мinis XLVI

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'Der Blick von dem Executor, eiskalt wie eh und je, streng auf mich gerichtet. Und doch es liegt etwas gänzlich undefinierbares in ihm. '

Taehyung

Ich betrachte Yoongi und seinen Bruder, die eng umschlungen da liegen, als könnte ihnen nichts böses auf der Welt nur einen Hauch eines Schadens bei ihnen anrichten.
Komplett für sich selbst und doch sind sie unter uns, lassen sich davon aber nichts anmerken. Zumindest mein Freund, Hoseok hat längst bemerkt, dass ich mich wieder hingesetzt habe und sie nun beobachte. Daraufhin hat er den gebrechlich Kranken noch enger umfasst, das mit einem wissenden Grinsen, welches mich rot für ihn sehen lässt.

"Wenn sie nicht verwandt wären" denke ich mir, ich wäre längst eingeschritten auch wenn es mich nichts angeht. Ich kann das nicht sehen, gerne gestehe ich das es Eifersucht ist, aber wie sollte ich es bei dem Anblick auch nicht sein. Viel lieber wäre ich es der den Katzenäugige jetzt aufwärmt, in Sicherheit wahrt und beschützt, zumindest vor der Kälte.

Doch kann ich nicht mehr als zusehen und das weiß der Bruder haargenau, ihm gefällt es sichtlich, dass ich mich gedanklich zum Affen mache. Er hat dieses Mal die überhand. Nichts lieber würde ich wollen als alle rauszuschicken, aber so unverschämt bin ich nicht. Auch wenn mir die Überlegung, in Zweisamkeit mit Yoongi, sie ist schon verführend.

Die Jungs um mich haben sich beruhigt nach unserer Ankunft, bei dem was sich vor ihnen abgespielt hat hätte ich es ihnen auch geraten. Er braucht Ruhe und davon ganz viel. Der einzige der mir verbunden scheint ist Jeongguk, der den fast liegenden kritisch beäugt, mit etwas in den Augen, dass mir gar nicht gefällt, sie glänzen so sehr.

Als ob Jimin es bemerkt hätte entzieht er sich der hitzigen Diskussion mit Namjoon und Seokjin, kümmert sich um seinen Freund. Er nimmt ihn bei seiner Hand und küsst ihn zärtlich auf die Wange.
Deshalb kann der Shinigami fast nicht anders als den Blick abzuwenden und seinen Freund anzustrahlen.
So eine Beziehung, die würde sich jeder wünschen, auch ich mit einem gewissen Jemand.

Dies dürfte aber wohl ein Wunschtraum bleiben schätze ich.

Aus dem Nichts werde ich an meinen Arm gegriffen und hochgezogen, nicht nur das sogar gänzlich aus dem Raum. Flüchtig sehe ich noch den beiden Brüdern hinterher von denen einer mich triumphierend angrinst, dass ich ihm am liebsten dieses aus der Visage treiben würde. Zusammenreißen muss ich mich, er ist es nicht wert.

Endlich schaue ich wer mich geschliffen hat und bemerke, dass es sich um die bedrückte Nymphe handelt. Er lässt meinen Arm schließlich los, wir sind beim Eingang, vielleicht ein Stück zu weit von den anderen weg, es wäre schon ein Wunder gewesen hätte man uns in der Küche gehört.

"Was ist los Jin, du siehst nicht gut aus?" will ich doch etwas in Sorge von ihm wissen, der mir nicht in die Augen blickt.
Er verbleibt stumm, sagt nichts, scheint mich selbst zu kämpfen.
"Ihr habt vorhin nicht zugehört oder?" fragt er mich, meine eigene ignoriert er vollkommen.
Wie als würden Fragezeichen über meinem Kopf schweben, neige ich meinen Kopf konfus von seiner Andeutung.

Genervt schüttelt er sein Haupt und reibt sich das Nasenbein, ich habe seine Frage wohl nicht zufrieden stellend beantwortet, jedenfalls indirekt.
"Wir haben am Tisch darüber geredet und jetzt im Wohnzimmer, wir wollten doch eigentlich mit Yoongi sprechen. Ihm die Wahrheit sagen, vergessen?" hakt er frustriert nach, zappelt dabei als ginge es um sein Leben wenn ich dieses mal auch nichts sage.

