7. Heiße Schokolade gegen Panik

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We all have demons. I just choose to feed mine.
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Aiden

      Gelangweilt saß ich auf einem der Stühle von der Bar im Boxclub. Auch die anderen Jungs wirkten schwer beschäftigt, indem die meisten auf ihre Handys starrten und Ethan auf einem der Tische schlief.

      Plötzlich wurde die Tür von dem Boxclub aufgerissen und Avery stand mit einem wütenden Blick in dieser. Sie hatte von jedem die Aufmerksamkeit, welche sie mit dieser Aktion haben wollte, denn jeder schaute in ihre Richtung.

      „Was sollte die Scheisse gestern?" Fragte sie und verschränkte ihre Arme vor der Brust, „Shy ist eine Freundin von mir und ihr müsst damit klar kommen, dass ich sie mag und ich auch noch andere Menschen in mein Leben lasse. Ihr seid nicht die einzigen!"

      „Es geht ums Prinzip Avery. Sie wird alles kaputt machen. Das habe ich bei dir auch damals gesagt," fand James die ersten Worte und blickte sie genervt an.

      „Aber Shy ist anders als ihr denkt. Ja, ich habe einiges kaputt gemacht, aber Aiden und Elijah verstehen sich doch wieder. Shy würde sich in keinen von euch verlieben und mit Sicherheit mit keinem von euch Idioten schlafen," erklärte Avery weiter, doch das gesamte Gespräch wird zu keinem Ende kommen, denn James und sie werden auf ihren Meinungen verharren. So wie die beiden es immer tun.

      „Also ich finde Shy sehr nett und würde mir wünschen, wir hätten in der Gruppe noch eine weibliche Person, weil mit euch hormongesteuerten Typen komme ich manchmal echt nicht zu recht," beschwerte sich nun auch Ethan und stützte seinen Kopf auf seiner Hand ab.

      „War klar, dass du zu Avery hältst," keifte James Ethan an.

      „Der einzige, der etwas im Moment kaputt macht bist du James," mischte sich auch Elijah in das Gespräch ein.

      James sah seine Freunde geschockt an und verschränkte nun auch seine Arme. Genervt sah ich zu Logan, welcher sich mittlerweile zu mir gestellt hat und es mir gleich tat, indem wir das Gespräch beobachteten.

      „Aiden, sag bitte auch mal etwas," sprach Avery mich nun an und ich zog eine Augenbraue nach oben.

      „Solang sich keiner in sie verliebt und sie sich in keinen von uns verliebt kannst du sie mitnehmen, aber ich habe kein Bedürfnis nach einer Freundschaft mit ihr, also erwarte nicht zu viel von mir."

      Aufgrund von meiner Aussage sah James mich erschrocken an und schüttelte frustriert seinen Kopf.

      „Dann haben wir das ja geklärt. Im übrigen ist am Freitag eine Party auf der ich eingeladen bin und mir wurde gesagt, ich soll euch mitbringen. Wir machen dann noch alles aus," meinte Avery und verabschiedete sich mit einem Winken von uns.

      Manchmal hasse ich diese Gruppe, in welcher meine sogenannten Freunde sind, weil sie alle so stur sind und immer auf ihrer Meinung beharren müssen.

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      Vorsichtig schloß ich die Tür von dem kleinen Haus vor mir auf.

      Seit mehreren Wochen habe ich mich nun nicht mehr bei meiner Mutter blicken lassen. Zwar bin ich nicht gezwungen hier her zu kommen, denn wohnen tu ich hier schon lange nicht mehr, doch meine Mutter besteht darauf, dass ich mindestens einmal den Monat bei ihr vorbeischaue.

Shy. So wie schüchternDonde viven las historias. Descúbrelo ahora