Chapter six

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LAYANA

Nun sitzen wir in diesem befüllten Club und dass natürlich in einer VIP Lounge.
Es ist nicht nur bei uns, Anitta, Juan und Samuel geblieben, denn es haben sich noch andere zu uns gesellt. Manche kenne ich noch von dem Abend und andere habe ich noch nie gesehen. Natürlich hat sich Bleonit neben mich gesetzt, bevor es jemand anderes konnte und ich kann es kaum erwarten endlich Zuhause zu sein. Weg von diesen ganzen Menschen hier und wieder meinen Arsch in der Arbeit aufzureißen.

Jedes mal wenn ich etwas gefragt werde, antwortet Bleonit böse und das nervt mich. Eigentlich würde ich es genieße ihn so nah an mir zu haben, was ich auch teilweise tu, aber nachdem was alles passiert ist, muss ich mich schwer zurück halten.
Vorallem als ich Anittas wütenden Blick gesehen habe. Sie sieht sogar fast genauso gut wie ich aus. Sie trägt ein schwarzes Blazer Kleid und Gucci strümpfe. Sie erinnert mich etwas an Elara mit ihren blonden Haaren und dunkel blauen Augen. Aber natürlich war Elara einer meiner engesten Freunden und Anitta hat mit Bleonit gefickt. Also doch großer unterschied...
Naja ich langweile mich gewaltig in diesem Club und will einfach nur nach nach Hause. Bleonit hat in der zwischen Zeit seinen Arm um mich gelegt und ich tu einfach mal so als würde mein Körper nicht brennen. Dieser vertraute Geruch zereißt mein Herz einfach. Natürlich erlaubt mir Bleonit auch nichts zu trinken.
Na toll...
Es sind auch weitere Frauen zu uns gekommen, aber als sie mich gesehen haben, haben sie sofort die Finger von Bleonit gelassen. Nicht weil ich sie böse angefunkelt habe, denn schlimmer als Anitta geht es ja nicht, nein als Bleonit sie abweisend ansah, wusste sie das er Heute keine Lust hatte.
Nagut dann sehe ich mir den jungen vor mir etwas genauer an.
Es ist Juan. Er sieht süß aus und hat so wie fast alle hier dunkelbraunes Haar, was nicht gegeelt ist. Bleonit und Juna sind die einzige hier die ihre wunderschönen Haare nicht wie so alte Opas gegeelt haben.
Juan unterhält sich gerade mit einem seiner Männer und beginnt zu lachen, was mich etwas warm werden lässt. Man muss sich vorstellen als würden an diesem Tisch, die heißesten Personen sitzen die ihr jemals gesehen habt. Jeder hier sieht wirklich schrecklich gut aus. Juan sieht zwar nicht so gut wie Bleonit aus, nein. Niemand sieht so gut wie Bleonit aus. Er sieht von allen einfach am heißesten aus, was ja auch mein Leben schwerer macht.
Ich starre immernoch auf Juan, während Bleonit sich mit einem anderen Mann unterhält. Juan trinkt aus seinem Glas und dann Blitz sein Ring auf, auf dem Ein J eingraviert ist. Dass sollte wohl für das Juarez- Kartell stehen.
Mir ist ebenfalls Bleonits L Tattoo aufgefallen, aber ich habe es versucht zu ignorieren. Denn L steht für Leo de Lima.
Völlig verträumt sehe ich zu Juan und dann aufeinmal lächelt er mich freundlich an und ich glaube kurz ihn wirklich süß zu finden, als plötzlich ganz bestimmte Hände mein Kiefer umfassen, mich hastig zu Bleonit drehen und plötzlich presst er seine Lippen auf meine. Alles in mir beginnt zu explodieren. WAHT-

Mein Mund öffnet sich automatisch und Bleonits Zunge dringt ein. Alles in mir beginnt zu kribbeln bis in die Tiefen. In meinem Bauch geht es wild um her und mein Körper entzündet sich um in Flammen auf zu gehen. Er hat einfach immernoch die selbe Wirkung auf mich.

