Chapter fourteen

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LAYANA

Als ich in der früh zur Arbeit will steht plötzlich Mario vor meiner Haustür und erklärt mir erstmal dass er mich absofort überall hin fährt. Ich hatte erstmal einen Lachanfall und habe mich bis zur hälfte des Weges geweigert, bis er dann angefangen hat zu hupen, sodass alle sich zu uns umgedreht haben. Aus Peinlichkeit stieg ich ein und er fuhr mich, wie ein eingebildeter Chauffeur in die Arbeit. Am liebsten hätte ich mich übergeben.

Nach meiner Schicht im Starboy steht dann Bleonit angehlent an seinem schwarzen Wagen vor mir. Verwirrt gehe ich zu ihm und runzel meine Stirn. Hab ich irgendwas verpasst oder wieso...vielleicht sollte ich es einfach mal schätzen? Nein so einfach ist das nie.

Ich gehe zu ihm und er grinst mich schon viel sagend an. Kurz wird mir ganz Warm ums Herz und ich würde ihm so gerne in die Arme springen. Misstrauisch näher ich mich ihm und dann zieht mich Bleonit plötzlich zu ihm und ich spüre wie meine Backen Feuer rot werden.

„Was ist Bleonit?"

Ich kann nicht so tun, als wäre das hier Normal. Ich wünschte es wäre es, aber es ist es nicht. Bleonit sieht immer noch grinsend zu mir runter und sein Geruch betäubt meine Nase.

„Ich hab eine Überraschung für dich"

Verwirrt und gleich geschockt öffne ich meine Augen. Er hat was?

„Und was?" platzt es ungeduldig aus mir heraus.

„Und zwar..."
Er dehnt seine Wörter viel zu lange und meine Nägel krallen sich in sein T-shirt. Aus Nervosität zappel ich herum und warte gespannt was er als nächstes sagt.

„Sag schon!"
Fast schon wütend muss ich es aus ihm heraus holen, denn er sieht mich immernoch grinsend und schweigend an.

„Du kommst mit mir nach Mexico"

Nachdem er diese Wörter ausgesprochen hatte, musste ich erstmal lachen.

„Das ist doch ein Witz....oder?"

...

„Mamá! Du musst mir helfen!"

Verzweifelt sitze ich auf den Boden vor meinem Koffer und zerbreche mir den Kopf.

„Ach Layana hätte gerne solche Probleme wie du! Du bist doch kein Kind mehr..."

Genervt drehe ich mich weg und falte meine Sachen zusammen.

Ich weiß...ich weiß...ich hab gesagt ich würde sowas niemals machen...ich hab bestimmt schon zehn tausend Mal gesagt dass ich Bleonit hasse und ihn niemals in meinem Leben verzeihen würde und so weiter. Und ich weiß dass ich damit in der Feministin-Frauen-Liste ganz unten stehe. Und ich eigentlich mit ihm abschließen sollte, aber Bleonit war so überzeugt und redet davon mir seine Heimat zu zeigen, wie konnte ich da nur nein sagen?
Ich habe meine moralen schon so oft wegen ihm gebrochen, also macht es das eine mal nicht aus.
Man sieht ja wie viel überwindung mich dass kostet.
Als ich es meiner Mutter erzählt habe, dachte ich sie würde ausrasten und mich in meinem Zimmer einsperren, aber als Bleonits Name fiel, sah sie ganz anders aus. Anders als jede andere Mutter, freute sie sich und erzählte mir nur sowas wie „werd bloß nicht schwanger" .
welche Mutter ist so?! Kann sie nicht wie jede andere Mutter sein?
Meine Abuela war erstmal von allen guten Geistern verlassen worden und erzähle mir irgendwas von das wäre nur eine Falle, bis meine Mutter mit ihr ausführlich diskutierte.
Ich weiß nicht wieso, aber ich denke sie vertraut Bleonit wohl mehr als ich ihm selbst vertraue.
Über meine Arbeit müsste ich mir keine sorgen machen, weil Luca de Lima dafür sorgen würde, dass es meinem Boss nichts ausmacht. Mit Geld versteht sich.

Nun sitze ich hier und packe meinen Koffer. Krampfhaft versuche ich auf keinen Fall mich zu freuen oder sowas. Und eigentlich habe ich ihm ja immer noch nicht verziehen...aber dass presse ich mal in eine ganz tiefe Schublade.
Ich mein was könnte denn schon schief gehen, außer das ich total traumatiesiert zurück komme. Es sind nur ein paar Tage und es ist mit Bleonit... er würde mich ja nicht verkaufen oder schlimmeres.

