Der Pilot und der|die Jedi

New clothes and abilities

POV: Rey

Ich gehe mit Finn und Rose aus dem Falcon.
„Wo bekommen wir jetzt andere Klamotten her?" fragt Rose.
Ich schaue mich um.
„Habt ihr C3-Po gesehen?" frage ich. „Er weiß bestimmt bescheid."
„Dort." sagt Finn und zeigt hinter mich.
„Sehr gut." sage ich und gehe auf ihn zu.
R2 ist auch bei ihm.
„Hey C3-Po, weißt du ob unsere Sachen von D'qar mitgenommen wurden?" fragt Rose ihn.
„Tatsächlich." antwortet er.
„Wo?" frage ich.
„Ich kann es Ihnen zeigen. Folgen Sie mir."
Ich sehe Rose und Finn an.
Sie nicken.

Wir folgen ihm in die Basis.
Er geht durch ein paar Gänge, vorbei an der Krankenstation. Bis er vor einem kleinen Raum, schon fast einer Kammer, stehen bleibt.
„Hier." sagt er. „In den Kisten sind viele Klamotten."
„Vielen Dank." sage ich.
Er geht wieder.
Rose tritt ein.
Sie öffnet eine der Kisten.
„Ugh. Das wird eine Weile dauern." sagt sie.
„Na dann mal los."
Also wühlen wir in den Kisten rum und finden nach einer gewissen Zeit, Klamotten die uns gefallen.
„Es fühlt sich gut an mal wieder was frisches anzuhaben." sagt Finn.
„Da gebe ich dir recht." sage ich.
„Gehen wir wieder raus?" fragt Rose.
„Geht ihr schonmal vor. Ich schaue mich noch ein bisschen um." sage ich.
„Ok." sagt Finn. „Komm mit."
Die beiden gehen raus.

Ich bleibe noch einen Moment hier stehen.
Einen Moment der totalen Stille. Das hatte ich schon lange nicht mehr.
Ich gehe aus der Kammer in Richtung Ausgang.
Doch ich bleibe kurz vor der Station stehen.
Sollte ich reingehen?
Ich hab (y/n) schon lange nicht mehr gesehen.
Ach komm, ich gehe sie|ihn besuchen.
Also trete ich ein.
„Hallo, wo liegt (y/n)? Ich würde sie|ihn gerne sehen." sage ich zu dem Sanitäter.
„Sie|Er liegt immernoch auf dem gleichen Zimmer, hier direkt um die Ecke. Sie|Er ist bedauerlicher Weise immernoch in Ohnmacht." erklärt er.
„Ok, danke." sage ich und gehe zu dem Zimmer.
Die Tür öffnet sich und ich sehe wie (y/n) auf dem Bett liegt.
Ich nehme mir einen Stuhl und setze mich neben das Bett.
Ich schaue in ihr|sein Gesicht.
Es ist nicht mehr so blass.
Es scheint ihr|ihm besser zu gehen.
Mein Blick fällt auf das Display auf dem (y/n)'s Werte angezeigt werden.
Der Herzschlag ist normal und gleichmäßig.
Ich schaue auf ihre|seine Brust.
Sie bewegt sich gleichmäßig auf und ab.
Wie lange liegt sie|er jetzt schon hier?
2 Tage?
Mindestens.
Ich schaue wieder in ihr|sein Gesicht.
Es sieht so leer aus.
Normalerweise lächelt (y/n) immer.
Jetzt ist kein Anzeichen von einem Lächeln zu sehen.
Ich atme aus und schaue auf meine Hände.
Ich habe das Gefühl als müsste ich etwas machen, ihr|ihm helfen.
Wie läuft es mit dem Training ab?
Ich sollte auf jeden Fall weiter trainieren, wir hatten genug Zeit um uns zu erholen. Der Krieg geht schließlich weiter und gewonnen haben wir noch lange nicht.
Aber (y/n)?
Sie|Er hatte kaum Zeit dafür.
Ich sollte mit Leia reden.
Ich berühre ihre|seine Hand.
Ein kurzes Gefühl von Schmerz lässt meine Hand zucken.
Ich nehme sie schnell wieder zu mir.
Was?
Ich schaue auf meine Hand und dann zu (y/n).
Ich berühre sie|ihn nochmal.
Wieder spüre ich einen Schmerz.
Ich versuche dagegenzuhalten.
Ich halte ihr|sein Handgelenk.
Sofort lasse ich sie|ihn los als der Schmerz in meinem gesamten Arm zu spüren ist.
Ich schaue (y/n) an.
Nichts hat sich verändert.
Ich sollte wirklich gehen.
Ich stehe auf und gehe zur Tür.
„Rey." höre ich leise als ich rausgehe.
Ich schaue nochmal in das Zimmer.
(y/n) hat sich nicht bewegt.
Ich glaube das bilde ich mir ein.
Ich gehe raus.

