8. Party mit Erkenntnissen

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Shy

Bitte," flehte Avery weiterhin, doch auch jetzt schüttelte ich meinen Kopf.

Während dem Wochenende haben wir uns über die Aktion im Boxclub unterhalten und Avery hat sich für ihre Freunde, wie auch wegen ihrem Verhalten, bei mir entschuldigt.

Nun versucht sie mich seit Stunden davon zu überzeugen, dass ich heute Abend mit ihr und ihren Freunden auf die Hausparty von Anastasia gehen soll, doch was soll ich dort? Noch nie bin ich auf eine Hausparty gegangen.

      „Ethan und Elijah sind auch da," versuchte es Avery mit einer anderen Taktik um meine Meinung zu ändern.

      „Avery, was soll ich denn da? Ich war noch nie auf einer Party."

      „Na dann wird es Zeit, du Langweiler."

      Frustriert legte sie sich auf ihr Bett und ein lauter Seufzer drang aus ihrer Kehle.

      „Ich habe nicht mal etwas zum Anziehen," versuchte ich sie weiterhin umzustimmen, doch ich musste bemerken, dass sie wirklich hartnäckig ist.

      „Du kannst was von mir haben," schlug sie vor und ließ ihren Kopf vom Bett baumeln.

      „Tut mir leid, aber deine Klamotten sind halt eher... nicht mein Styl," versuchte ich ihre knappe Kleidung freundlich zu umschreiben, doch mit einem Ruck richtete sie sich auf und sah mich grimmig an.

      „Ich finde bestimmt noch alte Klamotten."

      „Du wirst nicht locker lassen oder?"

      „Niemals."

      Mit einem Seufzer ließ ich mich auch auf das Bett fallen. Avery legte sich auf ihren Bauch und stützte ihren Kopf auf ihren Händen ab. In ihrem Gesicht stand der Triumph geschrieben.

„Das wird super," versuchte sie mich mit ihrer niedlichsten Stimme zu überzeugen, doch ich wusste ganz genau, dass das heute furchtbar wird.

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Unsicher begutachtete ich mich im Spiegel und wusste nicht so recht, was ich von den Klamotten halten soll.

Eine schwarze, sehr enge Jeans von Avery passte sich perfekt meinen Beinen an. Ihrer Aussage nach, wäre ihr die Hose sowieso zu klein. Das rosa Satin Shirt saß zwar locker, doch der Ausschnitt ist für meine Verhältnisse viel zu weit. Eigentlich konnte man kaum Haut erkennen, aber selbst kaum ist für mich zu viel. Vorsichtig stopfte ich das Shirt in die Hose und zog einen Gürtel durch die Schlaufen der Jeans.

„Gut siehst du aus," bewunderte Avery mich und ich schüttelte mit dem Kopf, „mach deine Haare auf."

„Wir einigen uns auf einen Pferdeschwanz, weil die Haare sind viel zu lang und ich komme damit nicht klar," meinte ich und band mir einen höheren Pferdeschwanz.

Avery stellte sich hinter mich, damit sie sich im Spiegel begutachten konnte und meine Augen weiteten sich als ich ihr gewagtes Outfit sah.

Shy. So wie schüchternWhere stories live. Discover now