In der früh holt mich dann Mario ab und ab da begannen meine Zweifel. Ich hab meinen alten Jogger an, denn ich hatte keine Kraft mich gleich in der früh in irgendwas schickes zu quetschen. Als ich dann verfolge wo genau Mario mich hinfährt dachte ich, ich übergebe mich gleich.
Ich bin zwar nie besonders weit gefolgen, aber ich weiß dass Mario mich nicht zu einem stinknormalen Flughafen fährt.
Der Gedanke einfach aus dem Auto zu springen wird immer größer.
Das war doch so Dumm! Wütend haue ich mir gegen meinen Kopf. Mario sieht mich nicht einmal schräg an. Ich gehe mal davon aus, dass er schon schlimmeres auf einer Sitzbank gesehen hat.

Durchatmen. Vielleicht wird es ja ganz gut? Und ich habe meinen Spaß in Mexico? Positiv denken.

Mit zittrigen Beinen steige ich aus dem Auto und sehe meinem Koffer sehnsüchtig hinter her, denn am liebsten würde ich ihn ganz nah bei mir haben.
Wie erwartet musste ich nicht einmal durch eine Flughafen Kontrolle. Mit einem stumpfen lächeln führt mich Mario zum Platz.

Bleonit hätte mir ja ruhig sagen können dass wir mit einem super coolen Privatjet fahren.
Als ich dann endlich ein vertrautes Gesicht sehe, fällt mir beinahe ein stein vom Herzen. Bleonit kommt zu mir und grinst mir aufregend entgegen.

„Ich wusste nicht das wir so...fliegen"
flüstere ich so leise zu Bleonit rüber, dass es niemand anderes hört.

So wie er nun mal ist, dreht er sich breit grinsend zu seinem Jet und wieder zurück zu mir.

„Ich weiß nicht was du meinst?"

Am liebsten würde ich ihm eine boxen, aber ich darf nicht vergessen, dass ich jetzt mit ihm gefangen bin, obwohl es frei meine eigene Entscheidung war.

Böse funkle ich ihn an und er zieht mich zu seinem Flugzeug. Er lässt mich als erstes die steile Treppe hoch. Die Stewardess zeigt mir ihre glänzenden weißen Zähnen und Blut rote Lippen. Freundlich heißt sie mich willkommen.
Müde lasse ich mach dann auf dem hoch eleganten hell-braunen Leder plumpsen, denn viel schlaf hatte ich Gestern gerade nicht.

Bleonit setzt sich gegenüber von mir und streckt sich einmal. Muss glaub ich nicht erwähnen, wie gut er aus sieht. Danach gähnt er noch einmal und versucht es sich gemütlich zu machen, bis seine Augen direkt auf meine fallen. Nervös sehe ich ihn an, was sollen wir denn jetzt tun? Wir brauchen höchstens 3 Stunden von L.A. bis nach San José del Cabo in Mexico.

Als ich meinen Kopf an das Fenster lehne, kommt dann die Flugbegleiterin und bietet nur Bleonit etwas an. Nicht das ich etwas gewollt hätte, aber Nett wäre es gewesen. Doch bei so einem Mann wie Bleonit, gehe ich total unter. Ist mir aber auch egal?! Ich darf jetzt bloß nicht in Selbstzweifel sinken.
Die Krönung kam dann, als sie Bleonit ihren Busen auffällig angeboten hat. Doch das war mir dann auch Egal, denn ich nahm mir irgendeine Mode Zeitschrift, die auf dem Tisch lag und versuchte mich darauf zu konzentrieren. Trotzdem habe ich bemerkt, dass Bleonit sie nicht einmal eine Sekunde angesehen hatte. Als er dann mit seinen feurigen Augen mir einen Blick zu wirft, sehe ich wieder streng auf meine Zeitschrift.

Der soll bloß nicht denken dass wir jetzt eine 365days Szene nach spielen. Oder oh Gott, irgendeine Szene in diesem Urlaub nach spielen.

Beim Start des Fliegers zapple ich etwas herum, aber schlussendlich habe ich nicht so eine riesen Angst vor dem Fliegen. Dennoch ist es unfassbar unbequem in diesem Flugzeigt.

Nach fast 30 Minuten setzt sich dann Bleonit neben mich und kuschelt sich an meine Seite.
Ich lasse es zu und spüre wie Bleonit sofort einschläft. Bei mir dauert es noch etwas aber danach geht es schnell....
Mexico ich hoffe du bist bereit für mich, denn ich bin es nicht.

To be contunied in Mexico...
continuó en México....





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Ich weiß nicht ob ihr ready seitssss ahh...

Call out my HeartWhere stories live. Discover now