Als ich draußen ankomme sind alle am werkeln.
Überall laufen Leute rum.
Wo ist Leia?
Vorhin war sie noch bei Poe.
Poe.
Poe Dameron.
Er macht sich auch sehr viele Sorgen um (y/n).
Ich sehe Maz in der Menge.
Ich gehe zu ihr.
„Hey Maz." sage ich.
„Rey! Schön dich zu sehen. Wie geht es dir?"
„Ganz ok."
„Freut mich zu hören. Also was gibt's?"
„Weißt du wo Leia ist?"
„Ja, komm ich zeige es dir."
Wir gehen an der Basis vorbei.
An ein paar Schiffen vorbei und kommen bei einem Bereich an bei dem nur Bildschirme und Displays stehen.
„Hier hinten." sagt Maz und zeigt auf eine kleine „Höhle" vor der ein bisschen Gestrüpp herunterhängt.
„Danke dir." sage ich und gehe dort hin.
Hier stehen viele Kisten und die alten Jedischriften herum.
Ich sehe wie Leia auf einem Bett sitzt.
„Leia." sage ich vorsichtig.
Sie schaut mich an.
„Können wir reden?" frage ich.
„Natürlich." sagt sie und deutet auf einen Hocker der ihr gegenüber steht.
Ich setze mich.
„Worüber möchtest du reden?" fragt sie.
„Wie trainiere ich weiter? Werde ich eine Jedi sein? Und (y/n)? Wir sie|er weiter trainieren?"
Sie schaut auf den Boden und atmet schwer aus.
„Solange (y/n) bewusstlos ist kann sie|er logischerweise nicht trainieren. Eigentlich hatte ich vor euch beide gleichzeitig trainieren zu lassen aber ich glaube dadurch dass du schon länger trainierst als (y/n) und auch schon bei Luke warst, werde ich euch einzeln unterrichten. Es gibt auch noch ein paar andere Gründe warum (y/n) alleine trainieren sollte." erklärt Leia.
„Und wann beginnt das Training?" frage ich.
Sie grinst.
„Du bist voller Tatendrang."
Ich muss lächeln.
„Aber ich weiß es nicht. Die Sache mit (y/n) macht mir gerade große Sorgen. Du musst noch ein paar Tage warten." sagt sie.

Sollte ich ihr von gerade eben erzählen? Als meine Hand schmerzte? Mittlerweile fühlt sich meine Hand irgendwie betäubt an, auch mein Arm es fühlt sich komisch an.

„Liegt dir sonst noch was auf dem Herzen?" fragt Leia.
„Ähm tatsächlich.." sage ich.
„Und zwar?"
Wie soll ich das erklären?
„Also, bevor ich hierher kam war ich bei (y/n). Ihr|Ihn geht es gut. Ich saß bei ihr|ihm. Ich hatte das Gefühl dass ich unbedingt irgendwas machen muss damit es (y/n) besser geht. Ich sah auf meine Hände aber kam wieder von dem Gedanken ab. Doch bevor ich zu dir gegangen bin berührte ich ihre|seine Hand und ich spürte etwas." erläutere ich.
Ich sehe Leia an.
„Schmerz. Nur ganz kurz aber ich spürte Schmerz. Ich nahm meine Hand wieder zu mir aber berührte (y/n) nochmal, ich hielt gegen den Schmerz an. Ich nahm ihr|sein Handgelenk. Aber als der Schmerz zu viel wurde ließ ich los weil es nicht nur meine Hand, sondern mein Arm wehtat. Und jetzt fühlt es sich irgendwie betäubend an."
„Darf ich deine Hand mal sehen?" fragt sie.
„Natürlich." sage ich und stehe auf.
Ich setze mich neben sie.
Sie nimmt meine Hand.
„Das schmerzt jetzt nicht oder?"
„Nein. Es war komisch, jetzt habe ich auch nicht den Drang irgendjemandem zu helfen."
Sie schaut mich an und lässt meine Hand wieder los.
„Weißt du Rey, jeder Jedi lernt während seiner Ausbildung neue Wege mit der Macht umzugehen und sie zu nutzen. Ahsoka Tano, der Padawan meines Vaters, zum Beispiel. Sie konnte einen Machtsprung. Sie konnte aus dem Stand extrem hoch springen. Oder mein Vater, Anikan nicht Vader. Er konnte den Machtwürgegriff, es war den Jedi zwar verboten diesen zu nutzen aber du weißt ja was ihm geschehen ist. Und es scheint so als hast du gerade deine Fähigkeit gefunden."
„Aber was ist meine Fähigkeit?"
„Das musst du herausfinden. Du hast sie gefunden, du weißt jetzt dass du sie hast aber was sie ist, das musst du lernen."
Ich nicke.
„Und was mache ich wenn ich es herausgefunden habe?" frage ich.
„Sie ausbauen. Versuchen es zu kontrollieren und zu meistern." antwortet sie.
„Ok." sage ich.

Es herrscht Stille.
Leia schaut zu den Kisten.
Sie steht auf und geht zu ihnen.
Sie nimmt ein paar Bücher der Jedischriften in die Hand und kommt wieder zu mir.
Fragend sehe ich sie an.
„Du musst wissen." sagt sie und gibt mir die Bücher. „Die Ausbildung zu einen Jedi besteht nicht nur aus Training, sondern auch aus lesen, die Macht erforschen und sie studieren."
Ich sehe sie erstaunt an.
Hat Leia Organa mir gerade die heiligen Jedischriften gegeben?
„Solange du auf das Kampftraining warten musst, kannst du die hier durchlesen und verstehen was in ihnen steht." sagt sie und zeigt auf die Jedischriften.
Ich bin sprachlos.
„Äh." ist das einzige was rausbekomme.
Leia setzt sich wieder neben mich.
„Was ist?" fragt sie.
„Ich- ich darf die Jedischriften durchlesen?"
„Du darfst nicht, du sollst."
Ich schaue auf das oberste Buch.
Es ist alt.
Und schon sehr beschädigt.
Ich öffne es vorsichtig.
„Es kann sein dass du nicht alles entziffern kannst."
Ich nicke.
Ich stehe auf und setze mich wieder auf den Hocker.
Ich schlage die zweite Seite auf und fange an zu lesen.
Das wird eine Weile dauern.
Aber egal.

Ich frage mich was meine neue Fähigkeit ist.