Chapter thirtytwo

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Nachdem ich Dario angerufen habe, hat er mir so schnell wie möglich einen Fahrer geschickt. Ich habe deutlich die Wut aus seine Stimme gehört, aber es ist mir schlichtweg egal. Meinen Gemüsekorb lasse ich auf meinem Schoß liegen und muss doch etwas schmunzeln, wie komisch die Situation gerade ist. Die Hausmädchen werden sich bestimmt über meine kleine Kochhilfe freuen. Nicht.

Die Autofahrt vergeht viel zu schnell, weshalb ich jetzt schon im großen Froyer stehe und meinen Korb gerade erst ablege, als mich schon das Böse erwartet.

„Mrs. Santoro sie werden augenblicklich im Büro vom Boss erwartet." erfüllt eine tiefe raue Stimme das Froyer.

Ich nicke misstrauisch und gehe langsam auf das Büro meines geliebten Vaters. Gerade als ich dachte mir nur eine nervige Standpauke über meine Sicherheit anhören zu müssen, erblicke ich Bleonit auf der Couch sitzen.

Oh das kam jetzt unerwartet.

Ich schließe mit verwirrter Miene die Tür hinter mir und blicke meinen grinsenden Vater entgegen. Das heißt nichts gutes. Bleonit löscht seine fertig gerauchte Zigarette im Aschenbecher und lehnt sich mit scharfen Blick zurück.

Ich habe keinen Grund mich schlecht zu fühlen.

„Setzt dich Layana." bietet mir Dario an, weshalb ich mich zögerlich auf das kalte Leder setze. Eigentlich würde ich am liebsten stehen, aber das hier riecht schon nach einer anstrengenden Unterhaltung.

Bleonit erdolcht mich beinahe mit seinen Blicken, weshalb meine Nackenhaare sich aufstellen.

„Wo warst du Layana?" frägt Dario nun so streng wie nur möglich und sieht mich sauer an.

„Ja. Wo warst du Layana?" holt mich Bleonits gefährlich Stimme aus der Fassung, weshalb ich meine Stirn runzle.

„Ich war beim Market." bringe ich etwas unsicher über die Lippen, was mich direkt wütend macht. Ich habe keinen einzigen Grund unsicher zu sein.

„Was soll das für ein Verhör?" sage ich nun bissig und blicke Bleonit und meinem Vater herausfordernd entgegen.
Sie sollte keine Spielchen machen und gleich zur Sache kommen.

„Ich denke ich war ausdrücklich genug, als ich meinte du darfst nicht ohne einen Bodyguard raus." sagt Dario nun etwas genervt und lehnt sich in seinem Stuhl zurück.

„Du hast mir nichts zu verbieten-„ schieße ich direkt zu meinem Vater.

„-Niemand hat das" beende ich und sehe nun in Bleonits glühende Augen.

„Ich hab dir eine Chance gegeben, aber nun zwingst du mich jeden darauf hin zu weisen, dass du das Haus nicht verlassen darfst."

Geschockt atme ich ein und sehe unglaubwürdig zu meinem Vater.

„Das wird nicht nötig sein." meldet sich nun Bleonit wieder, der Dario mit brennendem Blick bissig ansieht.

„Das hab ich zu entscheiden Bleonit."

Beide führen ein Duell und vergessen kurz, dass ich noch im Raum bin.

Call out my HeartOn viuen les histories. Descobreix ara