Kapitel 9: Rettungsschwimmer

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Wir lagen  jetzt schon etwas länger am Strand.

Jake und ich sind auch schon einige Male im Wasser gewesen. Es war mir jedesmal eine Freude, Jakes nassen Oberkörper zu bewundern, oder wie er sich durch seine nassen, dunkelblonden Haare fuhr, oder wie... ich rede zu viel...

Ich und Jake teilten uns ein Handtuch.Wir lagen eng einander. Unsere Schultern berührten sich leicht. Ich hatte meine Kopfhörer drin und hörte Musik, während Jake schon eingeschlafen war.

Ich beochbachtete ihn von der Seite.

Jake ist wirklich perfekt. Wie kann man nur so perfekt sein? Er hat lange, dunkle Wimpern und ein makantes Gesicht mit schönen, vollen Lippen.

Ich ertappte mich dabei, wie ich seine Lippen bewunderte...

Plötzlich wurde mir heftig heiß, sodass ich beschloss mich kurz im Meer abzukühlen.

Der Strand war heute richtig leer, wegen einem Zirkusumzug im Stadtzentrum.

Zum Glück!

An schönen Tagen kann es hier wirklich zum Menschenmassenaufruhr kommen. Californien ist für seine wundervollen Strände halt berühmt.

Ich ging weiter ins Meer rein und begann zu schwimmen. Die Wellen trugen mich immer weiter raus...

||||CARTERS SICHT :||||

Heute war echt nicht viel los. Außer uns, waren hier nur noch ein paar Familien am Strand.

Cameron, Nash und ich hatten uns in einem Schattenplätzchen unter einer Palme breit gemacht und im Moment spielten Cam und Nash gelangweilt Beachvolleyball mit irgendwelchen aufgegabelten Mädchen. Wir hatten Amber einige Zeit lang beochbachtet, aber bisher hatte sie uns keinen Blick gewürdigt. Irgendwann hatte Cameron die Nase voll, sie und diesem Typen beim Flirten zuzusehen und er hatte sich selbst ein paar Mädchen geangelt. Mir war nicht nach Volleyball zumute.

Es war viel zu heiß.

Ich beochbachtete Amber wie sie im Wasser schwomm. Mir fiel auf, dass sie wirklich sehr weit von der Küste entfernt war.

Mein Herz schlug vor Angst schneller. Sie war zu weit raus.

Sie war wirklich in Gefahr. Wenn sie jetzt einen Krampf bekommen würde...

Plötzlich bewegte Amber sich ganz komisch und machte ein schmerzverzehrtes Gesicht.

Wild fuchtelte sie mit ihren Händen um Hilfe. Scheiße! Da stimmt etwas nicht...Blitzschnell rappelte ich mich auf und rannte so schnell ich konnte zu ihr.

|AMBERS SICHT :|

Nein. Nein. Nein. Nein. Nein. Nein. Nein.

Ich konnte meinen Fuß nicht mehr bewegen. Er schmerzte wie verrückt.  Ein Krampf. Wieso ausgerechnet jetzt ein verdammter Krampf?

Ganz ehrlich ich brauche gar keinen Sex mehr, mein LEBEN FICKT MICH EH SCHON JEDEN TAG!!!!

Ich würde also untergehen. Zum zweiten Mal in dieser beschissenen Woche, würde ich sterben. Was wird aus Cora? Und Papa?...und meiner nagelneuen Skinnyjeans von Forever21? Die konnte ich noch kein Mal tragen...

In mir breitete sich Panik aus.

Ich versuchte wie wild mit den Händen zu fuchteln um mich oben zu halten, aber ich wurde immer wieder nach unten gezogen.

Hektisch sah ich mich um.

Ich war viel zu weit weg von der Küste, sodass mich keiner der Familien bemerkte. Auch die Surfer waren mit sich selbst beschäftigt.

California Boys (Magcon FF)Where stories live. Discover now