bisschen durch den Raum gelaufen oder saß einfach nur da und habe überlegt.
Immer wieder das gleiche und zwar seit 2 Tagen.
Wo ist eigentlich ihr|sein Blaster?
Haben sie (y/n) andere Klamotten gegeben?
Ich gehe aus dem Zimmer.
„Entschuldigung." sage ich. „Wo haben sie die „alten" Klamotten von (y/n) hin?"
Der Sanitäter schaut auf die Uhr bevor er mir antwortet.
„Zu ihrem|seinem Zeug in einer Kiste. Es wurde in eine „Abstellkammer" hier in einem der Gänge gebracht."
„Wissen Sie ob an dem Gürtel ein Blaster war?" frage ich.
„Leider nicht nein."
„Ok. Danke." sage ich und gehe raus auf den Gang.
Von dort habe ich auch meine Klamotten.
Ich gehe dort hin.
Auf dem Weg habe ich mich fast verlaufen.
Schließlich finde ich den Raum aber und gehe rein.
Also, wo sind jetzt (y/n)'s Sachen?
Ich weiß gar nicht was sie|er für Klamotten hat.
Warte. Hier ist die Kiste mit meinen Sachen, dort Finn's und daneben Rey's und die von Rose, also bleibt nur noch eine Kiste übrig. Das müsste (y/n)'s sein.
Ich öffne sie und ganz oben liegt ihr|sein Blaster.
Ok dass ich ihn so schnell finde dachte ich nicht.
Aber umso besser.
Ich schließe sie wieder und gehe aus dem Raum zurück zur Station.
Den Blaster habe ich an meinen Gürtel gehängt.
Der Sanitäter schaut mich nur fragend an als ich wieder zu (y/n)'s Zimmer laufe.
Was die hier von mir denken müssen?
Ich laufe seit 2 Tagen nachts hier rein und wieder raus.
Nicht nur tagsüber auch mitten in der Nacht.
Aber egal.

Ich gehe in das Zimmer.
Nichts hat sich verändert.
Ich setze mich wieder hin.
01:08 Uhr schon?
Mein Schlafrhythmus ist auch komplett kaputt.
Wann war Leia da?
Vor 2 Stunden?
Ugh, da hätte ich eigentlich schon schlafen müssen.
Aber ich sitze hier bei (y/n).
Ich habe zwischendurch geschlafen, das muss reichen.
Hoffentlich.
Ich nehme den Blaster in die Hand.
Sofort muss ich an Naboo denken.
Er hat einen Wechselmechanismus.
Das habe ich an einem Blaster noch nie gesehen.
Betäubung, einfrieren, normale Salve.
Ok wow, es gibt viele Einstellungen.
Dafür dass er durch die zweite Generation geht, ist er noch ganz gut in Takt.
Ich lege ihn neben das Lichtschwert.
01:10 Uhr.
Ich zähle die Minuten.
Ich sehe (y/n) an.
Aber wenn man sie|ihn nicht kontaktieren kann, was geht dann in ihrem|seinem Kopf ab?
Träumt sie|er?
Oder sieht sie|er nur schwarz?
Sie|Er nimmt nichts von außen wahr.
Ich verschränke meine Arme wieder.
Wie lange es wohl noch dauert?
Der Krieg geht weiter.
Wir sind zwar in Sicherheit aber die erste Ordung kann uns trotzdem jederzeit finden.
Wir brauchen mehr Leute.
Der Widerstand ist noch kleiner als zuvor.
„Die Erste Ordnung gewinnt, indem sie uns glauben lassen, dass wir allein sind. Wir sind nicht allein. Gute Leute werden kämpfen, wenn wir sie führen." sage ich und schaue zu (y/n). „Mehr Leute wie dich."
„Leia hat es auch geschafft, sie hat es geschafft ein ganzen Imperium zu stürzen.
Dann werden wir es auch schaffen.
Gemeinsam."
Ich muss auf andere Gedanken kommen.
Unsere Schiffe.
Ich sollte morgen mal nach den X-Flüglern schauen.
Ob alles noch dran ist und läuft.
Ich lehne mich in den Stuhl.
Wo ist BB-8 eigentlich?
Und S-83?
Ich seufze.
Ich werde morgen bzw. heute nach ihnen schauen.
Leia sagte die anderen schlafen schon.
01:13 Uhr.
Ich schließe meine Augen.
Ich vermisse (y/n)'s Nähe.
Ihr|Sein Lächeln.
Wie sie|er mich ansieht.
Einfach ihre|seine Art.
Als sie|er mir sagte dass sie|er mich liebt, fiel ich aus allen Wolken.
Es kam so unerwartet.
Aber trotzdem ehrlich.
Und dann der Kuss.
Wie glücklich (y/n) auf Naboo war.
Als wir durch die Stadt liefen, an den riesigen Gebäuden vorbei.
Es war schon sehr beeindruckend.
Und dann ihr|sein altes zuhause.
Sie|Er war so emotional.
Verständlich.
Ich frage mich wie es jetzt dort aussieht.
„Poe?"
Höre ich leise.
Was?
Das zieht mich komplett aus den Gedanken und direkt zurück in die Realität.
Ich öffne meine Augen und schaue direkt zu (y/n).
Sie|Er dreht ihren|seinen Kopf zu mir.
„(y/n)!" sage ich und stehe auf.
Sie|Er öffnet langsam ihre|seine Augen.
