21. Elisabeth Bennet und Mr. Darcy

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She is a child that was forced to grow up.
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Shy

Verdammt nochmal Aiden, konzentrier dich endlich!" Schrie Joe fassungslos und rieb sich verzweifelt seine Stirn. Der Kampf gegen Carlo Garcia ist wohl nicht der einfachste, den Aiden hinter sich bringen muss.

Nach den nächsten drei Minuten ertönte ein Klingeln und Aiden kam in unsere Ecke. Die letzte und somit die zwölfte Runde sollte jeden Moment beginnen. Laut Joe seinen Worten, liegt Carlo in Führung, da Aiden schon mehr Schläge einstecken musste als er. Wenn Aiden seinen Gegner nicht K.O. schlägt, dann würde er diesen Kampf verlieren. Anscheinend ist das ewig nicht mehr vorgekommen, dass Aiden einen Kampf verloren hat.

      Verschwitz und schwer atmend stütze sich Aiden an dem Pfosten von der Ecke. Joe hielt ihm eine Wasserflasche entgegen und gierig trank Aiden einige Schlücke. Währenddessen redeten all seine Freunde auf ihn ein und verzweifelt versuchte er jedem zuzuhören. Mitleidig sah ich ihn an, denn ich möchte ihm gerne helfen, doch weiß nicht wie.

Plötzlich trafen seine Augen auf meine. Zum ersten Mal konnte ich eine ganz neue Emotion in ihnen erkennen. Verzweiflung. Er glaubt selbst nicht daran, dass er den Kampf gewinnt.

Bedacht quetschte ich mich durch meine Freunde und stellte mich an die Ecke vom Ring.

„Ich glaube an dich Aiden und selbst wenn du den Kampf nicht gewinnst, ist das halt so. Zumindest hast du es dann versucht," versuchte ich ihn aufzumuntern und ein kurzes, ehrliches Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Irgendwie wollte ich ihm das sagen, auch wenn wir nicht die besten Freunde sind. Er musste solch warmen Worte hören, als sich von seinen Freunden unter Druck setzen zu lassen.

Wieder erklang die Glocke und die letzte Rund fing somit an.

      Anfangs bekam Aiden, wie auch davor, die meisten Schläge ab, doch anscheinend waren die Kräfte von Carlo bald schon aufgebraucht und Aiden hatte gute Chancen.

      Als Carlo bald zu Boden ging, begann ein lautes Jubeln in der Halle und der Kampfrichter fing an von eins aufwärts bis zehn zu zählen. Die letzte Zahl wurde laut ausgesprochen und der Gegner von Aiden lag noch immer schwer atmend auf dem Boden. Das Jubeln der Zuschauer, wurde durch ein lautes Grölen ersetzt.

Überglücklich betrat ich mit meinen Freunden den Ring, doch hielt mich eher abseits. Aiden und ich sind nicht wirklich enge Freunde, falls er mich überhaupt als eine Freundin sieht.

Sein Blick wanderte zu mir und ein Grinsen stahl sich auf meine Lippen. Wie konnte ich jemals daran zweifeln, dass Aiden diesen Kampf nicht gewinnen könnte? In dem letzten Monat hat er mir oft genug bewiesen, dass er kein Mensch von der leichten Sorte ist und ich kann ihn zumindest so weit einschätzen, dass ich mittlerweile weiß, dass er ist keine Person ist die schnell aufgibt.

Gemeinsam liefen wir in die Umkleide, wie auch bei dem letzten Kampf, doch die Stimmung zwischen uns allen ist ausgelassener. Niemand versucht mich, mit seinen Blicken zu erdolchen oder etwas gegen mich zu haben, weil Avery mich mitgeschleppt hat. Diese kleine Freundesgruppe hat mich akzeptiert als ein Teil von ihnen.

„Wir müssen das unbedingt feiern," verkündete Logan aufgeregt.

„Wie könnten doch in die Bar um die Ecke gehen," schlug Avery vor und alle freuten sich bis auf einer.

Shy. So wie schüchternWo Geschichten leben. Entdecke jetzt