Der Pilot und der|die Jedi

Canto Bight [1]

POV: Du

Wir fliegen auf den Planeten zu.
„Wow. Canto Bight ist riesig!" sage ich erstaunt. „Warst du hier schonmal Poe?"
„Nein. Ich weiß nur das es hier ein berühmtes Casino gibt. Hier wird viel gewettet, den Tieren geht es hier nicht allzu gut." antwortet er.
„Oh ok."

„Wo wollen wir landen?" frage ich.
„Außerhalb der Stadt würde ich sagen."
„Ok."

Wir landen etwas entfernt von der Stadt auf einer freien Fläche.
Ich nehme meinen Helm ab und öffne die Luke.
Sofort kommt mir Wind entgegen.
So viel frische Luft wollte ich nun auch nicht.
„Alles gut bei dir?" fragt mich Poe.
„Es geht. Mein Kopf tut noch weh aber sonst. Ich bin froh frische Luft zu bekommen." erläutere ich.
„Ok." sagt er und schaut mich an.
Ich lächle.
„Also wollen wir los? Wir haben schließlich eine Mission zu erledigen!" sage ich.
„Jap." antwortet er.

Wir laufen in die Stadt.
„Alles sieht so edel aus." sage ich und sehe mich um.
„Hier leben fast nur reiche Leute."
„Merkt man."
Poe geht um eine Ecke in eine Gasse.
„Also. Was war vorhin als wir geflogen sind?" fragt Poe und sieht mich ernst an.
„Achso ja. Ich bin wieder bewusstlos geworden. Das hast du ja mitbekommen. Ich habe wieder mit meiner Mutter geredet."
„Und was erzählt sie so?" hakt er nach und bleibt stehen.
„Wir haben uns darüber unterhalten dass ich noch kein|e fertig ausgebildete|r Jedi bin. Und dass ich bzw. mein Körper und Kopf nicht bereit dafür sind über die Macht zu kommunizieren." antworte ich und bleibe auch stehen.

Poe schaut mir wieder tief in die Augen.
Wie in dem Zelt auf Jakku.
Er kommt mir näher ohne den Blickkontakt abzubrechen.
Ich weiß was er vorhat.
Er spielt mit mir.
Aber nicht diesmal.
Bevor er die Chance hat, nehme ich den Kragen von seinem Hemd um ihn an mich zu ziehen. Und küsse ihn.
Er erschreckt sich kurz.
Ich wette damit hat er nicht gerechnet.
Er lässt sich aber darauf ein, nimmt wieder meine Hüfte und drückt mich an sich.
Ich genieße es.
Ich schließe meine Augen.
Seine Lippen sind warm.
Ich lege meine Arme um seinen Nacken.
Ihn scheint es nicht zu stören.

So stehen wir hier eine Weile.
Langsam löst er seine Lippen von meinen und grinst.
Ich sehe ihn an.
Er hat seine Hände immernoch um meine Hüfte.
„Poe Dameron, der beste Pilot des Widerstands." sage ich leise. „Küssen kann er."
Er lächelt.
Er grinst nicht mehr.
Er ist glücklich.
„Hast du nicht gesagt ich soll mir keine Hoffnungen machen?" fragt er schmeichelhaft.
„Ja. Du sollst dir nichts erhoffen. Ich darf das." antworte ich schmunzelnd.
„Wenn du meinst." sagt er und küsst mich nochmal.
Ich löse mich von ihm.
„Die anderen dürfen nichts davon erfahren. Verstanden Dameron?" sage ich.
Poe nickt grinsend.
„Was?" frage ich ihn.
„Bist du verliebt?"
„Nein. Also. Ja. Aber nein, nicht bei den anderen." sage ich verlegen.
„Hab ich's doch gewusst."
Ich seufze.
„Eigentlich wollte ich nie dass es soweit kommt. Ich kenne dich eigentlich auch erst so richtig seit 3 Tagen. Es fühlt sich aber so an als wärst du mein ganzes Leben schon dagewesen. Ich hab so viele schöne Erinnerungen mit dir. Allein schon dass wir auf Naboo waren." sage ich und trete einen Schritt zurück.
Ich sehe ihn an.
Er lächelt wieder.
„Ich auch (y/n), ich auch."
Ich lächle.
„Ok. Also. Wir müssen irgendwie Finn und Rose finden. Die Frage ist nur wie?" frage ich und gehe wieder raus aus der Gasse.

Ich muss echt auf andere Gedanken kommen.
Meinen Kopf leeren.
Nur ist das nicht so leicht.
Leider.

Ich gehe auf die Straße. Poe folgt mir.
„Finn sagte sie wurden gesichtet, das heißt sie wurden hier gesehen. Deshalb gehe ich davon aus dass sich die beiden nicht mehr in der Stadt, sondern sich irgendwo außerhalb der Stadt, befinden." erläutert er.
„Ok. Also, wollen wir uns aufteilen?" frage ich.
„Nein warte. Wir haben doch den Sender. Wir können mit ihnen reden." sagt Poe.
„Du hast recht. Haben wir den Sender hier?"
Wir schauen kurz all unsere Taschen durch.
Ich finde nichts und schaue ihn an.
Poe findet auch nichts.
„Toll. Dann müssen wir nochmal zurück." sagt er und geht los.
„Ok."
Ich folge ihm.