„Ich kann's nicht glauben!"
„Was?"
Ihre|Seine Stimme klingt erschöpft.
„Du bist wach!"
Ich umarme sie|ihn.
„Ich bin überglücklich."
Mir kommen die Tränen.
Ich bin normalerweise nicht so sentimental, aber jetzt, jetzt ist es eine Ausnahme.
Ich drücke sie|ihn fester.
„Ist ja gut Poe." sagt (y/n).
Ich löse mich aus der Umarmung und schaue ihr|ihm in die Augen.
Meine Sicht ist ein bisschen verschwommen aber egal.
Die starre Miene ist verschwunden.
„Ach Poe." sagt sie|er leise.
Ihre|Seine Stimme ist noch weg.
Sie|Er gibt mir einen Kuss auf die Stirn.
Ich setze mich auf den Rand des Bettes.
(y/n) setzt sich auf.
Sie|Er legt eine Hand an mein Gesicht und wischt die Tränen weg.
„Wir haben dich vermisst." sage ich.
(y/n) lächelt.
„Ich habe dich vermisst." korrigiere ich mich selbst.
„Dein Lächeln, deine Augen, einfach alles."
„Jetzt bin ich wieder wach."
(y/n) legt die andere Hand auch an mein Gesicht, lehnt sich nach vorne und legt ihre|seine Lippen auf meine.
Es ist jedes mal besonders.
Immer einzigartig.
Sie|Er schließt ihre|seine Augen.
Küssen kann sie|er noch.
Ich löse mein Lippen von ihren|seinen und grinse.
„Ich bin so froh dass du wieder wach bist."
Wir sind uns immernoch sehr nah.
Unseren Nasen berühren sich fast.
„Ich auch." sagt (y/n) „Die ganze Zeit nur schwarz zu sehen war nicht so toll."
„Glaube ich dir."
Ich küsse sie|ihn nochmal, bevor ich mich wieder auf den Stuhl setze.
Sie|Er legt sich auch wieder hin.
„Wie geht es dir?" frage ich.
(y/n) zögert.
„Es fühlt sich komisch an."
„Was?"
„Das ich wieder die Kontrolle über meinen Körper habe."
„Wie meinst du?"
„Ich erkläre es morgen wenn wir alle beisammen sitzen. Apropos wo sind die anderen eigentlich?"
„Sie schlafen. Es ist 01:17 Uhr."
Erschrocken sieht (y/n) mich an.
„Warum bist du noch wach? Du solltest schlafen!"
„Erstens wegen dir, genau wegen dem was gerade passiert ist, du bist aufgewacht und zweitens, ich hab zwischendurch geschlafen."
(y/n) rollt mit den Augen.
„Kaum bist du wach werde ich schon angemotzt." sage ich scherzend.
(y/n) muss lachen.
Ich lächle.
Ihr|Sein Lachen geht über in ein Husten.
„Alles gut?" frage ich schnell. „Soll ich einen Sanitäter holen?"
„Jaja." sagt sie|er und hustet sich aus. „Alles gut. Ich bin nur-."
Sie atmet kurz durch.
„Ich bin nur gerade erst aufgewacht."
„Wie lange war ich eigentlich weg?" fragt sie|er.
„Zu lange." sage ich. „Nein aber ernsthaft, du warst 2 Tage bewusstlos."
„Wirklich?" fragt sie.
Ich nicke.
„Solange warst du noch nie bewusstlos. Aber ich erzähle es dir morgen, zusammen mit den anderen eben." sage ich.
(y/n) schaut auf den Tisch neben dem Bett auf dem ihre|seine Waffen liegen.
„Wir haben dich im Wald gefunden." sage ich.
„Kannst du dich an etwas erinnern, bevor du in Ohnmacht fielst?" frage ich.
Sie|Er will nach dem Lichtschwert greifen.
Kurz bevor sie|er es berührt erscheint Ria.
„(y/n)!" sagt sie.
Wir erschrecken uns beide und schauen zu ihr.
„Mutter?" fragt (y/n).
„Ria?" frage ich.
„Du bist wach!"
Sie geht zu (y/n) und umarmt sie.
Wenn man es „umarmen" nennen kann, ich habe keine Ahnung ob sie|er jetzt etwas davon spürt aber egal.
„Wie geht es dir?" fragt Ria.
„Ganz ok." antwortet (y/n).
Sie|Er schaut zu mir.
„Besser als vorher."
Ich hoffe Ria hat das jetzt nicht gesehen.
„Das freut mich zu hören."
„Woher wusstest du aber dass ich wach bin?"
„Deine Aura ist wieder da, ich habe sie gespürt. Außerdem noch dass du sehr glücklich warst. Ich meine, ich kann mir denken warum." sagt sie schmunzelnd und schaut zu mir.
(y/n) wird kurz rot.
Ich muss grinsen.
„Jetzt solltet ihr euch beide aber noch ausruhen. Es ist schon sehr spät. Ich weiß du warst jetzt sehr lange weg und hast „geschlafen" aber du siehst ziemlich erschöpft aus." sagt Ria und schaut (y/n) an.
Sie|Er nickt.
„Gut. Ich werde später nochmal vorbeischauen.  Auf Wiedersehen meine zwei süßen Turteltäubchen."
(y/n) verpasst ihr einen wütenden Blick und sie grinst breit.
Und schon ist sie weg.

  Der Pilot und der|die Jedi Where stories live. Discover now