Thirty-one

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S.v. Grace
"Ich habe tierischen Hunger!", mein Bauch knurrt schon die ganze Zeit, jedoch ergibt sich erst jetzt die Möglichkeit, etwas zu essen.

"Worauf hast du denn Lust?", die Auswahl erschlägt mich regelrecht.

"Pizza!", damit kann man einfach nie etwas falsch machen.

Wir gehen zu einem kleinen Stand, der Pizzastücke verkauft. Steve ist wiedermal so freundlich und bezahlt für mich mit.

Im Stehen zu essen finde ich nicht so cool, ich suche uns eine freie Bank, auf die wir uns setzen.

"Langsam muss ich mich echt bei dir revanchieren! Jedes mal lädst du mich ein und hast immer diese unfassbar coolen Ideen!"

"Grace, ich mache das gerne. Ich will, dass du glücklich bist!", das hat er auf jeden Fall geschafft.

Apropos glücklich, mir fällt unser Kuss ein.
Keine Ahnung, ob es der richtige Zeitpunkt ist, um mit ihm darüber zureden, wer weiß, ob es überhaupt einen dafür gibt oder ob ich es einfach genießen soll, mit ihm hier zu sein, bevor der Helden-Stress wieder beginnt.
Aber ich will es hinter mich bringen, ich habe die Gelegenheit dazu, also zieh ich es auch durch.

"Unser Kuss vorhin..", ich stoppe und gucke in die Richtung des Meeres.

Das Mondlicht reflektiert sich auf dem Wasser, die Menschenmenge übertönt fast das Rauschen der Wellen.

"Es tut mir leid, wenn ich zu weit gegangen bin.", er klang etwas unsicher.

"Nein, oh Gott! Versteh mich bitte nicht falsch, es hat mir gefallen! Sehr sogar.", murmle ich.

"Aber?", ich drehe mich zu ihm, damit ich ihn angucken kann.

"Was ist das jetzt zwischen uns?", davor habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht.

Wir waren gute Freunde, vielleicht sogar beste Freunde.
Dieser Kuss kann jetzt einiges ändern.

"Ich fand dich seit der ersten Sekunde umwerfend, Grace. Wir hatten zwar nicht den besten Start, aber sie uns jetzt an. Ich habe Gefühle für dich und es würde mich unfassbar freuen, wenn du diese erwidern könntest!", die Unsicherheit in seiner Stimme ist nicht zu überhören.
Schon süß, wenn er so nervös ist.
Ich rutsche näher zu ihm und küsse ihn.

"Ich hoffe, das ist Antwort genug!", wir strahlen über beide Ohren.

Mein Handy muss diesen schönen Moment natürlich unterbrechen.
Ich gehe nicht ran, mir ist es völlig egal wer mich da anruft, wenn es wichtig ist, wird mich diese Person nochmal anrufen.

"Willst du nicht rangehen?", diese Person ist echt hartnäckig, sie wird es wahrscheinlich noch weitere Minuten versuchen, bis ich rangehe.
Mit einem Seufzen nehme ich den Anruf von meinem Vater an.

"Dad, das ist gerade sehr unpassend! Kann das vielleicht warten?"

"Nein. Komm nachhause, sofort!", es klingt nicht so, als habe ich irgendeine andere Wahl.

"Bin gleich da!", argh.

"Es tut mir schrecklich leid, dass ich das Date jetzt beenden muss, aber ich muss wieder nachhause!", Steve versteht mich glücklicherweise.

Er fährt mich, schneller als erlaubt, zurück.

"Ich meld mich bei dir!", ich gebe ihm einen Abschiedskuss, irgendwie immer noch verrückt.

"Ging das nicht etwas schneller?", schön auch dich zu sehen, Dad.

"Warum sollte ich so schnell hierherkommen?", erst jetzt bemerke ich Natasha im Hintergrund.

"Du musst mit Natasha auf eine Mission!", hat er vergessen, wie meine letzte Mission ausgegangen ist?

Seitdem bin ich wirklich kein Stück besser geworden.

"Und da gibt es niemand besseren als mich?", frage ich völlig ernst.

"Wenn es einen geben würde, würden wir nicht dieses Gespräch führen!", stimmt auch wieder.

"Um was gehts überhaupt?", Dad überreicht mir einige Zettel, die ich mir im Detail angucke.

"Wer sind diese Typen?", ich erkenne, auf einem der Bilder, Clint.

"Der andere Mann ist Erik Selvig, ein Astrophysiker.", erklärt mir Natasha.

Sie steht auf und kommt auf mich zu, sie schüchtert mich immer noch ziemlich ein.

"Loki hat von Thanos einen Zepter, im Gegenzug zum Tesserakt, bekommen. Es ist das Chitauri-Zepter, in ihm verbirgt sich der Gedankenstein!", habe ich das richtig verstanden? Loki hat etwas damit zu tun? Wie ist er aus dieser Zelle raus gekommen und wie zum Teufel kommt er darauf zu Thanos zugehen? Ich habe mich wohl doch in ihm getäuscht.

"Was haben Barton und Selvig damit zu tun?", erkundige ich mich.

"Loki hat sie in seinem Bann. Selvig soll ihm helfen, ein Portal zu öffnen. Clint wird ihm, unfreiwillig, bei Angriffen in Stuttgart helfen und auch bei dem Angriff auf den S.H.I.E.L.D.-Helicarrier."

"Stuttgart? Falls wir noch irgendwas verhindern wollen, müssen wir sofort los!", vielleicht hätte ich doch früher an mein Handy gehen sollen.

"Steve, Banner und ich kommen mit! Ihr werdet Hilfe benötigen!", Natasha und ich haben keineswegs etwas dagegen.
Wir machen uns alle, so schnell wie möglich, startklar, in der Zeit sind auch Steve und Bruce aufgetaucht.
Wir gehen auf das Dach, auf dem schon ein Quinjet auf uns wartet.
Das werden lange Stunden.

The Life Of A StarkWhere stories live. Discover now