10. Juni 2011

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Tsukishima POV

Heute ist es so weit, etwas weniger als 6 Sechs Stunden würde Akaashi mit dem Rest in Sendai ankommen und mir graut es schon ein wenig davor.

[Akaashi, Keiji]

Online

Wir kommen wahrscheinlich erst um 17 Uhr an, weil unsere beiden Chaoten verschlafen haben. Wir nehmen nun den Zug später, dieser fährt allerdings erst um 11. 30 Uhr.

[Tsukishima, Kei]

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Können die sich keinen Wecker stellen?

[Akaashi, Keiji]

Online

Anscheinend nicht, wobei ich denke, es lag eher daran, dass sie den nicht gestellt haben, weil sie bis morgens um 5 Uhr am Saufen gewesen waren und Bokuto klang eben am Telefon auch noch nicht so nüchtern.

Das wird sicherlich eine tolle Fahrt mit denen.

Mir wird immer mehr bewusst, was Akaashi doch für ein anstrengendes Leben durch die beiden haben musste, da konnte ich schon fast froh sein, dass es bei mir nicht so turbulent zuging. Auch wenn es mir oftmals ein kleines bisschen zu langweilig war, wobei ich hierbei denke, ich auch eine kleine Menge selbst dazu beitrage.

Ich mag es nicht in großer Gesellschaft zu sein. Meistens verbringe ich mein Wochenende zu Hause, lese ein Buch, oder schaue mir eine Serie an. Für viele mag das nicht die Erfüllung des Lebens sein, für mich allerdings schon, auch wenn ein wenig Abwechslung nicht schaden würde. Mein Team war schon ein wenig irritiert darüber gewesen, dass ich sie zu uns eingeladen hatte, doch schoben sie es einfach auf Bokuto, weil dieser mich wohl dazu gezwungen hätte, jedoch wenn ich es so gar nicht gewollt hätte, so hätte ich ihm einen Riegel davorgeschoben, jedoch habe ich eine gewisse Neugier, welche befriedigt werden wollte, immerhin war ich bisher noch nie wirklich auf einer Party. Auch selbst Geburtstag hatte in dieser Art noch nie gefeiert, deshalb war meine Mutter schon etwas neben der Spur, nachdem ich sie um Erlaubnis gegeben hatte. Selbstverständlich hatte ich damit kein Problem, denn immerhin war sie es immer, welche mir dazu rät sich Freunde zu suchen.

[Tsukishima, Kei]

Online

War ja klar, dass die beiden es nicht packen. Dann werde ich jetzt noch eine Serie schauen. Melde dich, wenn alle im Zug sitzen, wobei ich befürchte, dass die beiden es nicht rechtzeitig schaffen.

[Akaashi, Keiji]

Online

Wollen wir mal das Beste hoffen?

Ich melde mich dann.

Das kann ja was geben, bei dem bloßen Gedanken daran, wird mir schon schlecht, denn ich habe die Befürchtung, die zwei werden mir gehörig den Tag versauen. So hoffnungsvoll wie Akaashi kann ich leider nicht sein. Was habe ich mir da nur eingebrockt?

Angespannt versuche ich der Serie zu folgen, jedoch schweifen meine Gedanken immer wieder ab. Auch in der Musik finde ich keinen klaren Gedanken. Ich versuche mich ein wenig darauf vorzubereiten, jedoch realistisch gesehen kann ich das gar nicht. Was habe ich mir nur dabei gedacht?

Als ich das nächste Mal auf mein Handy schaue, stelle ich fest, dass es bereits 16.15 Uhr ist und Akaashi mich anruft. Jetzt wird es ernst, oh mein Gott! Was habe ich mir dabei nur gedacht?

„Hallo Akaashi.", bevor dieser antworten konnte, hörte ich schon das euphorische Hey hey hey lauthals im Hintergrund.

„Bokuto-san halt die Fresse, sorry Tsukishima glaube mir, meine Nerven liegen blank. Nicht nur das Bokuto aussah, wie ein Penner und wir ihm am Bahnhof nicht erkannt haben, die beiden auch schon wieder Dosenbier in der Hand. Konoha hat sich auch schon geschämt, weil Bokuto einen Chipautomaten verprügeln wollte, weil das alles noch nicht schlimm genug ist, hat er Adiletten, mit Tennissocken an. Es tut mir wirklich leid, aber wir sind in ca. 45 Minuten da. Ich kann dich allerdings beruhigen, es sind nur die beiden besoffen, der Rest ist noch nüchtern."

Der Mond, die Offenbarung & das SterbenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt