27.Mai 2011

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Tsukishima POV

Sichtlich geschafft lasse ich mich auf mein Bett fallen, nachdem ich endlich von der Schule und dem Training nach Hause gekommen bin. Unser Coach hat uns heute alle bis an unsere Grenzen gebracht, wenn er so weitermachen würde, dann würde ich eines Tages vor lauter Muskelkater nicht mehr hochkommen.

Hinata und Kageyama sind sogar mal wieder so bekloppt gewesen und haben nach diesem Training noch eine Extrarunde eingelegt, sie kommen anscheinend wirklich niemals zur Ruhe. Wo die beiden die ganze überschüssige Energie hernehmen will mir einfach nicht den Schädel gehen. Doch wahrscheinlich verpulvern sie diese im Sport, denn wenn man sich ihre Noten ansah, würde man sich fragen wie die beiden es überhaupt schaffen wollen ins nächste Schuljahr zu kommen.

Besonders Englisch liegt unseren Zwerg nicht. Vor zwei Tagen hat er bei mir angefragt, ob ich nicht einen auf Nachhilfelehrer bei ihm machen kann, doch wo sollte ich da bitte anfangen. Er verstand nichts weiter als Bahnhof. Nicht mal die Vokabeln hat er gelernt, dabei musste man wirklich ein Genie sein, um solche Dinge auswendig zu lernen, wenn man schon nichts weiter als Stroh im Kopf zu bieten hat. Nein, damit würde ich mich definitiv nicht mit herumschlagen.

Viel anders sah es beim König allerdings auch nicht aus, denn dieser konnte sich auch nichts merken. Würde die beiden ein wenig mehr ihre Zeit nutzen, um in ihre Bücher zu schauen, statt über Volleyball nachzudenken, hätte sie nun die Probleme nicht.

Selbst beim Training sind die beiden nicht mehr dieselben, weil man ihnen gesagt hatte, dass sie sich in der Schule bessern müssten, da man es ihnen sonst verweigern würde so viel Zeit in der Halle zu verbringen. Zumindest schien diese Ansage ein wenig gefruchtet zu haben, denn nach außen hin geben sie sich nun mehr mit dem Stoff, doch wo nichts ist, da kann auch nichts werden.

Was ihren Abschluss später einmal angeht, sehe ich schwarz, wenn sich dort nichts tut.

„Tsukishima, bitte. Du musst uns helfen. Wir wissen nicht, an wen wir uns wenden sollen. Und du bist immerhin so gut in der Schule, du könntest uns sicherlich einen Trick verraten, damit wir das verstehen", stand er heute in der Schule vor mir und hat mich angebettelt. Doch, nein, kein Bedarf.

[Hinata, Shōyō]

Hast du es dir vielleicht doch anders überlegt... bitte 🥺

[Tsukishima, Kei]

Warum sollte ich? Was habe ich davon?

[Hinata, Shōyō]

Wenn wir durchfallen, dann dürfen wir nicht mehr spielen...

[Tsukishima, Kei]

Was ihr euch auch selbst eingebrockt habt.

Oder?

[Hinata, Shōyō]

Ja, das stimmt schon, aber...

[Tsukishima, Kei]

Die Zeit, welche du nun damit verschwendest, mir auf den Geist zu gehen, hättest du genauso gut nutzen können, um deine Nase in ein Buch zu stecken.

Dann hat er es aufgegeben. Sicherlich, mir tut es schon leid um sie, aber ich weiß wirklich nicht, wo ich bei den beiden grenzdebilen Idioten anfangen sollte.

Was bleibt
Viel mehr als
nur Spuren

Was bleibt

In unseren Herzen

Sicher
Aufbewahrt

Unsere Liebe
für dich

Die immer bleibt.

André Kilan

Der Mond, die Offenbarung & das SterbenOnde histórias criam vida. Descubra agora