Thirty-three

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S.v. Grace
"Wir haben wenigstens noch den Zepter!", ich versuche die Stimmung etwas aufzulockern, klappt aber nicht so wirklich.

Dad ist nicht wirklich erfreut darüber, dass Thor Loki entführt hat, irgendwo auch verständlich.

"Natasha, ändere den Kurs. Wir fliegen wieder zum Stark Tower!"

"Und was ist mit dem Zepter? Fury wollte ihn doch!"

"Ich kümmer' mich schon darum!", keine Widerrede ihrerseits.

Während dem Flug schlafe ich für einige Stunden ein, das Ruckeln, als wir landen, weckt mich.
Dad und ich sind die Einzigen, die dieses Mal, aussteigen.

"Man sieht sich!", rufe ich den Anderen zu, als sie wieder starten.

"Lass uns reingehen, wir haben einen anstrengenden Tag hinter uns!", Dad legt seinen Arm um meine Schulter, ich lege meinen um seine.

"Hättet ihr euch nicht vorher verabschieden können?", eine verschlafene Pepper kommt uns entgegen, wir haben uns wohl umsonst so reingeschlichen.

Obwohl sie sauer sein mag, umarmt sie Dad, ich stehe wie ein Idiot daneben.
Offensichtlicher Weise, will ich mich dieser unangenehmen Situation entziehen.

"Warte, Grace!", erstaunt erwidere ich die Umarmung von Pepper.

Unser Streit ist noch nicht wirklich beendet, aber wirklich streiten tuen wir auch nicht mehr.
Er ist in einem unbeschreiblichen Stadium.

"Der Streit ist vergessen, Grace. Ich bin einfach froh, wenn du wieder heile ankommst und du glücklich bist!", ein Stein fällt mir vom Herzen, ich hätte nicht gewusst, wie lange ich es noch ausgehalten hätte, Pepper zu ignorieren.
Wenn sie nicht den ersten Schritt gemacht hätte, wäre ich weiterhin so stur geblieben.

"Es tut mir schrecklich leid, dass ich dich so behandelt habe!", das tat es mir wirklich, ich kann mein Schuldbewusstsein bloß nicht so gut zeigen.

"Wir haben uns beide kindisch verhalten. Schwamm drüber!"

"Ich hab dich lieb, Pepper!", seltene Worte bei mir, dafür bedeuten sie umso mehr.

"Ich dich auch, Grace!", ein leichtes Schmunzeln ziert meine Lippen.

Ich entscheide mich dazu schlafen zu gehen, die Mission hat mich ziemlich fertig gemacht, da ist eine lange Pause einfach nur nötig.

"Nicht mein Ernst..", kaum bin ich in meinem Zimmer angelangt, strahlen mich schon die Bücher an, die immer noch Platz auf meinem Bett finden.
Ich will mich doch einfach nur dort reinlegen und schlafen!
Wenn ich so darüber nachdenke, habe ich gar keine Zeit für eine Pause, viel mehr muss ich mich mit diesen Büchern befassen.
Nie in meinem Leben habe ich gedacht, dass ich mich für Bücher, statt für Schlaf, entscheiden werde.

Astronomia Nova war das zweite Buch, welches ich angefangen habe, ich war bereits bei der Hälfte.
Es fällt mir schwer wach zu bleiben und mir über den Inhalt Gedanken zu machen, aber ich ziehe durch.
Nach einer Weile überspiele ich meine Müdigkeit, meine Konzentration wird wieder stärker, die Zeit vergeht tatsächlich wie im Fluge und ehrlich gesagt, macht mir das Lesen sogar Spaß.

"Jarvis, wie spät ist es?", gähne ich.

"Es ist 15:24 Uhr!", ich schrecke auf, habe ich mich jetzt wirklich so lange damit befasst?

Tatsächlich habe ich schon vier der sechs Bücher fertig, ich bin so interessiert an diesen Themen gewesen, dass ich die Zeit völlig vergessen habe, ich bin wie in meiner eigenen kleinen Welt gewesen.
Nun bleiben mir nur noch der Schlüssel Solomon und das Lehrbuch der Weisheiten übrig.
Da sich der Schlüssel Solomon langweiliger anhört, nehme ich das zuerst.
Bei diesem Buch brauche ich wieder etwas länger.

"Willst du nicht mal aus deinem Zimmer kommen?", Dad unterbricht mich bei meiner Lesesession.

Überraschenderweise habe ich heute noch kein einziges Mal mein Zimmer verlassen.

"Hast du überhaupt geschlafen?", anscheinend sehe ich ziemlich fertig aus, gut vorstellbar, dass ich auch mächtige Augenringe habe.
"Hatte keine Zeit. Die Bücher sind viel zu interessant."

"Überarbeite dich nicht, Grace! Du musst dir auch eine Pause gönnen!", er hat leicht reden, er ist nicht derjenige, der sechs fette Bücher lesen muss, damit er seine Kräfte besser versteht.

Durch diese minimale Pause kann meine Müdigkeit wieder zurückkommen, mit Mühe versuche ich meine Augen aufzulassen.

Ich merke noch, wie Dad mir das Buch aus den Händen nimmt und mich zudeckt.

Es ist stockduster, als ich aufwache. Super, mein Schlafrhythmus ist hiermit zerstört.
Dad scheint vorhin so nett gewesen zu sein und hat meine Bücher auf meinen Schreibtisch gelegt, die letzten Beiden, die mir übrig bleiben, schnappe ich mir und setze mich wieder aufs Bett.

Last but not least, Lehrbuch der Weisheiten, das Buch was mich am meisten interessiert.
Ich verschlinge das Buch in weniger als ein paar Stunden.
Unglaublich, ich habe es endlich geschafft alle zu lesen.
Mein Hirn ist nur noch mit Inhalten dieser Bücher gefüllt.

Nun ist es Stephens Aufgabe, mir meine Kräfte zu lehren.
Vielleicht soll ich damit aber noch ein paar Stunden warten, normale Menschen schlafen um diese Uhrzeit nämlich noch.

The Life Of A StarkWhere stories live. Discover now