Kapitel 35

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Izzy POV

Wir hatten alle Informationen zusammengesucht. Ich machte mich mit Paul auf den Weg zu der Wohnung des Ministers. Sie lag nicht in Sizilien, was uns dazu brachte, auf das Festland zu fliegen. Mit gutem Abstand zur Wohnung, parkte Paul den Wagen. „Und du bist sicher, dass er allein ist?" er klang nervös. Vielleicht, weil ich es geplant habe und nicht er. Er vertraute meinen Talenten nicht, meinen Leuten. „Ja. Seine Frau und das Kind sind diese Woche bei der Großmutter. Der Minister konnte wegen der Arbeit nicht mit. Kommst du jetzt endlich, du Angsthase." Ich steig aus dem Auto aus und machte meinen Weg bereits zum Kofferraum.

„Ich habe keine Angst. Ich will nur sicher gehen, dass du an alles gedacht hast. Du planst ja nicht so oft." Sein Unterton klang herausfordernd.

„Ich plane deine Meetings und deine netten Ausflüge. Ich denke, da schaffe ich es einen Einbruch zu planen." Ich schnitteine Grimasse mit meinem Gesicht und holte meine Tasche aus dem Kofferraum. Ich war nicht blöd, ich ließ mir seinen Schwur unterschreiben. So hatte ich etwas Festes gegen ihn in der Hand. Dann zogen wir unsere Handschuhe an, um keine Spuren zu hinterlassen, so hatte Sara später weniger Arbeit.

Wir gingen zur Wohnung. Der Minister würde in fünf Minuten von seinem Essen mit einem Abgeordneten nach Hause kommen. Wir schlichen uns also in die Wohnung. An der Tür holte Paul seine Dietriche heraus. Einige Sekunden später stand die Tür offen. „Mylady" Ich stolzierte an ihm vorbei und ging ins Wohnzimmer. Paul schaltete das kühle Licht ein. Es war schlicht eingerichtet. Sehr Minimalistisch und modern. Ich lies mich in den schwarzen Ledersessel fallen. „So, jetzt heißt es warten." Paul setzte sich auf die Lehne. „Gibt es Kameras?" „Kannst du mir mal vertrauen. Heute bin ich dein Boss." „du warst diejenige die am Ende deines kleinen Meetings gefragt hat, ob es Verbesserungsvorschläge gibt. Ich will nur sicher gehen, dass du alles richtig machst." Ich rollte mit den Augen und hörte den Schlüssel des Außenministers im Türschloss.

Der Minister ging natürlich sofort zu dem beleuchteten Zimmer und blieb wie angewurzelt stehen. Ich hingegen richtete mich in dem Sessel auf und überschlug die Beine. „Setzten Sie sich doch."

Der Minister stellte seine Tasche in den Flur und setzte sich mit langsamen Schritten auf das Sofa schräg gegenüber. „Wer sind Sie und was wollen sie hier in meiner Wohnung. Ich rufe die Polizei."

„Das würde ich nicht tun Mister de Ricci. Ich habe eine Bitte an Sie. Morgen früh, werden die Verhandlungen zum Export stattfinden. ES wäre natürlich echt schlecht, wenn der Zoll erhöht wird und die Ware kontrolliert. Mehr Arbeit für die Armen Zollbeamten."

„Sie sind Leute von Santoro."

„Ja. Um genau zu sein, bin ich eine Santoro. Und Sie, mein lieber, werden mir das hier unterschreiben." Ich holte einen großen Briefumschlag aus meiner Tasche und gab Francesco diesen. „Sie erklären sich bereit, gegen diesen Vorschlag zu stimmen und dafür zu sorgen, dass dieser auch nicht umgesetzt wird. Machen Sie Gebrauch von ihrem Veto. Wenn Sie das nicht tun, naja, dann wird das Konsequenzen haben."

Der Minister packte den Zettel aus und las ihn sich durch. Dann schüttelte er den Kopf. „ich möchte dieses Gesetzt genau wegen Leuten wie Ihnen durchbringen. Die Mafia muss gestoppt werden und der Drogenhandel gleich mit. Ich werde das niemals unterschreiben." Ich holte meine Waffe heraus. Eine kleine Pistole, versteckt unter meiner schwarzen Lederjacke. Ich richtete Sie auf ihn. „Ich würde unterschreiben, Miss Santoro ist eine gute Schützin." Paul verstand zwar nicht viel von dem was ich mit dem Minister sprach, aber er verstand die Geste mit der Waffe. Und Englisch verstand der Minister auch.

Der Minister sah und verschreckt an, hob die Hände. „Bitte tun Sie mir nichts." Dann nahm er den Stift und unterschrieb. Erst stellen sie sich immer gegen einen und dann, wenn eine Waffe ins Spiel kommt machen sich alle in die Hose. Ich nahm den Umschlag wieder an mich und kontrollierte vorher nochmal die Unterschrift. Ich konnte diese zwar keinem Gericht vorweisen, aber Menschen hielten sich meist mehr an Ihre Abmachungen, wenn sie unterschrieben hatten.

„Dankeschön, das war alles. Und ich denke Ihnen ist bewusst, wenn sie versuchen irgendwas dummes zu tun, sei es die Polizei rufen oder morgen bei der Wahl nicht ihre Position einzunehmen, dann müssen wir leider Maßnahmen ergreifen und ich denke nicht, dass diese Ihnen gefallen werden." Damit verließen Paul und ich die Wohnung und gingen zurück zum Auto.

„Siehst du, alles ist genau nach Plan verlaufen."

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(739 Wörter)

Ich wünsche euch einen schönen Nikolaus.

-Luftballon20

Isabella **Abgeschlossen**Unde poveștirile trăiesc. Descoperă acum