Kapitel 3

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Paul POV

Was sie hier sollte? War das nicht offensichtlich? Gut, sie weiß vielleicht nichts von meinem Vater und den Geschäften aber offensichtlich war es doch schon. „Liebes, das hier sind die Besten der Besten. Ich soll meinem Vater zeigen was ich kann. Und du bist meine Assistentin. Ich denke da solltest du auch wissen, was ich neben der Arbeit im Büro mache. Und du hast mir bewiesen, dass Elias Recht hatte." Sie sah zu ihm. Ihre Züge waren kalt. Ich konnte in den Tagen, seit ich sie kenne kaum Emotionen von ihr wahrnehmen und das soll schon was heißen.

„Da mein Vater der Boss ist, hat er das sagen. Und er ist der Ansicht, dass du uns helfen kannst. Elias meint du seist ein... All around talent." Ich sah sie erwartend an. Sie blickte mich nur mit ihren blauen Augen erwartungsvoll an. Sie ging auf ihr Tasche zu, holte einen kleinen Stick raus und legte ihn mir in die Hand. „Die Informationen sind darauf. Ich denke nicht, dass ich euch helfen kann." Damit drehte sie sich um und wollte gehen. So leicht ließ ich mich nicht abwimmeln. Besonders nicht, wenn das eine Bitte meines Vaters war. „5 000 jede Woche zusätzlich." Sie blieb stehen. Käuflich also. „Selbst wenn du mir das zahlst, ich kann euch nicht helfen. Ich habe so etwas noch nie gemacht. Ich verstehe nicht einmal, was genau ihr macht." „Lügner" Sie kannte uns. Sie hatte von uns gehört. Elias hatte ihr einiges erzählt.

„Du kannst gut recherchieren. Du verstehst etwas von Geschäften. Ich könnte eine Frau in meiner Team gebrauchen, die ein paar Männern den Kopf verdreht." Sie stand immer noch mit dem Rücken zu mir als sie ihre Hand zur Faust ballte. Dann drehte sie sich um. „Du willst also, dass ich deine Marionette bin? Dass ich tue was du sagst und dein Geschäfte ausführe?" „Ist es nicht das, was Assistentinnen tun?" Sie hob ihr Kinn kaum merklich. Sie fühlte sich in ihrem Stolz gekränkt, wusste aber dass es wahr war. „5 000?" „Jede Woche" setzte ich hinzu. Sie blickte einmal durch die Runde. Sie musste ja sagen. Ich wusste nicht genau was mein Vater vorhatte, aber er wollte dass ich sie mitnehme. Dass sie unsere Welt kennenlernte. Sie nickte, kam auf mich zu und schlug ein. „Ruf mich an, wenn du mich brauchst." Damit ging sie vollends.

„Du weißt sie hätte auch eingeschlagen, wenn du ihr nur 1 000 gegeben hättest, oder?" fragte Elias. Ich blickte immer noch auf die Tür, aus der sie gerade gegangen war. „5 000 klingt aber besser."

„War es das überhaupt Wert? Ich meine, wir kriegen die Deals auch ohne eine Frau", fragte Mike misstrauisch. Ich sah ihn an. Er war der Älteste von uns mit seinen 27 Jahren. Ich vertraute auf seine Meinung.

„Mein Vater möchte, was auch immer er für Gründe hat, dass ich sie mit zu uns nehme. Ich soll sie irgendwie in die Geschäfte einbinden, hat er gesagt. Ich mein, er ist immer noch der Boss, er wird schon seine Gründe haben. Und außerdem, sie ist hübsch." Ich dachte an ihre Kurven. An die schwarzen langen Haare die sie für Gewöhnlich in einem Zopf trägt. Ihre langen Beine, die sie Elegant wirken lassen. „Sie ist ne gute Schützin. Könnte uns helfen." Riss mich Elias aus meinen Gedanken. Man, ich hab echt gerade an sie gedacht. „Wie gut?" fragte Mike misstrauisch. Ben lachte nur. „Besorgt um deine Stelle?" Wir lachten alle. Mike war zwar ein guter Schütze, aber auf einen Nahkampf mit ihm würde sich sicher keiner freiwillig einlassen. Als ich 18 war schickte mein Vater mich los nach neuen Rekruten für die Mafia zu suchen. Mike war ein Streetfighter. Er hat jeden ins K.O. befördert, kaum einen Schlag einstecken müssen. Er war einfach der Beste.

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(627 Wörter)

Ich hoff euch hat dieses Kapitel  gefallen. Wie findet ihr Paul? 

-Luftballon20

Isabella **Abgeschlossen**Where stories live. Discover now