Chapter two

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LAYANA

Schon das fünfte Kleid was ich anprobiere. Keins passt einfach perfekt. Ich bin schon den ganzen Tag mit Lunay in diesem überteuerten Kleider Laden und er sieht gelangweilt auf eine Zeitung. Lunay hat bis jetzt vielleicht eins zwei Mal auf mich gesehen. Und das finde ich gut. So konnten ich und die Verkäuferin uns zusammen schließen und sie kennt sich in sowas besser aus, als ich und Lunay zusammen.
Als Lunay meinte, es ist nur ein treffen, hätte ich nicht an solche Kleider gedacht.
Nun trage ich ein dunkel rotes Satin Kleid. Es ist trägerlos und an der Taillen wird es breiter. Dazu noch ist ein Schlitz für mein Bein geöffnet.
Während die Dame das Kleid abtastet um zu sehen ob es mir passt, sehe ich mich im großen breiten Spiegel an und in mir steigt die Nervosität.

„Das Kleid steht ihnen ausgeszeichnicht Mon cheriè."

Die Dame sieht mich mit großen Augen an und diesen Französiche Akzent finde ich wunderschön. Das Kleid ist echt atemberaubend oder sowas ähnlich.
Das Kleid schreit nur nach KLISCHEE. Also kann es nur schlecht werden.
Ich drehe mich zu Lunay, der nicht einmal den Blick gehoben hat und rufe ihn.

„Na wie ist das?"

Ich drehe mich einmal und zum ersten Mal sieht Lunay ein klitzeklein begeistert aus. Das muss schon was heißen für so einen Bösewicht wie ihm.

„Das ist gut. Wir kaufen es"

Die Dame klatscht in ihre Hände und hilft mir noch beim ausziehen.

„Wir müssen es nichteinmal zurecht flicken Maqmusel. Es passt wie angegossen!"

Ich lächel ihr Freundlich entgegen und unterdrücke die Panik in mir.
In wenigen Stunden sehe ich Bleonit.
Die Kosten für das Kleid übernimmt Lunay, da seine Familie ja praktisch reich ist und ich mir das ja logischerweise nicht leisten kann.
Meine Mutter musste ich davon erzählen. Natürlich hatte sie erstmal einen kurzen Herzinfarkt, doch als ich ihr erklärte dass das wirklich ein Abschied ist. Akzeptiert sie es. Es war die richtige Entscheidung, denn sollte ich gekidnappt oder in Gefahr sein, weiß sie wenigstens was ich gerade mache. Und hauptsächlich brauche ich jemanden der mich Schminkt und da eignet sich zurzeit nur meine Mutter. Sie schminkt mich dezent und legt mir ein dunkels Augenmakeup an. Während meine kleine Schwester Aidana, meine Haare lockt. Richtiges Teamwork.
Es kommt mir wie in diesen ganzen Filmen vor. Vorallem weil mein Kleid Rot ist.
Als ich fertig bin kommt danach pünklich Lunay und hält mir nichtmal die Tür auf. Ich liebe es. Nachdem ich eingestiegen bin, sehe ich das Luany genau das trägt was ich erwartet hätte. Einen schwarzen Anzug.

„Also Layana. Es gibt Regeln.
2. du sieht niemanden an
3. Du sprichst mit niemanden
4. Du machst keinen an oder sowas"

Ich grinse ihn an und schweige die kurz Fahrt. Wir kommen noch zu Wort, da bin ich mir sicher.

„Was ist die erste Regel?"

Er sieht warnend zu mir.

„Du weichst mir nicht von der Seite und versprich mir das dass hier das letzte mal ist das du Bleonit siehst"

„Okay. Ich habs verstanden Mr. De Santis. Öffnest du mir jetzt die Tür?"

Er lacht laut auf.
„Fuck nein. Kannst du schön selbst öffnen!"

Ich lache und öffne meine Tür.
Lunay wirft einem Angestellten, oder sowas, seine Autoschlüssel zu, damit er sein Auto parkt und wir steigen die großen breiten Treppen zum Schloss hoch. Dort streckt mir Lunay seinen Arm entgegen damit ich mich einhacke.
Wow. Er lässt körper Kontakt zu.. ein Fortschritt.
Währenddessen halte ich mit der anderen Hand mein Kleid etwas hoch, damit ich ja nicht darauf trete. Vor dem Eingang stehen natürlich Bodyguards die mich streng ansehen und einer mit einer Liste in der Hand.

Call out my HeartWhere stories live. Discover now