Mich überfährt eine Gänsehaut, als ich ebenfalls die Sehnsucht in Bleonits Zunge spüre. Nach zwei Monaten...endlich. Es kommt mir so vor als würde, er mein Herz wieder zusammen bringen wollen. Doch dann löst er sich wieder von mir und beginnt zu Grinsen. Ohne weiteres dreht er sich wieder zu den anderen und unterhält sich mit ihm weiter. Jeder hier sieht mich geschockt an.
Vor allem Anittas Augen fallen beinahe raus und ich sehe das erbitterte in Juans Gesichtsausdruck.
Bleonit hat das nur getan, weil er Juan zeigen wollte das ich ihm gehöre. Nicht weil..er mich noch liebt. Ich schlucke den kalten Brocken runter und sehe Anitta mit diesem Was-ist? Blick an. Sie sieht mich einfach immer noch fassungslos an.

Ich will nach Hause...
Meine Lippen brennen immer noch und den Schmetterlingen in meinem Bauch, wird wieder ganz übel. Ich sinke immer mehr in den Sitz.
Was du nicht weißt macht dich nicht heiß? Nicht wahr Bleonit?
Vielleicht kann ich vor seinen Augen nicht meinen Spaß haben, aber er weiß nicht was ich mache wenn ich Heute wieder frei bin. Ach wem mache ich etwas vor? Ich könnte niemals jemanden wieder so sehr vertrauen. Niemals.
So sitze ich dann Stumm da und geraten in meine eigene Welt. Das beste daran ist, niemand hält mich auf. Ich bin in dieser Welt, obwohl mein Körper in diesem Club ist.
Unsere Herzen sind so nah, aber sie sind doch so weit weg. Ich weiß noch als wir in der Highschool waren und ich einfach noch so ein süßes und freies Mädchen war und jetzt sitze ich neben Bleonit der mich nichtmal liebt. Ich denke wieder an die Nacht als er meine Hand nahm und wir von der Polizei weggelaufen sind und jetzt erkenne ich uns beide nicht mehr. So viel hat sich verändert und ich quäle mich selber.
Ich wollte es nie aussprechen, aber ich denke noch ein bisschen und Bleonits verliert mich für immer. Nunmal kann ich nicht mein ganzes Leben damit verbringen ihn zu heilen, wenn ich selbst doch so Kaputt bin...

„Bleib hier und beweg dich nicht"
Bleonits Augen wecken mich kurz aus meiner Welt. Als ich mich umsehe, sind alle fast schon auf der Tanzfläche. Selbst Anitta.
Bevor Bleonit hinter dem Hinterausgang verschwindet, zieht er sich seine schwarze Jacke noch aus und lässt sie neben mich liegen.
Nachdem er gegangen ist, schnappe ich mir die Jacke und ziehe sie mir an, denn dieses Kleid ist unfassbar unbequem und ich hab noch Angst dass jemand meine Nippel sieht. Also ziehe ich diese übergroße Anzugsjacke an und der Duft lehmt mich. Plötzlich setzt sich Anitta neben mich.

„Was willst du hier?" knurre ich sie wütend an. Sie kichert kurz in sich hinein und nimmt wieder einen Drink. Ich denke mal sie ist betrunken.

„Was sitzt du hier so wie ein Elendes Stück?" motzt sie mich wieder an.
Genervt sehe ich auf meine Finger und hoffe dass sie einfach verschwindet.
Als ich meine Hände in der Jacke von Bleonit wühlen lasse, finde ich neben der Zigaretten Packung und Autoschlüssel einen Zettel. Ich ziehe ihn vosichtig heraus, sodass es aber niemand sieht und falte es langsam auf. Es ist kein Zettel sondern ein Bild. Oh mein Gott...
Es ist ein altes Bild von mir und Bleonit. Man sieht Bleonit zwar nicht ganz, aber mich sieht man in die Kamera lächeln. Ich beginne ungewollt zu grinsen und mich begrüßt eine Gänsehaut.
Ich kann mich an diesen Tag noch schwach erinnern, aber es war an einem Tag als wir mal nicht gestritten haben. Ich glaube wir haben sogar einen Burritto gegessen-
Die aufkommenden Tränen versuche ich inne zu halten. Bleonit hat das Bild in seiner Jackentasche und die ist erst neu. Ich denke nicht das er wollte dass ich sie sehe, deshalb falte ich sie wieder zusammen und tue es wieder verstauen. Süß.... also liegt ihm doch wohl etwas an mir. Ach Layana du wirst nie aus Bleonit lernen.

Call out my HeartOnde as histórias ganham vida. Descobre agora