"Im Wohnzimmer?" hinterfrage ich skeptisch, es sah nämlich eher aus als wollten sie einen Streit veranstalten anstatt etwas zu besprechen, allerdings würde dies auch den Ausdruck von dem Violettäugigen erklären, nicht umsonst blickt er so drein.
"Ja, du hast wohl nichts bei deinem Starren bemerkt du Casanova" grinst er, ein wenig ungläubig über die Tatsache, dass ich so gar nichts mitbekommen habe, er umso mehr im Getümmel.

"Denk was du willst von mir, es juckt mich nicht" gebe ich schulterzuckend von mir, innerlich mehr als nur verlegen. Sieht man mir etwa so stark an wie ich für den Kranken empfinde? Ich dachte ja immer ich bin emotionslos wie ein Stein, sie meinten ja immer ich gebe nichts in meinem Gesicht von mir Preis. Ein weiteres Indiz, dass mich der Kleine mehr als nur verändert hat zum guten auf jeden Fall.

"Ähm ja,.. jedenfalls, wir finden es wäre besser wenn du es ihm sagst, es wäre das beste für ihn, mit dir lebt er schließlich und-" er unterbricht sich selbst, gar nicht wie er sonst immer ist, aber mich soll es nicht stören, auch wenn ich gerne wissen würde was die Nymphe mir jetzt an Information unterschlagen hat.

Einerseits möchte ich es nicht. Ich möchte nicht den Jungen noch mehr zerstören als es sein muss, aber ich habe ja bemerkt wie sehr ihn das belastet, was wäre wohl besser, ihn unwissend zu halten wäre das größere Übel. Verzeihen könnte ich es mir nicht, niemals, die anderen noch weniger.
Schneller als ich dachte ist es wohl Zeit, Zeit für die komplette Wahrheit, die ich selbst noch nicht zu lange kenne, verstehe und wahr haben will.

Bedrückt nicke ich, stimme Jins Worten zu, was kann ich denn sonst machen, es geht nicht und das weiß ich.
"Lass mich allein rausscheuchen" lächel ich traurig, der Blonde erwidert mindestens genauso niedergeschlagen.
Ich greife ihn bei seiner Hand, ich brauche jemanden der mich hält, wenigstens kurz bevor ich auf mich allein gestellt bin.
Ich nahm an der Grünäuguge wäre jetzt verwirrt, doch er ist es nicht, er versteht mich ohne Worte.

Zusammen, Hand in Hand, gehen wir zu den anderen, meine Nervosität, sie ist immens, doch bin ich momentan noch ganz in Ordnung.

Letztendlich stehen wir doch wider bei den anderen, die sich mittlerweile abgeregt haben und stumm uns mit ihren Kristallen durchbohren, alle bis auf Yoongi.
Ohne Kommentar erheben sich alle, die Brüder sitzen noch.
Konfus sieht Hoseok uns alle an, er hat genauso wenig mitbekommen wie ich.
"Wir wollen los" erklärt Namjoon schüchtern.

Sanft rüttelt der Jüngere and seinem Bruder
"Yoongu, ich muss" flüstert er, lächelt schief dabei. Schlafebetrunken schaut der Braunhaarige ums ich herum, setzt sich aufrecht hin. "Warum?" will er wissen, ein wenig Enttäuschung schwingt mit.
"Es ist spät, deswegen" erklärt Jimin und nimmt die Hand seines Freundes, wahrscheinlich so wie ich benötigt er einen Anker. Meiner lässt mich allerdings zurück, befreit seine Hand.

Einer nach den anderen umarmt den Kranken, der so stark wie möglich versucht zu erwidern. Der Junge verabschiedet alle mit einem "Auf Wiedersehen" , erwidert hat jedoch keiner von ihnen.

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Random Fact: The Last und People sind meine Favoriten von Yoongis Mixtapes.

Cut of life~TaegiWhere stories live. Discover now